26.04.2024

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11.05.18 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 19-18 vom 11. Mai 2018

MEINUNGEN

Rank Jansen vom „Tagesspiegel“ (1. Mai) sieht die linke Demo-Bewegung im Niedergang:

„Auch dieses Jahr war wieder zu besichtigen, was die Autonomen und andere Linksradikale nicht wahrhaben wollen. Die ,Revolutionäre Demonstration‘ ist, ob mit Krawall oder ohne, politisch irrelevant. Einen Impuls für gesellschaftliche Veränderungen, gar für einen Umbruch, kann wohl nur erkennen, wer ganz fest an die Kraft der eigenen Propaganda glaubt ... Die Revolutionäre Demo ist tot. Doch Berlins linksradikale Szene will es nicht wahrhaben. So schleppt sich der Zombie weiter durch Kreuzberg und wird zunehmend unansehnlich.“





Die „Bild“-Zeitung (3. Mai) zitiert den abgelehnten Asylbewerber Yussif O. aus Togo, dessen Abschiebung im baden-württembergischen Ellwangen von einer 150-köpfigen Meute von Asylsuchern gewaltsam vereitelt wurde:

„Die Polizei hatte schon im Februar versucht, mich abzuschieben. Deutschland sagt doch ,Welcome‘ zu uns Flüchtlingen. Die geben jeder Person eine Duldung. Jetzt kamen sie zum zweiten Mal. Meine Brüder kamen mir zu Hilfe, dass sie mich nicht mitnehmen können.“





In der „Nordwest-Zeitung“ aus Oldenburg (4. Mai) erklärt Alexander Will, was hinter den Ellwanger Vorgängen steckt und was sie bedeuten:

„Es ist und bleibt ein Zeichen des Verfalls, dass es überhaupt zu solch massivem Widerstand gegen den Staat kommen konnte ... Wurzel des Übels ... ist der von einer deutschen Regierung im Jahr 2015 akzeptierte und bewusst in Kauf genommene Kontrollverlust über die deutschen Grenzen. Es handelte sich dabei um eine Regierung, die aus eben jenen Parteien bestand, die heute noch immer an der Macht sind.“





Wolfgang Röhl nimmt auf „achgut.com“ (4. Mai) die Behauptung auseinander, dass eine immer enger verflochtene EU die Völker Europas näher zusammenführe:

„Je mehr es (EU-Europa) – angeblich zum Vorteil aller Beteiligten – zusammenwachsen soll, desto mehr driftet es auseinander. Katalanen, Basken, Schotten, Bretonen, Briten, alle wollen ihr eigenes Ding machen. Ebenso viele Osteuropäer. Von Griechenland bleibt auf unabsehbare Zeit nur die aufgehaltene Hand. An die Töpfe der EU drängen allein Shithole Countries wie Albanien ... Übrigens, die Mär, der EU ... sei zu verdanken, dass es nach 1945 auf mitteleuropäischem Boden nicht zum Krieg kam, ist ein Akt der Völkerverdummung, für den es Körperstrafen setzen müsste.“





Für Holger Steltzner wurde es Zeit, dass Manager wie Ex-VW-Chef Martin Winterkorn für grobe Verfehlungen härter zur Rechenschaft gezogen werden, wie er in der „FAZ“ (7. Mai) schreibt:

„Wer sich selbst immer mit amerikanischen Unternehmensführern vergleicht, vor allem, wenn es um die Bezahlung geht, oder gerne als CEO bezeichnen lässt, obwohl er gesetzlich Vorstandsvorsitzender ist, darf sich nicht beklagen, wenn er ebenso beherzt angefasst wird wie seine amerikanischen Kollegen.“