24.04.2024

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29.06.18 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 26-18 vom 29. Juni 2018

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Kreisgemeinschaft Angerburg e.V., Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Landkreis: Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 9833101. 

Sonntag, 8., bis Donnerstag, 

19. Juli: 12-tägige Busreise nach Angerapp, Masuren, zur Kurischen Nehrung und ins Königsberger Gebiet. Eine Teilnahme ist für Jedermann möglich. Gäste sind herzlich willkommen. Weitere Informationen: Edeltraut Mai, Telefon (0151) 18461001. 

Der Angerburger Heimatbrief Nummer 161, Juni 2018, ist erschienen.


EBENRODE (STALLUPÖNEN)

Kreisvertreter: Dr. Gerhard Kuebart, Schiefe Breite 12a, 632657 Lemgo, Telefon (05261) 8 81 39, E-Mail: gerhard.kuebart@ googlemail.com.

Winsen/Luhe – Sonnabend, 30. Juni, 14 Uhr, Brasserie am Schloß, Schlossplatz 5, 21423 Winsen/Luhe: Ordentliche Mitgliederversammlung. Gemäß § 8 Abs. 3 der Satzung vom 22. September 2012 laden wir hiermit zur ordentlichen Mitgliederversammlung ein.

Tagesordnung

1. Begrüßung, Protokoll, Beschlussfähigkeit,

2. Rechenschaftsberichte des Vorstands,

3. Bericht der Kassenprüfer und Antrag auf Entlastung des Vorstands,

4. Verschiedenes.

Wir bitten um zahlreiche Teilnahme. Der Vorstand

Königsberg, Insterburg, Gumbinnen, Ebenrode mit Trakehnen, Nördliches Masuren, Kurische Nehrung, Rominter Heide, Wystiten, Oberlandkanal und Danzig in neun Tagen.

Mittwoch, 18., bis Sonnabend, 28. Juli, Buchungs-Nummer: Nord-Ost 2018.

1. Tag: Fahrt ab Wuppertal und weiteren Zustiegen über Hannover, Berlin, nach Posen zur ersten Übernachtung.

2. Tag: Fahrt durch das Warthe-Netze-Weichsel Gebiet (Kujawien), mit einstündigem Fotostopp in der Copernicus-Geburtsstadt Thorn, weiter über Osterode und Allenstein zum Hotel in Sensburg oder Lötzen.

3. Tag: Heute erleben Sie eine besonders schöne und interessante Route. Durch Lötzen, die großen Masurischen Seen, Feste Bojen, weiter durch die wunderschöne Moränenlandschaft mit kleinen Dörfern, Wäldern und Seen fahren Sie nach Goldap. Zum „schönen Berg“ und Haus der Heimat, durch die Wälder der südlichen Rominter Heide, Viadukte in Staatshausen, der Bahnhof Szitkehmen und das Drei-Länder-Eck. Mit Fotostopp in 

Wistyten fahren Sie nach Kybartei, dort über die Grenze bei Eydtkau zum Gasthaus Alte Apotheke in Trakehnen. Drei Übernachtungen. Alternativ zum Hotel in Insterburg. 

4. Tag: Zur freien Verfügung oder Busfahrt zu interessanten Zielen der Umgebung, wie zum Beispiel Georgenburg mit Besichtigung des dortigen Gestütes, Insterburg, in Gumbinnen zur Salzburger Kirche oder zum Fresko in der Friedrichschule, zum Gestüt Trakehnen, das ökologisch-historische Museum von Alexej Sokolow in Groß-Rominten. 

5. Tag: Fahrt auf der R1 mit Fotostopp in Taplaken (Pregel-Schleuse und Brücke), an Wehlau und Tapiau vorbei nach Königsberg zur Stadtrundfahrt. Anschließend Freizeit. Übernachtung in Königsberg. 

6. Tag: Fahrt zur Kurischen Nehrung. Von der Düne Epha haben Sie einen faszinierenden Blick über die „Wüste des Nordens“ auf das Haff und die Ostsee. Bern-steinhändler bieten das baltische Gold in vielen Formen an. Bei gutem Wetter ist eine Badepause in der Ostsee möglich. Des Weiteren zur Vogelfangstation Rossitten, Sarkau und das Seebad Cranz. Übernachtung in Rauschen. 

7. Tag. Fahrt bei Heiligenbeil über die polnische Grenze, durch Elbing nach Danzig mit Stadtrundfahrt. Besichtigung vieler Sehenswürdigkeiten. Alternativ: Fahrt zum Oberlandkanal, auf dem Schiffe über Berge fahren, und 99 Meter Höhe überwinden.

