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11.05.18 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 19-18 vom 11. Mai 2018

Leserforum

Klare Kante gegen Verbrecher-Clans

Zu: Tschetschenen-Clans auf Vormarsch (Nr. 11)

Warum in die Ferne schweifen und über Tschetschenen-Clans und Araber-Clans reden? Wir haben Verbrecher- und Killerorganisationen genügend in Europa. Diese Organisationen gab es lange vor denen heutiger Tschetschenen und Araber. Haben wir die im Griff? Nein. Jede dieser Organisationen hat mindestens ein „Büro’“ in Deutschland. Diese Organisationen wissen, dass wir alle Menschen achten, nur nicht die eigenen Landsleute. Sie wissen, dass unsere Justiz überlastet ist mit Problemen, die sich das Land selber geschaffen hat. 

In Industrie und Wirtschaft sitzen Vertreter dieser Organisationen (vielleicht sogar auf wichtigen Positionen). Oder glauben die Vertreter von Wirtschaft und Industrie sowie der Politik nicht daran? So naiv kann ja wohl keiner sein. Oder vielleicht doch? „Der Staat muss klare Kante zeigen“, sagt der Islamwissenschaftler Mathias Rohe. Sowohl zu diesem Thema als auch zu vielen anderen – unser Staat muss erst noch lernen, was „klare Kante“ bedeutet. 

Heinz-Peter Kröske, Hameln






Mittlere Reife nicht nur für unreife Radikale

Zu: Adrenalin ist ein echtes Wundermittel (Nr. 15)

Seit 1988 bin ich Abonnent Ihrer Wochenzeitung, die auch ich gerne weiter lesen werde, soweit ich kann. Ihre Berichte aus allen politischen, kulturellen sowie geschichtlichen Bereichen unterscheiden sich wohltuend von den Darstellungen der politisch korrekten Presse. 

Zum ersten Mal empört mich aber eine Aussage im oben genannten Artikel: „Der durchschnittliche linksradikale Gewalttäter ist männlich … und hat mittlere Reife.“ Diese Aussage finde ich sehr diskriminierend. Es war doch wohl die akademische Jugend, die in den 68er Jahren die linksextremistische Politik gesellschaftsfähig gemacht hat, diese Leute sind heute in höchsten Positionen der Republik und wirken mit, dass die Allgemeinbildung in den Schulen immer weiter sinkt, und nicht nur bei denen mit mittlerer Reife. 

Ich habe 1958 das Gymnasium mit mittlerer Reife verlassen und bilde mir ein, eine bessere Allgemeinbildung als manche heutige Abiturienten zu haben. 

Jürgen Franz, Straelen






Zurechtgebogen

Zu: Deutscher Stern (Nr. 16)

Wenn der Schriftsteller Arno Surminski in der Geschichte „Der Domherr von Frauenburg“ suggeriert, dass Nicolaus Copernicus sowohl als Pole als auch als Deutscher zu sehen sei, so ist dies ebenso politisch korrekt wie historisch falsch. Selbst Wikipedia 

– sicher nicht als rechtslastig patriotisch einzustufen – spricht davon, dass er deutsche Eltern hatte und dass Deutsch seine Muttersprache war. Er schrieb auf Deutsch und Latein, und sicher sprach er im Alltag nicht Latein. Zwar standen die Städte des Deutschen Ritterordens nach einer verlorenen Schlacht unter polnischer Oberhoheit, wurden aber relativ selbstständig verwaltet. Jedenfalls macht dies Copernicus weder zum Polen, noch zum „Europäer der EU“. 

Es ist beschämend zu sehen, wie man sich bemüht, möglichst alles Deutsche auf Europa hinzubiegen, um dem Zeitgeist zu huldigen.

Brigitte Bean-Keiffenheim, Frankfurt






Neu aufgewärmt

Zu: Rütteln am Fundament (Nr. 12)

Alles wird neu aufgewärmt. Kanzlerin Angela Merkel macht weiter wie eh und je mit veränderter, zurechtgebogener Mannschaft und weiter nach links. Das Volk ist gespalten, Konservative und CDU sind noch zu schwach. Es sieht nach politischer Stabilität und Erneuerung aus, armes Deutschland, aber auch der Islam gehört nicht in das christliche Deutschland.

