20.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
20.04.18 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 16-18 vom 20. April 2018

MEINUNGEN

 Der Chef der konservativen „Werte-Union“ in der CDU/CSU, Alexander Mitsch, fordert, dass Angela Merkel auf dem CDU-Bundesparteitag im Oktober nicht mehr antritt. Laut „merkur.de“ (11. April) nannte er als Grund:

„Ich wünsche mir einen jüngeren Vorsitzenden, konservativen und wirtschafts-liberalen ... Leider hat sich die Union in den letzten Jahren immer mehr weg von ursprünglichen Inhalten hin zu einer Partei der politischen Beliebigkeit zum Zweck des Machterhalts entwickelt. Das ist für Menschen wie mich, die vor 33 Jahren aus Überzeugung und Leidenschaft für bestimmte politische Inhalte eingetreten sind, schwer zu ertragen.“





Zana Ramadani, Berliner Autorin und Menschenrechtsaktivistin, geboren 1984 in Mazedonien, floh vor ihrer muslimischen Familie mit 18 in ein Frauenhaus und spricht sich gegenüber „Focus online“ entschieden für ein Kopftuchverbot für Mädchen unter 14 Jahren aus:

„Wir müssen davon ausgehen, dass wir bereits eine neue Generation an Kopftuch-Trägerinnen durch unser Wegschauen verloren haben. Denn dass das Kopftuch nicht einfach nur ein Stück Tuch ist, oder nur als Zeichen der Demut gegenüber Allah ist, hätte jeder wissen können. Das Kopftuch ist von Anfang an das, was es auch heute ist: Ein Mittel und Zeichen der Diskriminierung der Frau, der Sexualisierung der Frau, der Unterdrückung der Frau.“





Im Görlitzer „Niederschlesischen Kurier“ (24. März) erklärt Stephan Rauhut, (43), Vorsitzender der Landsmannschaft Schlesien, wie der Vorwurf gegen deutsche Vertriebenenverbände entstand, „ewig gestrig“ und „Revanchisten“ zu sein:

„Dieses Gerede vom ewig Gestrigen haben wir doch der ,DDR‘ zu verdanken. Der Ruf, wonach die Landsmannschaft von ewig Gestrigen oder Revanchisten durchsetzt sein soll, ist in den Kellern der Staatssicherheit entstanden. Schon der Begriff Revanchismus ist ein Produkt geschickter PR-Arbeit des Ostblocks, die man über das entsprechende Milieu geschickt in den Westen hineingetragen hat.“





Klaus-Rüdiger Mai warnt in seinem neuen Buch „Geht der Kirche der Glaube aus?“ vor einer viel zu großen Nähe der Kirchen zur herrschenden Politik:

„Wenn Kirchenfunktionäre nicht zu einer realistischen Lagebeurteilung zurückkehren, dann verspielt die Kirche ihre öffentliche Akzeptanz und Glaubwürdigkeit. Sie schadet überdies dem Christentum, wenn sie versucht, eine an der Wirklichkeit vorbeigehende Hypermoral theologisch zu begründen ... Das Ergebnis ist in der Regel eine hohe Übereinstimmung mit rot-grüner Ideologie. Kirche macht sich dadurch im Wortsinn unglaubwürdig.“





Medien-Urgestein und Ex-Chefredakteur Helmut Markwort ärgert sich im „Focus“ (14. April) über den Umgang mit dem Ungarn Viktor Orbán:

„Unglaublich, wie unfair und sogar bösartig deutsche Politiker und Medien den demokratisch einwandfreien Wahlsieg von Viktor Orbán in Ungarn kommentieren.“