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25.05.18 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 21-18 vom 25. Mai 2018

MELDUNGEN

AfD deckt Skandal auf

Celle – Über 116000 Euro in nur zwei Jahren – das hat der Landkreis Celle für einen mutmaßlichen Straftäter aus Guinea ausgegeben. Ihm wird vorgeworfen, Anfang Dezember 2017 einen blutigen Angriff auf eine 22-Jährige verübt zu haben. Nach Auskunft der Verwaltung war der Mann, der angab, minderjährig zu sein, im März 2016 über Spanien nach Deutschland eingereist. Sein Asylantrag, den er erst ein halbes Jahr später gestellt hat, wurde erst Anfang dieses Jahres abgelehnt. In dem bereits im Sommer 2017 erstellten Gutachten zur Altersdiagnostik heißt es, dass der Untersuchte „mit sehr großer Wahrscheinlichkeit über 18 Jahre alt ist“. Damit war seine Volljährigkeit zum Tatzeitpunkt bereits festgestellt worden. Die Mordkommission gab dennoch ein weiteres anthropologisches Gutachten in Auftrag, mit dem Ergebnis, dass der Verdächtige zum Tatzeitpunkt mindestens 26 Jahre alt war. Ans Licht kam der Skandal durch das hartnäckige Nachfragen der AfD-Kreistagsfraktion.J.H.





Zehn Monate pro Asylantrag

Berlin – Im vierten Quartal 2017 benötigte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) durchschnittlich zehn Monate für die Bearbeitung eines Asylantrages. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion der Linkspartei hervor. Am schnellsten wurden demnach Anträge aus Albanien (3,7 Monate) bearbeitet, gefolgt von Syrien (5,3 Monate) und Irak (6,5 Monate). Dabei ist der Arbeitsanfall beim BAMF, wie aus einer weiteren Antwort der Regierung an die FDP-Fraktion hervorgeht, stark zurückgegangen. Denn durch die Einstufung der Staaten des westlichen Balkan als sicherere Herkunftsstaaten ist die Zahl der Asylanträge aus diesen Ländern deutlich gesunken.J.H.