23.04.2024

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29.06.18 / Die Hungrigen jagen die Satten

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 26-18 vom 29. Juni 2018

Die Hungrigen jagen die Satten
Eberhard Hamer

Die deutsche Fußball­nationalmannschaft hat am 17. Juni gegen Mexiko verloren, und alle rätselten über die Ursachen. Zuvor lobten die Kommentatoren die Qualität der deutschen Spieler und sagten ein glänzendes Welttournier in Russland voraus. Aber es kam anders. Die Mexikaner rannten bis zum Umfallen und hatten bald die Schwäche der deutschen Mannschaft ausgemacht. Vor allem aber: Die deutschen Fußballmillionäre – ihres Sieges schon sicher – wirkten behäbig und wollten mit dem Gefühl ihrer Überlegenheit nicht an ihre Leistungsgrenze gehen. Die Körpersprache beider Mannschaften verriet alles: Die einen waren satt, die anderen hungrig auf Sieg, zerrissen sich und siegten. Es war die Grundhaltung der Mannschaften, die über Sieg und Niederlage entschied.

Im Sport ist es aber nicht anders als im Leben: „Ein voller Bauch studiert nicht gern“, sagten schon die Lateiner und das hat auch mancher Hochschullehrer zu seinen Studenten gesagt, wenn sie in den Vorlesungen nur schweigend herumsaßen und das Studium genießen wollten. In China ist das ganz anders. Die Studenten dort wissen, nur durch ein Maximum an Wissen können sie aus der Armut heraus für sich und ihr Volk den Aufstieg schaffen. Die Folgen werden im Vergleich zwischen China und Deutschland immer deutlicher: Die Hungrigen besiegen die Satten. 

Auch hier liegt die Schuld der Führung darin, dass unsere Politik das deutsche Know-how, die deutschen Patente und die deutschen Technologieführer von den Chinesen aufkaufen lässt. In wenigen Jahren werden uns die fleißigen Chinesen mit diesem ehemals deutschen Know-how aus dem Weltmarkt verdrängen, wie es vor 50 Jahren die Japaner taten.

Und gerade in dieser Situation haben unsere Pädagogen die „Spaßschule“ entdeckt. Mit Gender- und Sexerziehung statt Mathematik, Deutsch und Digitalausbildung haben sie die Schule zur Sozialanstalt (Integrationsschulen) für die Schwachen entwickelt, statt sich vor allem um die Starken, die Klugen und die Führungspersönlichkeiten zu kümmern, von denen unsere künftige Leistungsgesellschaft abhängen würde.

Wir sind ja so reich und sollten anderen davon abgeben, wenn sie aus ihrer Armut zu uns kommen – das ist der Einwanderungsgrundsatz aller Altparteien. Dass sich aber durch eine Flutung mit Armutszuwanderern, die schon in ihrem eigenen Land gescheitert sind und bei uns lebenslang nicht arbeitsqualifiziert sein werden, eine Dauerbelastung der Leistungsträger um je 40 Milliarden Euro pro eine Million Zuwanderer nicht nur einmal, sondern auf Dauer erhöht, wird im Rausch des Wohlstands verschwiegen. Das kann in der Hochkonjunktur auch noch finanziert werden, wird aber im vor uns stehenden Crash zum gesellschaftlichen Sinkgewicht und zum Kampf ums Überleben zwischen saturierten Deutschen und arbeitslosen, hungrigen Zuwanderern.

Zurück zum Fußball. Wenn der Trainer bereit ist, auf seine versagenden Lieblinge zu verzichten und hungrige Nachwuchskräfte einzubauen und wenn die öffentliche Kritik die Spielermillionäre noch dazu bewegen könnte, vom Altherrenfußball weg und wieder an ihre Leistungsgrenze zu gehen, dann könnte mit dieser Mannschaft auch wieder gewonnen werden. Es kommt eben nicht nur auf das Können, sondern mehr auf die Motivation und die Leistungseinstellung an. Das ist im Sport nicht anders als in der Schule, in der Ausbildung, in der Wirtschaft und im Leben.