29.03.2024

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22.06.18 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 25-18 vom 22. Juni 2018

Aus den Heimatkreisen

ALLENSTEIN STADT

Kreisvertreter: Gottfried Hufenbach, Danziger Str. 12, 53340 Meckenheim. Geschäftsstelle: Stadtgemeinschaft Allenstein, Vattmannstraße 11, 45879 Gelsenkirchen, Telefon (0209) 29131 und Fax (0209) 4084891, E-Mail: StadtAllenstein@t-online.de

Entsprechend der Wahlordnung der Stadtgemeinschaft Allenstein e.V. rufen wir alle Mitglieder der Stadtgemeinschaft zur Wahl der Stadtversammlung auf. Als Mitglieder der Stadtgemeinschaft gelten gebürtige Allensteiner und frühere Bewohner der Stadt Allenstein, ihre Ehegatten und Nachkommen sowie diejenigen, die sich unserer Heimatstadt und der Stadtgemeinschaft besonders verbunden fühlen. Die Mitgliedschaft entsteht durch Aufnahme in die Allensteiner Heimatkartei und kann durch Anmeldung oder eine dieser gleich zu setzenden Erklärung, wie die Beteiligung an der Wahl der Stadtversammlung, erfolgen. Jedes Mitglied der Stadtgemeinschaft ist wahlberechtigt und auch wählbar. Die Wahl muss schriftlich erfolgen. Die Wahl ist gültig, wenn nicht mehr als zehn Kandidaten gewählt werden. Der Wahlbrief muss bis zum 30. Juni bei der Stadtgemeinschaft Allenstein e.V., Wahlausschuss, Vattmannstraße 11, 45879 Gelsenkirchen, eingegangen sein. Auf dem Umschlag sind Name und Anschrift des Wählers anzugeben.

Folgende Mitglieder unserer Stadtgemeinschaft haben sich bereiterklärt, für die Wahl zur Stadtversammlung zu kandidieren: 

Dr. Alexander Bauknecht, Stefan Hein, Dr. Peter Herrmann, Gottfried Hufenbach, Artur Korczak, Waldemar Malewski, Thomas Nowack, Kristine Plocharski, Werner Schaffrin, Dagmar Urban. Der Allensteiner Heimatbrief Nummer 265 enthält einen Wahlschein mit den angegebenen Namen. Jedem Wähler ist es jedoch freigestellt, weitere Kandidaten zu benennen, sofern er nicht mehr als zehn Kandidaten wählt.

Der Wahlausschuss der Stadtgemeinschaft Allenstein e.V.

Hanna Bleck, Wahlleiterin, 

Eve Hufenbach, Beisitzerin, 

Thomas Nowack, Beisitzer


ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Kreisgemeinschaft Angerburg e.V., Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Landkreis: Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 9833101. 

Sonntag, 8., bis Donnerstag, 19. Juli: 12-tägige Busreise nach Angerapp, Masuren, zur Kurischen Nehrung und ins Königsberger Gebiet. Eine Teilnahme ist für Jedermann möglich. Gäste sind herzlich willkommen. Weitere Informationen: Edeltraut Mai, Telefon (0151) 18461001. 


EBENRODE (STALLUPÖNEN)

Kreisvertreter: Dr. Gerhard Kuebart, Schiefe Breite 12a, 632657 Lemgo, Telefon (05261) 8 81 39, E-Mail: gerhard.kuebart@ googlemail.com.

Winsen/Luhe – Sonnabend, 30. Juni, 14 Uhr, Brasserie am Schloß, Rathausstraße 5, 21423 Winsen/ Luhe: Ordentliche Mitgliederversammlung. Gemäß § 8 Abs. 3 der Satzung vom 22. September 2012 laden wir hiermit zur ordentlichen Mitgliederversammlung ein.

Tagesordnung

1. Begrüßung, Protokoll, Beschlussfähigkeit,

2. Rechenschaftsberichte des Vorstands,

3. Bericht der Kassenprüfer und Antrag auf Entlastung des Vorstands,

4. Verschiedenes.

Wir bitten um zahlreiche Teilnahme. Der Vorstand

Das Fotoalbum des Grafen Eric von Rosen „Rominten – Carinhall – Bialowiecza“ wurde als Jagdbuch des Jahres 2017 ausgezeichnet.

