29.03.2024

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13.04.18 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 15-18 vom 13. April 2018

MELDUNGEN

Regierung: Krise überwunden

Berlin – Die Bundesregierung hält die Eurokrise dank gemeinsamer Bemühungen der Mitgliedstaaten der EU für überwunden. Der Ursprung der globalen Finanzkrise von 2008 seien der überhitzte US-Hypothekenmarkt, die zunehmende Kreditvergabe an Kreditnehmer mit zumeist geringer Bonität und eine Vertrauenskrise unter Banken gewesen. Deutschland sowie seine europäischen und internationalen Partner hätten in Reaktion darauf neue Regularien erfolgreich auf den Weg gebracht, um das Vertrauen in die Finanzmärkte wieder herzustellen. Die These, dass die Existenz des Euro als gemeinsame Währung für die Erholung nach der Finanzkrise schädlich gewesen sei, bestreitet die Bundesregierung. Bis auf Griechenland hätten alle Staaten ihre Stabilisierungsprogramme abgeschlossen und seien zur Marktfinanzierung zurückgekehrt. Es sei erkennbar, dass sich diese Reformmaßnahmen ausgezahlt hätten.J.H.





Alkoholkonsum gesunken

Berlin – Der Alkoholverbrauch je Einwohner in Deutschland ist von jeweils 9,9 Litern reinen Alkohols in den Jahren 2007 und 2008 auf jeweils 9,6 Liter reinen Alkohols in den Jahren 2014 und 2015 gesunken. In den Jahren 2010 und 2011 lag der Alkoholverbrauch je Einwohner bei jeweils 9,6 Litern reinen Alkohols, während er in den Jahren 2009 sowie 2012 und 2013 jeweils 9,7 Liter betrug. Der Bierkonsum je Einwohner sank von 111,8 Litern Fertigware im Jahr 2007 relativ kontinuierlich auf 105,9 im Jahr 2015. Der Verbrauch an Wein betrug betrug ke Einwohner im Jahr 2007 20,6 Liter Fertigware und 20,5 im Jahr 2015, wobei der höchste Wert in dieser Zeitspanne im Jahr 2013 mit 21,1 Litern verzeichnet wurde und der niedrigste im Jahr 2009 mit 20,1 Litern. Bei Spirituosen bewegte sich der Verbrauch je Einwohner in den Jahren 2008 bis 2015 zwischen jeweils 5,5 und 5,4 Litern Fertigware, nachdem er im Jahr 2007 noch bei 5,6 Litern gelegen hatte.J.H.





Schlaglicht auf Seouls Dienste

Seoul – In Zeiten des Tauwetters zwischen den beiden Koreas kommt dem südkoreanischen Nachrichtendienst große Bedeutung zu. Doch selbst dem verbündeten Westen ist nur wnig über ihn bekannt. Der neue Direktor des Nationalen Nachrichtendienstes (NIS) heißt Suh Hoon und kommt aus dem Bereich der Spionage. Erster Stellvertretender Direktor ist Suh Dong-hu, bisher Seouls Botschafter in Pakistan. Seiner Abteilung obliegt die Auswertung sämtlicher Nachrichten aus und über den Norden, sei es durch direkte Spionage, Überläufer, Flüchtlinge oder Erkenntnisse von Reisenden. Jede Zeitung, jede Radio- und Fernsehsendung von dort werden genau ausgewertet. Die zweite Abteilung wird von Kim Joon-hwan angeführt. Seine Aufgabe besteht in der direkten Spionage gegen Nordkorea und dessen Botschaften im Ausland. Er muss Informanten in führenden Positionen Pjöngjangs haben. Es gibt eine recht enge Zusammenarbeit mit der CIA und, allerdings nur auf militärischem Gebiet, mit der japanischen Spionage. Die dritte Abteilung untersteht Kim Sang-gyun. Seine Aufgabe ist die Abwehr der Cyberangriffe Nordkoreas.F.W.S.