25.04.2024

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25.05.18 / Zeitzeugen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 21-18 vom 25. Mai 2018

Zeitzeugen

Deng Xiaoping – Bei seinem Treffen mit US-Präsident Jimmy Carter im Januar 1979 antwortete der damalige chinesische Vizepremier auf die Forderung nach Einhaltung der Menschenrechte und Reisefreiheit für die Bewohner der Volksrepublik: „Gut – also wie viele Chinesen wollen Sie denn genau haben, Herr Präsident? Eine Million? Zehn Millionen? 30 Millionen?“ Damit war das Thema sofort vom Tisch.

Willy Wimmer – Am 20. August 2015 warnte der als „das Gewissen der CDU“ bekannte frühere Bundestagsabgeordnete und Verteidigungsstaatssekretär angesichts des Asylsucherzustroms: „Es muss unter allen Umständen verhindert werden, dass sich die heutige Entwicklung weiter zur Migrationswaffe ausbaut. Heute schon gibt es öffentlich vorgebrachte Hinweise darauf, dass diese Entwicklung ganz oder in Teilen aus angeblich befreundeten Staaten befeuert wird.“

Bruno Kahl – Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes sagte unlängst vor Vertretern der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung, er gehe davon aus, dass derzeit mindestens eine halbe Milliarde Menschen dringenden Anlass zur Migration hätten – insbesondere in Afrika. Und das berge „auch ganz erhebliche Destabilisierungspotenziale“.

Kelly Greenhill – In ihrem 2010 erschienenen Buch „Weapons of Mass Migration: Forced Displacement, Coercion, and Foreign Policy“ (Massenmigrationswaffen: Vertreibung, Nötigung und Außenpolitik) beschrieb die Politologin, die heute an der Tufts University in Boston lehrt, zahllose Fälle von gesteuerten Flüchtlingsströmen und der gezielten Instrumentalisierung des Phänomens Migration. Außerdem meinte sie gegenüber der Presse, viele Politiker und Wissenschaftler seien heutzutage unfähig zu erkennen, wenn der Gegner die Migrationswaffe einsetze. Deshalb komme es auch zu keinen adäquaten Gegenmaßnahmen.

Julian Assange – Anlässlich eines Interviews mit dem Fernsehsender „Russia Today“ äußerte der Sprecher der Internet-Enthüllungsplattform Wikileaks im November 2015 seine feste Überzeugung, dass der Massenexodus von Syrern in Richtung Europa eine bewusst eingesetzte Waffe der USA sei – sowohl zum Schaden des Regimes in Damaskus als auch der Europäischen Union.