Mit der vorliegenden Wiedergabe des Fotoalbums von Eric von Rosen, als eines der drei Jagdbücher des Jahres 2017 ausgezeichnet, ergänzt der Autor sein umfangreiches Werk über die Rominter Heide (Postkarten-Bildband Rominter Heide, Ortsatlas der Dörfer der Rominter Heide, Ro-minten – Fotoalbum des Forstmeisters Micke, Ostpreußische Forstleute erzählen), das Nachbargebiet derselben und damit letztlich auch einen Teil Ostpreußens. Hervorzuheben ist dabei die „Siedlungsgeschichte von Preußisch Litthauen – Region des Kirchspiels Tollmingkehmen und Umgebung“. Man darf gespannt sein auf den für Ende 2018 angekündigten „Luftbildatlas der Ro-minter Heide“. 

Graf Eric von Rosen hat das Original des reproduzierten Fotoalbums Walter Frevert gewidmet, der ihn als Oberforstmeister bei der Hirschjagd in Rominten betreute. 

Der Band ist nicht ohne politische Brisanz, wird doch das Fotoalbum ungekürzt veröffentlicht, und damit auch mit den Aufnahmen von dem einstigen Reichsjägermeister einschließlich seines Anhangs. Will man aber die durch die Fotos dokumentierte Zeit begreifen, verbieten sich Schnitte oder Weglassungen. Das Urteil über Personen und deren unheilvolles Wirken wird dadurch nicht berührt. Hier kommt es auf den jagdlichen, politischen und diplomatischen Hintergrund an, der durch die Bilder vermittelt wird. Im Nachhinein kann man es als Vorgaukeln von Normalität verstehen, wenn Diplomaten gezeigt werden, die willkommene Besucher vor einer herausgeputzten Kulisse sind. Das Fotomaterial wird mit den Erklärungen, Verweisungen und Querverbindungen des Autors zu einer kleinen Geschichte des Zentrums von Rominten. Für Jagdliebhaber ist es eine interessante Ergänzung bisher bereits bekannter Veröffentlichungen, für kritische Betrachter jener Zeit und ihrer Exponenten ein Dokument, das Menschen auf einer Bühne zeigt, die spätere Geschehnisse um so unverständlicher und unverantwortlicher erscheinen lassen: eine heile Welt hier und die Vernichtung anderen Orts.

Aber auch darin liegt ein Sinn solcher Illustrationen. 

Prof. George Turner

Das Fotoalbum des Grafen Eric von Rosen 1937 Rominten – Carinhall – Bialowiecza von W. Rothe und D. Wiemer, 2 Auflage 2007, Festeinband, 24,95 EURO ist zu beziehen unter E-Mail: info@wolfgangrothe.de.


INSTERBURG – Stadt und Land

Vorsitzender Stadt & Land: Reiner Buslaps, Am Berg 4, 35510 Butzbach-Kirch-Göns, Tel.: (06033) 66228, Fax (03222) 3721953, E-Mail: R.Buslaps@t-online.de. Kreisgemeinschaft Insterburg Stadt & Land e. V.,  Geschäftsstelle, Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld, Postfach 111 208, 47813 Krefeld, Tel.: (02151) 48991, Fax (02151) 491141, E-Mail: info@insterburger.de, Internet: www.insterburger.de, Bürozeiten: Montag – Freitag von 8 bis 12 Uhr. 

Köln – Mittwoch, 27. Juni, Gaststätte Zirkel, Braunstraße 20, Köln-Braunsfeld, Nahe Haltestelle Aachener Straße/Maarweg: Treffen.

Sachsen – Sonnabend, 23. Juni, 14 Uhr, DRK-Begegnungsstätte, Eschenweg 60, 08060 Zwickau, Ortsteil Marienthal: Vortrag über die Eröffnung der ersten O-Bus-Linie in Insterburg im Jahre 1936. Nähere Informationen bei Kurt Klaus, Mühlweg 10, 09387 Pfaffenheim, Telefon (037296) 17661.

Schwerin: Freitag, 28. Juni, bis Donnerstag, 5. Juli: Acht-Tage-Fahrt nach Insterburg. Anmeldung und Informationen bei Helga Hartig, Telefon (0385) 3922633, E-Mail: hehartig@ web.de.


