20.04.2024

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13.04.18 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 15-18 vom 13. April 2018

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Buchen – Sonntag, 15. April, 

15 Uhr, Pfarrscheune“ (neben der Kirche), Buchen-Hainstadt: Festveranstaltung zum 30-jährigen Jubiläum. 

Der künstlerische Programmteil wird vom Rosenau-Trio, Baden-Baden, gestaltet. Ein gemeinsames Essen bildet den Abschluss der Feier. Ein Bus wird ab Mosbach eingesetzt. 

Nähere Informationen erfahren Sie bei der Ersten Vorsitzenden Rosemarie S. Winkler unter Telefon (06281) 8137.

Ludwigsburg – Dienstag 17. April, 15 Uhr, Krauthof Beihinger Straße 27: Stammtisch


BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Landesgruppe – Sonnabend, 

14. April, Kulturzentrum Ostpreußen, Deutschordensschloss Ellingen: Landeskulturtagung (siehe auch PAZ 13, Seite 17). Das Tagungsprogramm:

10 Uhr: Eröffnung durch Wolfgang Freyberg, Leiter des Kulturzentrums Ostpreußens.

10.15 Uhr: „Ostpreußisches Wortschatzkästchen“ – ein Vortrag von Klaus Papies, Bremen.

11 Uhr: „Bekannte Politiker aus Ostpreußen“ – Vortrag von Dr. Bernd Braun, Heidelberg.

Tagungspause

13.30 Uhr: „Wanderung durch das heutige Kaliningrad unter besonderer Berücksichtigung des Königsberger Baumbestandes“ – Präsentation von Jörn Pekrul, Frankfurt am Main.

Kaffeepause

15 Uhr: „Das Haus der Bücher“ – Lesung von Michael Paul, Lahr, aus seinem Roman über das Schicksal der Königsberger Buchhandlung Gräfe und Unzer.

16 Uhr: Buchvorstellungen. 

Dr. Marianne Kopp, Stadtbergen, präsentiert ihr Werk „Abschied von Königsberg – Agnes Miegels Lebensweg 1944–1953“. „Neue Nachbarn – Deutsche und Polen im Ermland und in Masuren nach 1945“ heißt das neue Buch von Wolfgang Freyberg, Direktor des Kulturzentrums Ostpreußen, und der Germanistin Gabriela Czarkowska-Kusajda, Allenstein.

Die Teilnahme ist kostenlos. Um Spenden wird gebeten. 

Altmühlfranken – Freitag, 

27. April, 19 Uhr, Gasthof Krone, Gunzenhausen: Gemeinsames Essen einer heimatlichen Käseplatte. Dann bunter Heimatabend mit Beiträgen über und aus Ost- und Westpreußen, Pommern, Brandenburg und dem Sudetenland.

Ansbach – Sonnabend, 

14. April, 15 Uhr, Orangerie: Jahreshauptversammlung mit Neuwahl. 

Bamberg – Mittwoch, 18. April, 15 Uhr, Hotel Wilde Rose: Erinnerungen an die Nachkriegsjahre im Westen.

Landshut – Dienstag, 17. April, 14 Uhr, Gasthof „Zur Insel“, Badstraße 16, 84028 Landshut: Jahresrückblick 2017. – Donnerstag, 3. Mai: Mai-Ausflug. Das Programm wird nachgereicht.


BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeck-straße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

KREISGRUPPEN

Gumbinnen, Johannisburg, Lötzen, Sensburg – Diens-tag, 17. April, 13 Uhr, Restaurant Muna, Albrechtstraße 52, 12167 Berlin: Gemeinsames Treffen. Anfragen Gumbinnen: Joseph Lirche, Telefon. (030) 4032681, Johannisburg und Sensburg: Andreas Maziul, Telefon (030) 5429917, Lötzen: Gabriele Reiß, Telefon (030) 7563563.

Angerburg, Goldap, Darkehmen – Donnerstag, 

19. April, 14 Uhr, Restaurant „Oase Amera“, Borussiastraße 62, 12102 Berlin: Gemeinsames Treffen zum Thema „Winter in Ostpreußen“. Anfragen: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Königsberg – Freitag, 20. April, 

14 Uhr. Johann-Georg-Stuben, Johann-Georg-Straße 10, 10709 Berlin-Halensee: Gemeinsames Treffen. Anfragen: Elfi Fortange, Telefon 4944404.