8. Tag: Vormittag Orgelkonzert in der Kathedrale von Oliva. Im Anschluss fahren Sie nach Karthaus durch die kaschubische Schweiz und das südliche Pommern zur pommerschen Hauptstadt Stettin. 

9. Tag: Gut ausgeschlafen und mit schönen Erinnerungen treten sie die Heimreise an.

Reisepreis im DZ 730 Euro zuzüglich Visagebühren. Anmeldung bei Scheer-Reisen, Wuppertal, Telefon (0202) 500077 oder (0176) 22201847.

Otterndorf – Mittwoch, 25. Juli, bis Montag, 6. August, Jugendherberge Otterndorf, Schleusenstraße 147, in 21762 Otterndorf: Kinderferienlager. Anmeldung beim Jugendbeauftragten: Norbert Schattauer, Landesstraße 19, 21776 Wanna, Telefon (04757) 463, E-Mail: schattauer-wanna@t-online.de.


ELCH-NIEDERUNG

Kreisvertreter: Manfred Romeike, Anselm-Feuerbach-Str. 6, 52146 Würselen, Telefon/Fax (02405) 73810. Geschäftsstelle: Barbara Dawideit, Telefon (034203) 33567, Am Ring 9, 04442 Zwenkau.

Bad Nenndorf – Freitag, 7. September bis Sonntag, 9. September, Hotel Esplanade, Bahnhofstraße 8, 31542 Bad Nenndorf: Kreistreffen und Mitgliederversammlung. 

Programm

Freitag, 7. September

14 Uhr: Eröffnung des Tagungsbüros im Foyer und Delegierten-Versammlung,

16 bis 18 Uhr: Film- und Dia-Vorträge im Raum Luzern.

Sonnabend, 8. September

9 Uhr:  Eröffnung des Tagungsbüros,

9.30 Uhr: Treffen im Restaurant,

10 bis 12 Uhr: Lesungen sowie Film-Vorträge,

12 Uhr: Mittagessen,

14 Uhr: Eröffnung der Mitglieder-Versammlung durch den Vorsitzenden mit Totenehrung, verschiedene Grußworte. Rechenschaftsbericht des Versammlungsleiters. Im Anschluss: Berichte der Kirchspielvertreter sowie Wahlen.

Ab 16 Uhr: Gemütliches Beisammensein, Plachandern. Es können kleine eigene Beiträge vorgetragen werden,

16 bis 18 Uhr: weitere Bilder, Filme und Bilderfassung im Raum Luzern,

ab 18 Uhr: musikalische Unterhaltung.

Sonntag, 9. September

10 Uhr: Gottesdienst in der Kirche Steinhude, Besuch des Agnes-Miegel-Hauses in Bad Nenndorf, Ausklang im Hotel.


FISCHHAUSEN

Kreisvertreter: Wolfgang Sopha, Westerfeld 1, 24992 Janneby. Stellvertretender Vorsitzender: Uwe Nietzelt, Nikolaikirchhof 45, 04600 Altenburg. Familienforschung: Heidrun Meller, Nikolaikirchhof 45, 04600 Altenburg, Telefon (03447) 8966021, E-Mail: H.Meller@t-online.de, Internet: www.kreis-fischhausen.de. Geschäftsstelle: Fahltskamp 30, Postfach 1732, 25407 Pinneberg, Telefon (03447) 8966746.

Die Kreisgemeinschaft Fischhausen hat noch einige Bildbände „Das Samland in historischen Ansichtskarten“ anzubieten.

Es sind über 180 Ansichtskarten von 70 Orten des Kreises Fischhausen, dem westlichen Teil des Samlandes, aus der Zeit vor 1945 abgebildet. Neben der alten Ordensstadt Fischhausen und dem Seehafen Pillau sind dies zum Beispiel die Bernsteinküste mit den Seebädern Neuhäuser und Palmnicken, die Steilküste mit Cranz und Rauschen, die Kurische Nehrung sowie das Galtgarbengebiet. Abbildungen aus den Kirchdörfern und zahlreichen kleineren Ortschaften runden die Darstellung ab und zeigen zum Teil Ansichten, die heute nicht mehr so zu finden sind. Jede Abbildung ist kurz beschrieben. Dem Ansichtskartenteil vorangestellt sind eine kurze Geschichte des Samlandes und der Geschichte der Ansichtskarten. Eine schöne Erinnerung an diese landschaftlich schöne Gegend oder auch als Geschenk für Kinder und Enkelkinder. Zu beziehen ist dieser schöne Bildband zum Preis von 15 Euro inklusive Versand über unsere Geschäftsstelle.