LYCK

Kreisvertreterin: Bärbel Wiesensee, Diesberg 6a, 41372 Niederkrüchten, Telefon (02163) 898313. Stellvertr. Kreisvertreter: Dieter Czudnochowski, Lärchenweg 23, 37079 Göttingen, Telefon (0551) 61665. Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (02225) 5180, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim.

Dem Hagen-Lycker Brief 2018 liegt ein Stimmzettel bei. Turnusgemäß ist in diesem Jahr unser Kreistag neu zu wählen. Der Kreistag ist eine Mitgliedervertreterversammlung. Der Kreistag entscheidet in wichtigen Angelegenheiten für Sie, lieber Leser des Heimatbriefes. Machen Sie von Ihrem Stimmrecht Gebrauch. Wahlschluss ist der 30. Juni. 


MOHRUNGEN

Kreisvertreterin: Ingrid Tkacz, Knicktwiete 2, 25436 Tornesch, Telefon/Fax (04122) 55079. Stellv. Kreisvertreterin; Luise-Marlene Wölk, Schwalbenweg 12, 38820 Halberstadt, Telefon (03941) 623305. Stellv. Kreisvertreterin Monika Buddych, Op de Dümmer 32, 45772 Marl/Westf., Telefon (02365) 691690. Schatzmeister: Frank Panke, Eschen-weg 2, 92334 Berching, Telefon (08462) 2452. Geschäftsstelle Horst Sommerfeld, Lübecker Straße 4, 50858 Köln, Telefon (02234) 498365.

Warpe – Sonntag, 1. Juli, 10 Uhr, Dom zu Bücken, anschließend Landhaus Hünecke, 27333 Warpe: Heimattreffen der Prökelwitzer und Schlobitter.

Das Sommerfest des Vereins der Deutschen Bevölkerung „Herder“ findet am Montag, 9. Juli, statt. Treffen um 9 Uhr in den Vereins-räumen in Mohrungen.

Die Amtszeit des 8. Kreistages der Kreisgemeinschaft Mohrungen e.V. läuft in diesem Herbst aus.

In den Mohrunger Heimatkreis-Nachrichten (MHN) Ausgabe 141  erfolgte vom Vorsitzenden des Wahlausschusses, Günter Keuchel, der Wahlaufruf, sich an der Wahl zu beteiligen. Stimmzettel und Briefumschläge sind dieser MHN-Ausgabe beigefügt. Der zu wählende 9. Kreistag wird aus elf Mitgliedern bestehen. 

Diesbezüglich wurde eine Satzungsänderung in § 9-1 hinsichtlich Reduzierung der Zahl der Kreistagsmitglieder von 15 auf elf vorgenommen. 

Bitte beteiligen Sie sich an der Wahl. Ingrid Tkacz, 

Kreisvertreterin


OSTERODE

Kreisvertreter: Burghard Gieseler, Elritzenweg 35, 26127 Oldenburg, Telefon (0441) 6001736. Geschäftsstelle: Postfach 1549, 37505 Osterode am Harz, Telefon (05522) 919870. KGOeV@t-online.de; Sprechstunde: Mo. 14-17 Uhr, Do. 14–17 Uhr.

Der zweite Teil wird in der kommenden Ausgabe erscheinen.

Unser Regionaltreffen am 24. Mai in Hamm-Westtünnen erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. So kamen dort wieder knapp 100 Osteroder Ostpreußen am 27. Mai in der Von-Thünen-Halle zusammen. Während des Treffens war den meisten Gesichtern die große Freude über das Wiedersehen mit alten Freunden, ehemaligen Nachbarn und 

Schicksalsgefährten deutlich anzusehen. Wohin man nur schaute – überall wurde eifrig plachandert. Die Stimmung war so herzlich wie auf einem Familienfest.

Die Feierstunde eröffnete unser Kreisvertreter Burghard Gieseler, und er dankte dabei insbesondere dem Ehepaar Czichon für die hervorragende Organisation und den unermüdlichen Einsatz.

Es folgten das gemeinsame Singen des Ostpreußenliedes und die Totenehrung.

Hamms Bürgermeisterin Ulrike Wäsche sprach ein kurzes, aber sehr herzliches und persönlich gehaltenes Grußwort und überreichte dem Kreisvertreter einen kostbaren Bildband über die Stadt Hamm.