Bartenstein – Anfragen für gemeinsame Treffen bei Elfi Fortange, Telefon (030) 4944404.


HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Haus der Heimat, Teilfeld 8, 20459 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815.  

KREISGRUPPE

Osterode – Wir laden herzlich ein zu unserem Frühlingsfest am Sonnabend, 14. April, 14 Uhr, in das Magnolienzimmer, Restaurant Riebeling, Fuhlsbüttler Straße 755, Hamburg-Ohlsdorf. Das Restaurant liegt direkt am Bahnhof Ohlsdorf, Ausgang Fuhlsbüttler Straße. Nach einer gemeinsamen Kaffeetafel, gemütliches Beisammensein mit Liedern und Vorträgen über den herannahenden Frühling. Gäste sind willkommen.


HESSEN

Vorsitzender: Ulrich Bonk, Stellvertretender Vorsitzender: Gerhard Schröder, Engelmühlenweg 3, 64367 Mühltal, Telefon (06151) 148788 

Darmstadt/Dieburg – Sonnabend, 14. April, 14.30 Uhr, Luise-Büchner-Haus Grundweg 10, Darmstadt-Kranichstein: Monatstreffen. Es steht unter dem Motto „Wo ist unsere Mundart geblieben“ und wird vorgetragen von Gerlinde Groß. 

Gerne begrüßen wir auch Gäste, die wir immer herzlich willkommen heißen. Auch freuen wir uns über eine rege Teilnahme unserer Mitglieder. 

Eine gute Besserung und baldige Genesung wünschen wir allen Kranken, und hoffen auf ein Wiedersehen bei unseren nächsten Treffen.

Frankfurt am Main – „Nei, nei, wie doch die Jahrches laufen, rein wie die Hasen!“

So hat auch unsere Jubilarin gedacht, Gertrud Dorothea Luise Kluczik, geb. Konopka, aus Reichenstein bei Rhein im schönen Masuren, zu ihrem 95. Geburtstag. Als Ehrenvorsitzende der Kreisgruppe der Ost- und Westpreußen, Frankfurt am Main, 

blickt sie auf einen langen, oftmals recht beschwerlichen Lebensweg zurück. Ihre Erdenreise begann am 30. März 1923 in einer beschaulichen harmonischen Welt, in der alles seinen Platz auf dem elterlichen Gut in der Nähe von Lötzen hatte. Als Mitglied eines wohlhabenden Bauernstandes, aufgewachsen in der Geborgenheit einer großen Familie, vom Hauslehrer bis zur Jagdgesellschaft erzogen in preußischen Tugenden, im Bewusstsein zu dienen und für Andere da zu sein. Doch ein schreckliches Schicksal schlug im März 1945 zu. Der furchtbare Krieg hatte Ostpreußen erreicht. Kurz vor ihrem 

22. Geburtstag besetzen Soldaten der Roten Armee den heimatlichen Ort und vernichteten eine bis dahin heile Welt. Fangkommandos trieben Frauen und Mädchen zusammen, um sie am 17. März in Insterburg in Güterzüge zu pferchen, die am 9. April an der Grenze zwischen Sibirien und Asien zum Halten kamen. Die Hälfte der Frauen und Mädchen haben diesen Transport nicht überlebt. Für Gertrud verschlimmerte sich nun ihre Leidenszeit. Schikanen, Hunger, viel zu schwere körperliche Arbeit, Angst und Heimweh zehrten an dem ausgehungerten Körper. Dieses Elend endete nach drei Jahren im Juli 1948. Gertrud hatte überlebt. Mit einer Staublunge, an Leib und Seele schwer angeschlagen, fand sie sich, nun 25-jährig, im Aufnahmelager in Friedland wieder. Die Freude, Teile der Familie wieder zu treffen, war groß. Aber es gab 13 Todesopfer und mehrere vermisste Angehörige zu beklagen. Acht Jahre später im Jahr 1956 führte ihr Weg weiter von Northeim in Niedersachsen nach Hamburg. Dort begegnete sie dem Mann ihres Lebens. Mit ihm gründete sie eine Familie. Sie zogen 1961 nach Frankfurt am Main, bauten sich dort ein neues Zuhause, und Gertrud war der Mittelpunkt ihrer Lieben. Die Jahre vergingen mit all den täglichen Verrichtungen und auch mit der aktiven Arbeit für die Landsmannschaft Ostpreußen. 

