16.04.2024

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22.06.18 / Jan Heitmann: / Zum Schaden

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 25-18 vom 22. Juni 2018

Jan Heitmann:
Zum Schaden

Vor Angela Merkel haben 29 Kanzler Deutschland regiert. Unter ihnen waren brillante und unfähige, starke und schwache, erfolgreiche und glücklose. Doch wie immer die Bilanz ihrer Amtszeit ausgefallen ist, eines ist ihnen gemein: Mit Ausnahme Adolf Hitlers, der im Wahn Deutschland in die von ihm als nationale Götterdämmerung inszenierte Katastrophe geführt hat, hat keiner von ihnen vorsätzlich zum Schaden des Landes gehandelt. Ganz anders dagegen Merkel. Auch sie hat einmal den Amtseid abgelegt. Wäre dessen Bruch strafbar, müsste Merkel bis ans Ende ihrer Tage hinter Gittern sitzen. Kaum etwas, was sie getan hat, war zum Wohle oder Nutzen des deutschen Volkes. Ihre Energiepolitik ist eine Farce, ihre Verteidigungspolitik nicht minder, und ihre Sozial- und Familienpolitik ist desaströs. Schlimmer noch: Menschen verlieren ihr Leben, weil sie Vergewaltiger und Mörder ins eigene Land gelockt hat und unbeirrbar weiter locken will. Nur auf den Erhalt der eigenen Macht bedacht und mit selbstherrlicher Attitüde hat sie systematisch die Erosion des Rechtsstaats betrieben und erheblich zur Deformation der politischen Kultur beigetragen.

Der Grund dafür ist Merkels tiefe Verachtung für das heutige Deutschland und die Deutschen. Woher diese rührt, bleibt Spekulation. Für gewöhnlich versteht sie es, diese Verachtung hinter einer sachlichen und emotionslosen Maske zu verbergen. Einmal ist ihr diese Maske für einen Augenblick verrutscht. Das war nach ihrem Wahlsieg 2013. Die Szene, wie sie sich mit vor Ekel verzerrtem Gesicht einer Deutschlandfahne entledigt, spricht Bände. 

Dank Seehofer ist sie jetzt nur noch eine Kanzlerin auf Abruf. Sie ist zum Opfer ihrer eigenen Machtarroganz geworden.