„Es zieht uns wie Lachse zurück an den Ort der Kindheit. Heimat ist für mich die Sehnsucht nach dem besonderen Menschenschlag meiner Kindheit, die Bilder der sanften ostpreußischen Landschaft, der Seen, der nur dort wachsenden Baumalleen. Der ostpreußische Dialekt schenkte mir Geborgenheit. Wenn wir die Verwurzelung mit der Heimat der Kinder- und Jugendzeit aufgeben, machen wir uns unbehaust und flattern wie ein Fähnlein im Wind.“

Mit diesem Zitat aus dem Buch „Elchzeit“ von Gerd Kolakowski begann Burghard Gieseler seine Ansprache. Dieses Buch ist ein biografischer Roman, in dem der Verfasser den Lebensweg seines Vaters beschreibt. Im Mittelpunkt des Buches steht kein Staatsmann, Feldherr oder Großgrundbesitzer, sondern ein einfacher Junge aus dem Volk, der schon als kleines Kind zur Vollwaise wurde, zu seinen Großeltern nach Elgenau gegeben wurde, bis auch diese allzu früh starben. Der junge Mann kämpfte sich unter widrigen Verhältnissen durch, kam 1937 zum Militär nach Mohrungen, heiratete dort und erlebte schließlich als Soldat den Zweiten Weltkrieg in seiner ganzen Länge und Grausamkeit. Nach dem Kriegsende verschlug es die junge Familie nach Bielefeld, wo sie zunächst ein entbehrungsreiches Dasein fristete und keineswegs jedem willkommen war. Doch Schritt für Schritt baute sich die Familie mit großer Energie und Willenskraft eine neue Existenz auf, gelangte schließlich zu Ansehen und einem bescheidenen Wohlstand. Der Schmerz aber über den Verlust der Heimat blieb bis zuletzt.

Allen Gewalten zum Trotz – Kolakowkis Vater verlor niemals seinen Optimismus, seine Liebe, sein Vertrauen auf Gott.

Dieses Buch ist deshalb so wichtig, weil es das Verhalten unserer Eltern und Großeltern von innen heraus verständlich macht. Täglich kann man in den Medien beobachten, wie das Verständnis für das Denken und Handeln früherer Generationen zunehmend verloren geht, indem man es mit heutigem Wissen und mit heutigen Wertmaßstäben beurteilt. Zwar gibt es durchaus zeitlose Wertmaßstäbe – nämlich die Grund- und Menschenrechte –, unterhalb dieser Ebene muss aber jede Zeit aus sich selbst heraus verstanden und bewertet werden. In Kolakowskis Roman kann der Leser miterleben, wie ein Mann aus dem Volk damals gedacht und gefühlt hat und warum er so gehandelt hat, wie er gehandelt hat. Er lernt einen Menschen kennen, der innerhalb des Rahmens, den ihm die Zeitumstände gesetzt haben, seinen Anstand bewahrt hat.

Der Vorstand


SENSBURG

Kreisvertreterin: Gudrun Froemer, In der Dellen 8a, 51399 Burscheid, Telefon (02174) 768799. Alle Post an: Geschäftsstelle Kreisgemeinschaft Sensburg e.V., Stadtverwaltung Remscheid, 42849 Remscheid, Telefon (02191) 163718, Fax (02191) 163117, E-Mail: info@kreisgemeinschaftsensburg.de, www. kreisgemeinschaftsensburg.de

Hemer – Sonnabend, 23. Juni, 8.30 Uhr, Paul-Schneider-Haus, Ostenschlahstraße 2, 58675 Hemer: 16. Treffen des Kirchspiels Ukta. Ihr Kirchspielvertreter Rolf W. Krause ist postalisch zu erreichen: Alte Poststraße 12, 42555 Velbert, Telefon (02052) 1309.


TREUBURG

Kreisvertreter: Ulf Püstow, Richard-Wagner-Straße 30, 19059 Schwerin. Stellvertreter: Mattias Lask, über Gerhart-Hauptmann-Haus Düsseldorf. Geschäftsführer: Ronny Haase, Nöhringswinkel 1, 14959 Trebbin. Der Heimatkreis im Internet: www.treuburg.de. 

Zu unserem Heimatkreistreffen der kleinen Dörfer Schwentainen und Rogonnen in Masuren, die zu diesem Kirchspiel gehörten, trafen wir uns auch in diesem Jahr vom 27. Mai bis 1. Juni in Fintel in der Lüneburger Heide. Der Kreis unserer Landsleute ist trotz unseres fortgeschrittenen Alters immer noch mit 44 Teilnehmern eine beachtliche Anzahl. 