Nach über 70 Jahren hatte das Schicksal für unsere Jubilarin aber noch eine besondere Überraschung bereit. Durch einen Zufall wurde Gertrud in den Heimatbriefen auf einen seltenen Namen aufmerksam. Es könnte der Name einer Nichte sein, die damals als Kleinkind verlorenging. Hartnäckig begann sie nachzuforschen und ein Wunder geschah. Es war tatsächlich ihre tot geglaubte Nichte Adelgunde. Oh, was für eine Freude. Nichte und Tante fanden sich nach so vielen Jahren wieder. Dieses Glück wissen beide bis heute gründlich auszukosten. 

Jahrelang ist nun Gertrud Kluczik ein Pfeiler unserer Frankfurter Landsmannschaft. Sie ist ein Lexikon der Erlebnisgeneration. Als Vorstandsmitglied steht sie immer hilfreich und liebenswürdig zur Verfügung. Die Kreisgemeinschaft der Ost- und Westpreußen Frankfurt am Main dankt ganz herzlich für all ihre Bemühungen und Freundlichkeiten in unserer Gruppe und wünscht alles nur erdenklich Gute mit einem ordentlichen Schlubberchen auf die kommende Zeit in bester Gesundheit und mit noch vielen gemeinsamen schönen Stunden. 

Gerlinde Groß, Kreisvorsitzende

Wiesbaden – Sonnabend, 

21. April, 15 Uhr, Großer Saal, Haus der Heimat, Friedrichstraße 35: Jahreshauptversammlung. 

Nach dem offiziellen Teil: Informationen aus den Heimatgebieten und Bilder vom Vereinsleben. Vor dem offiziellen Teil ist Zeit zur Unterhaltung bei Kaffee und Raderkuchen. – Donnerstag, 26. April, 12 Uhr, Gaststätte „Haus Waldeslust“, Ostpreußenstraße 46: Stammtisch, serviert werden Königsberger Klopse. Bis spätestens Freitag, 20. April, anmelden bei Irmgard Steffen, Telefon (0611) 844938.

BERICHT

Der Duft von Mandeln, Puderzucker und Rosenwasser erfüllen die Küche von Mitglied Helga Kukwa, wenn sie mit ihren Kindern Königsberger Marzipan für den Eigenbedarf herstellt. Ein ganzes Wochenende ist für die Zubereitung der ostpreußischen Spezialität eingeplant. 

Beim Monatstreffen erzählte die Königsbergerin von der Zubereitung ihrer heimatlichen Köstlichkeit in einem Bildvortrag unter dem Titel „Ostpreußische Mandelfreuden – Marzipan selbst gemacht“. Die Familientradition geht auf den Schwiegervater Willi Kukwa zurück, der bei der Königsberger Konditorei Schwermer sein Handwerk lernte. Nach dem Krieg verschlug es ihn nach Wiesbaden, wo er sich 1955 mit einer kleinen Konditorei selbstständig machte. 

Helga Kukwas Ehemann schaute sich dort die Geheimnisse der besonderen Herstellungsart ab, nach der noch heute bei Familie Kuwka das Marzipankonfekt in der Vorweihnachtszeit selbst „handgedreht“ wird. Alles geschieht mit historischen Werkzeugen, die aus Königsberg stammen. Zum Schluss werden die geformten Marzipanteilchen „geflämmt“ und erhalten dadurch ihre goldbraune Farbe und den typischen Karamellgeschmack. Elf Varianten der süßen Leckerei liegen am Ende auf Kukwas Konfektteller. Das Rezept bleibt natürlich Familiengeheimnis.

In Wiesbaden kann man noch original Königsberger Marzipan bei der Konditorei Gehlhaar beziehen, deren Café sich vor dem Krieg in der damaligen Königsberger Kantstraße befand.