Günter Algner, Berlin






Wenn der Islam zu Deutschland gehört, dann gehört auch das Unrecht zu Deutschland

Zu: Seehofer muss jetzt liefern (Nr. 13)

Zur Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört, ist die Ausgangslage folgende: Ex-Bundespräsident Christian Wulff sagte am 28. Februar 2011: „Der Islam ist Teil von Deutschland.“ Horst Seehofer sprach am 15. März: „Der Islam gehört nicht zu Deutschland.“ Und Bundeskanzlerin Angela Merkel am 16. März: „Diese Muslime gehören auch zu Deutschland und genauso gehört ihre Religion damit zu Deutschland, also auch der Islam.“

Fazit: Islamisches Recht ist mit dem westlichen Rechtsstaat unvereinbar. Islamisches Recht ist mit dem Islam als Religion untrennbar fundamental verbunden, verknotet. Begründung: Der Islam ist die letzte und endgültige von Gott gewollte Gestalt der Religion. 

Der Gesetzgeber ist Gott selbst. Darauf gründet die unerschütterliche Autorität der Scharia – wörtlich: „Der vorgeschriebene Weg“. Sie ist für den gläubigen Moslem die allein maßgebliche Norm, die umfassende Ordnung, die an jedem Ort zu jeder Zeit allein gültig ist. Sie ist die Richtschnur für alle Lebensbereiche und regelt das Verhältnis des Einzelnen zu seiner Umwelt und zu Gott. Sie gilt als Leitfaden für das Verhalten im Dies- und Jenseits, ist kultisches und rituelles Recht, wie auch Familien-, Ehe-, Erb-, Schuld-, Straf- und Kriegsrecht. Die Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam von 1990 legt in den abschließenden Artikeln 24 und 25 die Scharia als einzige Grundlage zur Interpretation dieser Erklärung fest.

Der Islam legt so nicht nur den gesetzlichen Rahmen fest, in den sich das Leben der einzelnen Gläubigen einfügt, er erlässt damit auch die Ordnung, an der sich neben dem Familienleben, die Gesellschaft, die Struktur des Staates und die internationalen Beziehungen dieses Staates zu orientieren haben (Totalitätsanspruch des Islam): Der Islam ist Religion und Staat zugleich. Folglich kann es keinen säkularen, von der Religion getrennten Bereich im Leben eines gläubigen Muslims geben.

Eine Kritik am Koran, dem Wort Gottes, das seinem Propheten Mohammed geoffenbart worden ist, eine Kritik an der Scharia 

– die religiöse Wertung aller Lebensverhältnisse – ist gleichbedeutend mit dem Abfall vom Glauben, was mit dem Tod zu bestrafen ist. Somit gibt es in der islamischen Welt keine von offizieller Seite vorgetragene Religionskritik. Diese muss jedoch einer Kritik der gesellschaftlichen Verhältnisse vorausgehen, damit sich überhaupt etwas ändern kann (Ludwig Feuerbach).

Die Muslime müssen sich dafür einsetzen, dass der Islam die Universalreligion schlechthin wird. Daher werden in muslimisch regierten Ländern christliche Minderheiten blutig verfolgt und unterdrückt. Die Beschränkung von Frauenrechten in der islamischen Welt wird nicht nur durch die Scharia begründet, sondern auch durch tief verwurzelte kulturelle Normen, die mit den religiösen Werten aufs engste verflochten sind und daher auch nicht beseitigt werden können.

Konsequenz: Die Scharia ist absolut unvereinbar mit den universellen, unveräußerlichen und unteilbaren Menschenrechten, die auf dem Humanismus und der in der Aufklärung entwickelten Idee des Naturrechtes beruhen: „Les droits de l‘homme et du citoyen“ – die Grundlage der französischen Revolution, die Richtschnur der US-Verfassung.

Die zentrale Gefahr für die deutsche Gesellschaft liegt daher im falsch verstandenen Toleranzverständnis, das die Ausbildung einer muslimischen Parallelgesellschaft zulässt, deren Rechtsverständnis aber in weiten Teilen Unrecht darstellt. Ansätze sind deutschlandweit schon existent und werden unter dem Schlagwort „Der Islam gehört zu Deutschland“ das ganze Land überziehen.

Jürg Walter Meyer, Heidelberg