Unsere Wiedersehensfreude am Anreisetag war riesengroß. Es wurde plachandert ohne Ende. 

Herr Rattey und seine Gruppe sind eine schöne Bereicherung für unsere Landsleute. Das Glück bescherte uns durch die Neuen, eine ehemalige Musiklehrerin, welche uns verhalf den richtigen Ton beim Singen zu treffen. So konnten wir unsere Volks- und Heimatlieder gut zu Gehör bringen. 

Am nächsten Tag trafen wir uns alle in einem separaten Raum, welcher für uns bestellt und vorbereitet wurde. Heute wollen wir unserer schönen Heimat Ostpreußen gedenken. Kultur und Brauchtum stehen dabei im Vordergrund. 

Joachim Rattay und Hannelore Kedzierski begrüßten alle recht herzlich und freuten sich über das zahlreiche Erscheinen. 

Zu Beginn hörten wir andächtig das Lied der Glocke und das Masurenlied, welches Harald Kedzierski zum Anhören mitgebracht hatte. Nun erhoben sich alle von ihren Plätzen und sangen das Ostpreußenlied. 

Anschließend wurde eine Kerze angezündet und dabei den Verstorbenen gedacht. Erwin Kossak führte mit ergreifenden Worten das Gedenken an die von uns gegangenen Landsleute durch. Der Abschied von seiner lieben Schwester hat besonders weh getan. 

Joachim Rattey gedachte feierlich seiner Landsleute und seiner Lebenskameradin, welche ihm immer zur Seite stand. 

Mit Gedichten und Geschichten wurde unserer Heimat Ostpreußen voller Stolz gedacht. Mit Heimat und Frühlingsliedern (Kedzierski hatte wieder kleine Liederbücher angefertigt) erinnerten wir an unsere Heimat. Hanne Wiberny hatte Gedichte für uns geschrieben und vorgetragen. Bärbel Franke rezitierte Gedichte vom „Flohchen“ und vom Königsberger Klops. Erwin Kossak brachte lustige und besinnliche Gedichte zu Gehör. 

Für uns alle hatte das Personal des Eurostrandes einen Pillkaller vorbereitet, mit einem doppelten Korn und Leberwurst mit Mostrich. 

Nun hörten wir von Erwin Kossak das Gedicht vom Pillkaller und er gab Hinweise dazu, um mit dem echten Pillkaller anstoßen zu können auf unsere langjährige Freundschaft. 

Zum Abschluss unseres Heimatnachmittages sangen wir gemeinsam das Lied „Kein schöner Land in dieser Zeit“ und reichten uns alle die Hände und hoffen, so Gott will, dass wir uns im nächsten Jahr gesund wiedersehen können. 

Das Personal des Eurostrandes, herzlichen Dank an dieser Stelle, hatte allen zur Freude schöne Tage für uns geplant und gut vorbereitet. So hatten wir jeden Abend eine wunderbare Veranstaltung mit anschließendem Tanzabend. Bei köstlichen Getränken hatten wir nun Zeit zum Plachandern. Weil alles „Inklusive“ war, konnten wir die Köstlichkeiten genießen und es bleibt ein wundervolles Erlebnis für uns alle. 

Eine Ganztagesfahrt nach Lüneburg wurde durchgeführt. Leider war das Ostpreußenmuseum noch geschlossen. Des Weiteren eine Halbtagesfahrt nach Buxtehude und eine Kutschfahrt durch die Heide. 

Unser Heimattreffen wird uns noch sehr lange in guter Erinnerung bleiben. Joachim Rattey und das Ehepaar Kedzierski haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr die Organisation und Vorbereitung zu übernehmen. Wir wünschen unseren Landsleuten beste Gesundheit und Gottes Segen auf allen Wegen bis zum Wiedersehen 2019 in Fintel. 

Alle, die gerne einmal dabei sein möchten, laden wir ganz herzlich ein. Wir treffen uns 2019 vom 26. bis 31. Mai in Fintel. Sie können sich gerne anmelden bei Joachim Rattey, Telefon (02152) 8099041 oder bei Hannelore Kedzierski, Telefon (0371) 855079. H.K.