„Ich habe gelesen, dass es zur Hochzeit Herzog Albrechts am 

1. Juli 1526 bereits Marzipan gab, das als heilkräftig galt und von den Apothekern vertrieben wurde“, sagte Vorsitzender Dieter Schetat bei seiner Begrüßung. Weil Marzipan überwiegend aus Mandeln besteht, enthält es viele Vitamine, Ballast- und Mineralstoffe. Mache sprechen sogar vom Schutz vor Krebsrisiko.

Inzwischen wird in dem heutigen Kaliningrad auch wieder Marzipan hergestellt. Die junge Alexandra Toropowa hat im Rahmen eines Schulprojekts über ihre Heimatstadt die in Kaliningrad längst vergessene kulinarische Tradition wieder zu neuem Leben erweckt. Sie fand im Königsberger Museum Friedländer Tor in einer dort archivierten Ausgabe der „Königsberger Allgemeinen Zeitung“ von 1924 einen Artikel zum Marzipan und auch das ursprüngliche Rezept.

Dieter Schetat


NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Hilde Pottschien, Volgerstraße 38, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 7684391. Bezirksgruppe Lüneburg: Heinz Kutzinski, Im Wiesengrund 15, 29574 Ebstorf, Telefon (05822) 5465. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968. 

Holzminden – Freitag, 13. April: Jahreshauptversammlung.

Osnabrück – Freitag, 20. April, 15 Uhr, Gaststätte Bürgerbräu, Blumenhaller Weg 43: Treffen der Frauengruppe. 


NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Wilhelm Kreuer, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Dortmund – Montag, 16. April, 14.30 Uhr, Heimatstube, Landgrafenstraße 1-3 (Eingang Märkische Straße): Monatliche Zusammenkunft.

Düren – Mittwoch, 2. Mai, 

18 Uhr, Haus des Deutschen Ostens, Holzstraße 7a: Heimat-abend „Wir begrüßen den Mai“.

Düsseldorf – Montag, 16. April, 19 Uhr, Gerhart-Hauptmann-Haus: „Unterwegs in Polen. Begegnungen mit Menschen, ihrer Geschichte und Heimat“, Lesung mit Hans Bollinger. Der Autor, der seit über 20 Jahren einen deutsch-französisch-polnischen Verein im Saarland leitet, berichtet unter anderem von seinem ersten abenteuerlichen Besuch in Oberschlesien 1976 und den großen Veränderungen seitdem, von Schloss Lubowitz und Joseph von Eichendorff, und beschäftigt sich mit der Frage, was deutsche von polnischen Oberschlesiern unterscheidet. – Dienstag, 17. April, 

19 Uhr, Gerhart-Hauptmann-Haus: „Polen 1918-2018: Pilsudski, Paderewski & Co. – historische Rolle und Erinnerungskultur“ – ein Vortrag von Professor Stephan Lehnstaedt. Der Historiker, der bis 2016 am Deutschen Historischen Institut in Warschau tätig war, ist ausgewiesener Experte für die Geschichte Polens im 20. Jahrhundert. Er zeichnet die schwierige Wiedergründungsphase nach und setzt sich zugleich kritisch mit der aktuellen polnischen Geschichtspolitik auseinander. – Donnerstag, 19. April, 18 Uhr, GHH, Raum 412: Offenes Singen mit Marion Cals. - Mittwoch, 

25. April, 8.40 bis 16 Uhr, Hauptbahnhof „Servicepoint“: Tagesexkursion mit Dr. Sabine Grabowski. Besuch des UN-Campus in Bonn, „Auf dem Weg zum Weltfrieden?“. Kosten betragen 15 Euro, plus Fahrtkosten 10 Euro. Zur Anmeldung bei der UNO werden im Vorfeld Name, Vorname, Nationalität und Ausweisnummer (Pass oder Personalausweis) benötigt. Der Personalausweis muss mitgeführt werden. Anmeldeschluss ist Montag, 16. April. 

