Der FC Viktoria 89 will sich neben Hertha BSC und dem 1. FC Union als Berliner Verein im Profifußball etablieren. Das soll mit Geldern eines Investors aus Hongkong namens Advantage Sports Union (ASU) gelingen. Das Unternehmen finanziert bereits den französischen Erstligisten OGC Nizza und den US-Klub Phoenix Rising FC. Der Berliner Verein spielt zurzeit noch in der Regionalliga (Vierte Liga). Der Geschäftsführer des Klubs, Felix Sommer, gibt sich sehr ambitioniert: „Die ASU zielt mit ihrem Engagement nicht darauf ab, dauerhaft Dritte Liga zu spielen.“ Nach einer – allerdings unbestätigten – Meldung wollen die Chinesen 90 Millionen Euro, verteilt auf zehn Jahre, in den Berliner Verein stecken. Ob diese Summe aber ausreicht, um den beiden Platzhirschen dauerhaft Konkurrenz zu machen, bleibt abzuwarten. Viktoria hat mit 70 spielenden Mannschaften die größte aktive Fußballabteilung Deutschlands. F.B.