26.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
22.06.18 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 25-18 vom 22. Juni 2018

MEINUNGEN

Fritz Goergen weist bei „Tichys Einblick“ (13. Juni) darauf hin, welche Machtmittel Horst Seehofer im Ringen mit Angela Merkel um die Asylpolitik in der Hand hält:

„Mit den Stimmen der CSU ist der Parlamentarische Untersuchungsausschuss Merkel beschlossene Sache. Muss sie am Ende Seehofer gewähren lassen, um sich dieses Tribunal zu ersparen? Klar ist: In einem solchen Untersuchungsausschuss würde Merkel Stück für Stück derart auseinandergenommen, dass ihr Rücktritt nur noch eine Frage des Termins wäre.“





Die 1987 bei Köln geborene deutschtürkische Germanistin Tuba Sarica kritisiert in der „Welt“ (14. Juni) einen weitverbreiteten antideutschen Rassismus unter Deutschtürken. Die Fußballer Özil und Gündogan setzten dabei falsche Signale:

„Was ich ... besonders perfide finde: Es gibt eine spezielle Feindseligkeit gegen die Menschen und gegen das Land, in dem wir wohnen ... Deutschtürken lassen meistens kein gutes Haar an Deutschen ... Ich glaube, dass Özil der Kultur der Parallelgesellschaft näher steht als der Kultur des Landes, für das er in der Nationalmannschaft spielt. Das ist mir klar, seit er sich weigerte, die deutsche Nationalhymne zu singen. Özil blüht auf, wenn sie (Özil und Gündogan) sich bei der türkischen Parallelgesellschaft beliebt machen können. Sie sind meiner Meinung nach Beispiele für misslungene Integration.“





Der in der DDR aufgewachsene Michael Klonovsky fühlt sich in seinem Blog (14. Juni) von der heutigen Lage an die Spätzeit des SED-Staates erinnert:

„Wieder bekämpft ein ,breites gesellschaftliches Bündnis‘ aus Politbürokraten, Blockparteifunktionären, sozialistischen Medien- und Kulturschaffenden, Lehrern, Staatspfaffen, Professoren, Kampfgruppen, Kabarettisten, Engagierten und Spitzeln die Opposition, wieder streut die Führung über die staatlich gelenkten Medien infantile Durchhalteparolen aus, während sie das Land verkommen lässt.“





Wolfgang Greber hängt in der Wiener „Presse“ (17. Juni) die Enttarnung von BND-Spionage in Österreich recht tief:

„Dass Staaten ..., die einander gut sind, bisweilen dennoch unter die Matratze, in die Schublade oder das Tagebuch des Anderen lugen und sich auch sonst ein wenig umhören, ist – pardon – so alt wie die Menschheit ... Aufklärung, Spionage, letztlich (Macht)Politik ist kein Moralseminar oder rechtsnormengefesseltes Spiel guter Menschen auf dem Ponyhof ... Man weiß nie, wozu es einmal gut sein könnte, sollte sich halt aber nicht erwischen lassen.“





Claudia Roth (Grüne) verriet dem „Tagesspiegel“ (17. Juni), was sie sich von der deutschen WM-Mannschaft erhofft:

„Wenn Özil das Spiel gut eröffnet, Khedira das entscheidende Tor schießt, Boateng am Ende des Turniers zum besten Spieler gewählt wird und Neuer und Müller im Gegensatz zur CSU zeigen, dass aus Bayern auch was richtig Gutes kommen kann, dann hilft das bestimmt. Und ich wedle frenetisch mit der Regenbogenflagge, versprochen!“