20.04.2024

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15.06.18 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 24-18 vom 15. Juni 2018

MEINUNGEN

Der frühere Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) twitterte (12. Juni) nach Angela Merkels Stopp zu Horst Seehofers „Masterplan“:

„Deutschlands Reise in die Realität ist also wiedermal verschoben. Schade! Wenn Seehofer sich nicht durchsetzt, wird es für Deutschland ein böses Erwachen geben.“





Susanne Gaschke, Journalistin und selbst SPD-Mitglied, verzweifelt in der „Welt“ (11. Juni) an ihrer eigenen Partei:

„Die schlimmste falsche Antwort, die die SPD auf eine vom Publikum gar nicht gestellte Frage geben konnte, ist der aktuelle Plan zur Erhöhung der staatlichen Parteienfinanzierung. Dieser Wahnsinn passt zum galoppierenden Wirklichkeitsverlust ... Warum die Belohnung für politische Erfolglosigkeit zusätzliches Steuergeld sein soll, ist rätselhaft. Denkt im SPD-Apparat noch irgendjemand an die Außenwirkung eines solchen Handstreichs?“





Alexander Kissler amüsiert sich im „Cicero“ (11. Juni) über das TV-Gespräch von Anne Will und Angela Merkel in Wills Talkshow am vergangenen Sonntag:

„Das ,Deutschland, in dem wir gut und gerne leben‘ ... es existiert tatsächlich. Es sieht aus wie ein ARD-Fernsehstudio ... So taktgenau funkten gestern zwei Herzen im Dreivierteltakt vor gerührtem Publikum, dass das finale Strahlen, mit dem die Moderatorin die Phantasmagorie um 22.43 Uhr abschloss, für jedes Märchenbuch mit Königskind und Drache taugte: Am Ende des Regenbogens steht ein Goldtopf, Anne Will hat ihn gefunden, Angela Merkel sei Dank.“





Thilo Sarrazin erinnert im „Tagesspiegel“ (4. Juni) an ein, trotz aller Debatten, immer noch akutes Problem:

„Wer einen deutschen Grenzpfosten erreicht und das Wort Asyl aussprechen kann, kann mit mehr als 95 Prozent Wahrscheinlichkeit auf immer in Deutschland bleiben. Das bedroht die Grundfesten unserer Gesellschaft.“





Adam Elnakhal bezeichnet die derzeitige Entwicklung in Deutschland als neuartigen Krieg. Im Portal „Philosophia Perennis“ (9. Juni) warnt er:

„Ein Land, das sich gegen seine Angreifer nicht wehrt, ist einfache Beute. Ein Land, das den Krieg, der geführt wird, nicht als solchen erkennt, hat ihn bereits verloren. Susanna Feldmann ist nicht das erste Opfer. Sie wird wohl auch nicht das letzte Opfer ihrer Art in diesem kunterbunten und vielfältigen Deutschland sein.“





Der Chefredakteur des linksnationalen „Compact“-Magazins, Jürgen Elsässer, ruft Sahra Wagenknecht zur Gründung einer eigenen Partei auf (9. Juni):

„Meine Prognose: Sahra und Oskar werden sich nicht trauen, eine eigene Partei zu gründen. Aber ich würde mich freuen, wenn ich mich irrte. Die AfD hätte dann endlich einen Koalitionspartner ... In Italien koaliert ja gerade auch eine Rechtspartei, die Lega, mit einer Wagenknecht-ähnlichen Querfronttruppe („Fünf-Sterne-Bewegung“). Also, Sahra, trau Dich!“