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25.05.18 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 21-18 vom 25. Mai 2018

MEINUNGEN

Daniel Stelter sieht den Euro wegen Italien am Abgrund. Im „Manager-Magazin“ (17. Mai) schreibt er:

„Jetzt ist es also soweit. Die sich anbahnende neue italienische Regierung ist fest entschlossen, das Illusionsschauspiel der Euroretter nicht mehr mitzuspielen. Der Kaiser ist nackt ... Die deutsche Euro-Politik ist krachend gescheitert. Die Verantwortung dafür trägt die Regierung der letzten zehn Jahre, die aus Angst vor dem Wähler auf Vertuschen, Unterdrücken und das Prinzip Hoffnung gesetzt hat.“





Oskar Lafontaine lässt auf „Spiegel online“ (15. Mai) kein gutes Haar an der Außenpolitik der USA:

„Ich widerspreche der Lüge, die Kriege der Vereinigten Staaten dienten der Demokratie und den Menschenrechten. Die Außenpolitik der USA ist auf Eroberung von Rohstoffen und Absatzmärkten ausgerichtet.“





Der Publizist und Arzt Andorján F. Kovács kritisiert im Portal „Freie Welt“ (17. Mai) den Ordnungsruf von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) an Alice Weidel, weil die AfD-Fraktionschefin von „Kopftuchmädchen“ gesprochen hatte:

„Schäuble praktiziert mit seinem Ordnungsruf die Unterwerfung des deutschen Parlaments unter das Gesetz des Islams. Typischerweise argumentiert er auch noch neofeministisch, was die intellektuelle Verkommenheit der deutschen Debatte offenbart.“





Peter Tiede bezeichnet einen Bundestags-Untersuchungsausschuss zum Bremer BAMF-Skandal in der „Bild“-Zeitung (18. Mai) als unverzichtbar, denn:

„In der Flüchtlingspolitik ist viel von Kontrollverlust die Rede. Doch was nun über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) herauskommt, ist noch schlimmer als der Verlust von Überblick und Ordnung: staatlicher Kontroll-VERZICHT!“





„Spiegel online“-Kolumnist Jan Fleischhauer macht sich über den faden Humor des linken TV-Komödianten Jan Böhmermann her (17. Mai):

„Wer Böhmermann schaut, der schaut in dem Bewusstsein, politisch korrekt zu lachen. #MeToo ist eine todernste Sache, also darüber keine Scherze. Alexander Dobrindt hingegen ist böse und Frau Weidel noch böser, da kann der Satire-Kakao, durch den sie gezogen werden, gar nicht dick genug sein. Das funktioniert wie ein Abzählreim.“





Torsten Krauel fasst in der „Welt“ (22. Mai) das Dilemma der SPD zusammen, das auch für die CDU erhebliche Konsequenzen habe:

„Heute verweigert die SPD die Diskussion über das einzige Gerechtigkeitsthema, das ihre Wähler wirklich umtreibt – warum ist Geld für uns knapp, aber für Flüchtlinge vorhanden? Solange das so bleibt, bleibt die SPD schwach, und mit einer schwachen SPD funktioniert die CDU-Schaukelpolitik zwischen konservativ und links nicht mehr.“