Neuss – Sonntag, 22. April, 

15 Uhr, Einlass 14 Uhr, Marienhaus; Kapitelstraße 36: Frühlingsfest mit Tanz und Vorträgen. – Jeden zweiten Mittwoch im Monat, von 15 bis 18 Uhr, Ostdeutsche Heimatstube, Oberstraße 17: Frauengruppe. – Jeden ersten und letzten Donnerstag im Monat, 15 bis 18 Uhr, Ostdeutsche Heimatstube, Oberstraße 17: Tag der offenen Tür.

Schwelm – Sonnabend, 14. April, 15 Uhr, Sportlerheim FC 06, Freiherr v. Hövelsweg: Treffen zum Thema „Osterbräuche“.

Witten – Montag, 16. April, 

15 Uhr, Versammlungsraum, Evangelisch-Lutherische Kreuzgemeinde, Lutherstraße 6-10: Treffen zum Thema „Ostpreußischer Humor und Spaß“.


SACHSEN

Vorsitzender: Alexander Schulz, Willy-Reinl-Straße 2, 09116 Chemnitz, E-Mail: alexander.schulz-agentur@gmx.de, Telefon (0371) 301616.

Landesgruppe – Am Sonntag, 15. April, findet der Kirchentag der evangelischen Ostpreußen mit der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen, Landesgruppe Freistaat Sachsen in der Sankt-Matthäus-Kirche, Zinzendorferstraße 14, 09116 Chemnitz, statt.

Beginnen möchten wir mit dem Gottesdienst um 9.30 Uhr zum Thema „Flucht und Vertreibung im alten und neuen Testament“. Dieser Gottesdienst wird gestaltet von der Jungen Gemeinde der Sankt-Matthäus-Kirche. Danach werden wir uns an den Gedenkstein im Park an der Kirche begeben und einen Kranz niederlegen im Gedenken aller Toten, die durch Krieg, Flucht und Vertreibung ums Leben gekommen sind.

Nach der Mittagspause wird Frau Tews von der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland zum Thema „Flucht und Vertreibung in und aus Russland“ sprechen. Der Posaunenchor der Gemeinde Sankt Matthäus wird den kulturellen Rahmen bilden. Zum Abschluss wird der Kindergarten „Kirchenmäuse“ mit einem kleinen Programm bei Kaffee und Kuchen den Tag beenden.

Die Landesgruppe Sachsen lädt alle Interessierte und Landsleute recht herzlich ein. 

Alexander Schulz

Sonnabend, 9. Juni, 10 bis 

17 Uhr, Saal des Gartenvereins Seilbahn, Max-Liebermann-Straße 91 in 04157 Leipzig: regionales und landesweites Treffen unter dem Motto „Spurensuche“. Teilnehmer sind der Stellvertretende Sprecher der Landsmannschaft, Hans-Jörg-Froese, die Kreisgemeinschaften Wehlau, Labiau, Gerdauen, der Samländer „Pobethen-Dietmar“, die Fotografin Monika Schulz-Fieguht und die Mundartsprecherin Inge Scharrer. Für den musikalischen Höhepunkt sorgt der international bekannte und geschätzte „Männerchor Leipzig-Nord“. Informationen: Eberhard Grashoff, Telefon (0341) 9010730, E-Mail: ebs.grashoff@web.de.

Limbach-Oberfrohna – Termine zum Vormerken – Sonnabend, 

5. Mai, 14 Uhr, Eschenmuseum, Sachsenstraße 3: Treffen zum Thema „Kriegsgräberfürsorge“. Ein kompetenter Mitarbeiter berichtet. Vor allem die Arbeit in Ostpreußen soll dabei im Mittelpunkt stehen. – Sonnabend, 

16. Juni: Tagesausfahrt. Weitere Informationen zu Ziel und Programm folgen. – Sonnabend, 

22. September, Esche-Museum, Sachsenstraße 3: Erntedankfest nach ostpreußischer Art. – Sonnabend, 6., bis Sonntag, 14. Ok-

tober: Urlaubsfahrt nach Krakau. – Sonnabend, – 15. Dezember, Esche-Museum, Sachsenstraße 3: ostpreußische Weihnachtsfeier.


SACHSEN-ANHALT

Vors.: Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle,  Telefon privat (0345) 2080680.

Gardelegen – Freitag, 27. April, 14 Uhr, Begegnungsstätte der VS Gardelegen: Liedernachmittag zur Frühlingszeit.


SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Telefon (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Malente – An der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Landsmannschaft der Ost-, Westpreußen und Schlesier, Ortsgruppe Malente, im „Pflanzencenter Buchwald“ in Krummsee, Rövkampallee, begrüßte der Vorsitzende Klaus Schützler eine Vielzahl der Mitglieder. 

Besonders wurde der Kreisvorsitzende der „Rastenburger“ Hubertus Hilgendorff begrüßt. Nach der Feststellung der ordnungsgemäßen und fristgerechten Einladung zur Jahreshauptversammlung erstattete der Vorsitzende den Jahresbericht, aus dem zu ersehen war, dass außer heimatpolitischen Veranstaltungen auch traditionelle Sitzungen stattgefunden haben. Beispielsweise wurde am 17. Dezember, dem 3. Advent, eine besinnliche Feierstunde abgehalten, bei der man sich auf die Weihnachtszeit eingestimmt hat. Alle Veranstaltungen waren stets gut besucht. 

Der Kassenbericht durch den Kassenwart H.-W. Schützler ergab, dass mit den Beiträgen der Mitglieder sehr sparsam gewirtschaftet worden war, sodass dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt werden konnte. Bei den Vorstandswahlen wurden die Ämter teilweise bestätigt, aber wurden auch Mitglieder zur Vorstandsarbeit neu gewonnen: 

1. Vorsitzender: Klaus Schützler, 

2. Stellvertreter: 1. Heinrich Buchwald, 2. Klaus Schwarz, 

3. Kassenwart: H.-W. Schützler, 

4. Beisitzer: Reinhart Locker, Babara Putzer und Christa Anders, 

5. Kassenprüfer: Heino Anders und Ehrich Eichhorn. 

Nach Beendigung des offiziellen Teiles berichtete Hubertus Hilgendorff, dass in der Zwischen-zeit Mittel zur Verfügung stehen, sodass das Lüneburger Museum ausgebaut werden kann. 

In seinen Schlussworten dankte der Vorsitzende Klaus Schützler allen für die gute Mitarbeit und aufopfernde Tätigkeit zum Wohle der Landsmannschaft und bat alle, sich auch künftig für die heimatpolitischen Anliegen einzusetzen. Klaus Schützler

Neumünster – Die Jahreshauptversammlung der Gruppe Neumünster am 13. März war wieder gut besucht. Um Vergangenheit und Gegenwart ging es, zum Beispiel als die Vorsitzende Brigitte Profé einen Rückblick auf die vielen Aktivitäten vortrug. Über die Finanzlage berichtete die Kassenwartin Hildegard Hennig. Der Kassenprüfer stellte eine korrekte Buchführung fest. Es zeigte sich, dass mit unseren Geldern gut gewirtschaftet wurde.

Licht und Schattenseiten brachte uns das Jahr 2017. Wir konnten zwölf neue Mitglieder gewinnen, aber zwei treue und langjährige Mitglieder verstarben im hohen Alter. Die Hälfte unserer Teilnehmer ist zwischen 90 und 100 Jahren! Wir freuen uns über jeden Zugang, die aber auch meistens eine „8“ vorzeigen. Vielseitig, lebendig und abwechslungsreich war unsere Vereinsarbeit. Höhepunkte nenne ich mal im Februar unsere Festveranstaltung: Unsere Feier zum 70-jährigen Bestehen der Gruppe verbunden mit dem traditionellen Klopsessen besuchten 112 Teilnehmer! Ebenfalls sehr gelungene Ereignisse waren der Jahresausflug nach Rendsburg und die Vorweihnachtsfeier.

Hier nun unsere weiteren Höhepunkte: Am 11. Januar 2017 fing die erste Veranstaltung im neuen Jahr an. Dr. Rüthlein zeigte aus dem ostpreußischen Schatzkästlein einen Film aus den Jahren 1925 bis 1945 mit eindrucksvollen Aufnahmen über Kultur, Trachten und Landleben. Am 4. Februar fand die schon erwähnte Jubiläumsfeier statt. Zwei alte Mitgliedskarten von 1947 gaben den Anlass für diese Veranstaltung. Bei 112 Teilnehmern konnten wir den Saal in Anspruch nehmen.

