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15.06.18 / Anschlag nach Stasi-Art / AfD-Politiker wurden Ziel zum Teil lebensgefährlicher Attacken

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 24-18 vom 15. Juni 2018

Anschlag nach Stasi-Art
AfD-Politiker wurden Ziel zum Teil lebensgefährlicher Attacken
Frank Bücker

Beim Baden in einem Potsdamer See wurden dem 77-jährigen AfD-Politiker Alexander Gauland Kleidung und Hausschlüssel gestohlen. Andere Badegäste bemerkten den Diebstahl und riefen die Polizei. Die Augenzeugen wurden vermutlich erst aufmerksam, weil der Täter, während er die Kleidungsstücke an sich nahm, schrie: „Nazis brauchen keinen Badespaß.“ 

Von Seiten des Staatsschutzes hieß es: „Aufgrund einer durch den bislang unbekannten Täter getätigten Äußerung kann ein politischer Hintergrund der Tat nicht ausgeschlossen werden. Aus diesem Grunde hat der polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen übernommen, die derzeit weiter andauern.“

Die linke „taz“ nahm den Übergriff zum Anlass für offene Häme: „Gauland hatte am vergangenen Wochenende einen politischen Eklat ausgelöst, indem er sich gewissermaßen auch nackig machte und seine bürgerliche Maskerade fallen ließ.“ Eine Zuschrift in der gleichen Zeitung bemerkte, Gaulands Badehose sei braun gewesen. Gauland selbst sagte: „Mir sind die Sachen von jemandem geklaut worden, während ich im Wasser war, und andere Badegäste haben ohne mein Zutun die Polizei geholt.“

Schon am 20. Mai – also noch vor der vielfach kritisierten „Vogelschiss“-Rede Gaulands auf den Bundeskongress der Jungen Alternative – betätigte sich Daniela Cappelluti, die Kreisgeschäftsführerin der Grünen in Frankfurt am Main, als Menschenjägerin. Als Gauland an der Feier anlässlich des Pokalsieges des Fußballvereins Eintracht Frankfurt teilnehmen wollte, brüllte die Politikerin durch einen Lautsprecher: „Sehr geehrter Herr Gauland, ich würde Sie bitten, die neue Altstadt Frankfurts zu verlassen.“ Anschließend feierte Cappelluti ihren vermeintlichen Triumph: „Den hab’ ich erfolgreich aus der Altstadt vertrieben … Dieser Arsch darf heute nicht dabei sein.“

In Thüringen wurde der AfD-Bundestagsabgeordnete Anton Friesen Opfer eines Anschlags, der leicht tödlich hätte enden können. Die Radmuttern seines Autos wurden gelockert, um einen Verkehrsunfall herbeizuführen. Eine Methode, die früher gern von der Stasi angewandt wurde. So wurde die damalige DDR-Bürgerrechtlerin und heutige PAZ-Autorin Vera Lengsfeld selbst Ziel eines derartigen Anschlags durch die Staatssicherheit.