Wir begrüßten den gesamten Landesvorstand mit Anhang, den stellvertretenden Stadtpräsidenten, die Vorstände der Vertriebenenverbände, Heimatfreunde von Stadt und Land. Gruß- und Dankesworte wurden gesprochen. Der kulturelle Teil war sehr unterhaltsam. Eingeladen hatten wir die Einfelder Mandolinengruppe. Es war eine würdevolle und gelungene Veranstaltung.

Am 8. März fand die Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen statt. Es gab nur bei den Beisitzern einen Wechsel. Elfriede Schink ist aus gesundheitlichen Gründen ausgeschieden. Den Posten nahm Brigitte Kulessa an. Am 12. April zeigte die Fotografin und Journalistin Monika Krebs aus dem Nachlass Walter Erbens Aufnahmen von Neumünster aus den Jahren 1950 bis 1960 und 1970. Bilder vom zerstörten Neumünster. Hinterhof-Idylle, den Kuhberg, Gleis- und Fabrikanlagen und vieles mehr in schwarz-weiß.

Am 10. Mai war Frühlingssingen angesagt. Nora Kawlath begleitete auf dem Akkordeon die schönen alten Volkslieder und kräftig sang unser „Ostpreußenchor“. Am 10. Juni kam der Vorstand mit den Helfern zum „Dankeschönplachanderkaffee“ zusammen. Am 12. Juli unternahm die Gruppe den Jahresausflug zur Schiffsbegrüßungsanlage Schwebefähre Rendsburg.

Der Neumünsteraner Stadtführer Horst Budelmann begleitete uns und gab im Bus Informationen über Land und Leute. Im Brückencafé unterhielt uns der Rendsburger Chanty-Chor eineinhalb Stunden lang mit den schönen Seemannsliedern. Gute Stimmung, man wagte ein Tänzchen und es wurde geschunkelt!

Am 9. August zeigte Dr. Rüthlein auf der Leinwand Bilder aus den Jahren 1980 bis 2016 vom Vereinsleben unserer Gruppe. Am 13. September trafen wir uns zum gemeinsamen Mittagessen. Angeboten wurden Rouladen und Seelachs. Wieder schmackhaft und reichlich. Anschließend hat uns die ostpreußische Marjell Gerda Heykena mit lustigen Vorträgen und Liedern unterhalten. Am 

11. Oktober hatten wir den Erntedanknachmittag. Wie immer waren die Tische reichlich mit Erntegaben gedeckt. Hauptthema war „Rund um die Kartoffel“. In Wort und Bild berichtete der Muse-

umsassistent Jan Ocker aus Hohenlokstedt über die Kartoffel-Herkunft bis zum Verzehr. Es war sehr anschaulich und interessant.

Am 8. November hieß es „Ja, es war einmal!“ Angelika Rischer, die Hamburger Märchenerzählerin, erzählte ostpreußische Märchen. Die doch ganz anders waren im Stil wie die Grimmschen und Andersens Märchen. Am 9. Dezember fand die Vorweihnachtsfeier statt. Schon die Tischdekoration rief Weihnachtsstimmung hervor. Weihnachtliche Klänge von der Mandolinengruppe, besinnliche und heitere Vorträge, persönliche weihnachtliche Erlebnisse und ein herrlicher Duft bereicherten den Nachmittag.

Viele alte Weihnachtslieder – zum Teil mit Erklärung über die Herkunft – wurden mit musikalischer Begleitung gesungen. Bei der Verabschiedung sagte man mir: „Der weihnachtliche Nachmittag war so herzergreifend und festlich, ­das war für mich Weih-nachten.“ Das wollte ich, das wollten wir erreichen, das eigentliche Weihnachten eben, ein fröhliches und gesegnetes Weihnachten. 

Brigitte Profé

Schönwalde am Bungsberg –  Freitag, 20. April, 19 Uhr, Klönstuv: Jahreshauptversammlung mit Königsberger Klops. 

Uetersen – Freitag, 13. April, 

15 Uhr, Haus Ueterst End, Kirchenstraße 7: Ein fröhlicher Nachmittag mit Erwin Krüger und seiner Drehorgel.