GERDAUEN

Kreisvertreter: Walter Mogk, Am Eichengrund 1f, , 39629 Bismark (Altmark), Telefon (0151) 12 30 53 77, Fax (03 90 00) 5 13 17. Gst.: Doris Biewald, Blümnerstraße 32, 04229 Leipzig, Telefon (0341) 9600987, E-Mail: geschaeftsstelle@kreis-gerdauen.de.

Der neue Heimatbrief der Kreisgemeinschaft Gerdauen, Nr. 61, Juni 2018, ist erschienen. 


HEILIGENBEIL

Kreisvertreter: Bernd Schmidt, Heideweg 24, 25578 Dägeling, Telefon (04821) 84224, E-Mail: schmidt.ploessen@gmx.de, Erster Stellvertretender Kreisvertreter: Christian Perbandt, Im Stegefeld 1, 31275 Lehrte, Telefon: (05132) 57052. E-Mail: perbandt@kreis-ge­meinschaft-heiligenbeil.de. Zweite Stellvertretende Kreisvertreterin: Viola Reyentanz, Großenhainer Straße 5, 04932 Hirschfeld, Telefon (035343) 433, E-Mail: reyvio@web.de. Schriftleiterin: Brunhilde Schulz, Zum Rothenstein 22, 58540 Meinerzhagen, Tel.: (02354) 4408, E-Mail: brschulz@dokom.net. Internet: www.kreisgemeinschaft-heiligenbeil.de 

Vom 1. bis zum 9. Juni fuhren wir mit der Reiseagentur Schmidt nach Königsberg und in den Kreis Heiligenbeil. 

Auf dieser Reise konnten wir die Vorstandsmitglieder Bernd Schmidt, Viola Reyentanz, Arnold Hesse und Brunhilde Schulz sowie die Kirchspielvertreter Irmgard Lenz, Siegfried Schulz, Kurt Woike und die Ortsvertreterin Herta Hoffmann begrüßen. 

Mit 57 Teilnehmern ging es über Schneidemühl, Marienburg, Frauenburg nach Königsberg. Dort standen eine Stadtrundfahrt in Königsberg und Ausflugsfahrten nach Pillau, durch das Königsberger Gebiet nach Tilsit und Ragnit und nach Palmnicken und Rauschen auf dem Programm. Für Fahrten in die Heimatorte standen bestellte Taxen für die Gäste bereit. Am letzten Abend in Königsberg sang für uns die Gruppe „Legende“ und beendete ihr Konzert mit dem Ostpreußenlied. 

Am 6. Tag verließen wir Königberg und statteten zuerst dem ehemals so schönen Städtchen Zinten einen Besuch ab. Unsere Stadtvertreterin Zinten-Stadt, Viola Reyentanz, hat uns auf der dortigen Rundfahrt viel von Zinten und den ehemaligen Bewohnern berichtet. Die Weiterfahrt führte durch Ludwigsort nach Heiligenbeil. Nach dem Treffen mit dem Ehepaar Genna und Larissa Lebedinzew war unser erster Halt am Ehrenfriedhof. Nach einer Rede des Kreisvertreters, Bernd Schmidt, wurde in bewegendem Verweilen der vielen gefallenen deutschen Soldaten gedacht. Im Namen der Kreisgemeinschaft Heiligenbeil wurde anschließend ein Kranz niedergelegt. 

Mit dem Bus ging es dann zum „Rosenberger Stein“. Am 4. Juni hatte die Ortsvertreterin Rosenberg, Herta Hoffmann, mit deutschen und russischen Freunden „650 Jahre Rosenberg“ gefeiert. Der Bürgermeister von Heiligenbeil, Oleg Schlyk, war anlässlich dieser Feier erschienen. Gemeinsam wurde eine Eiche, die sogenannte „Friedenseiche“ gepflanzt. 

Nach dem dortigen Besuch wurden wir am Museum Heiligenbeil vom Museumsdirektor Dimitrij Schilow erwartet und mit freundlichen Worten empfangen. Unsere Reisegruppe besichtigte unter sachkundiger Führung das immer umfangreicher werdende Museum. 

Von Dimitrij Schilow und dem Kreisvertreter der Kreisgemeinschaft Heiligenbeil wurde bekräftigt, das seit Jahren etwas angespannte Verhältnis zwischen der Kreisgemeinschaft Heiligenbeil und der Stadt Heiligenbeil in Zukunft zu verbessern. 

Weiter führte die Reise durch Braunsberg nach Frauenburg. Am nächsten Morgen traf sich die gesamte Reisegruppe am Gedenkstein für die rund 450000 über das Eis des Frischen Haffes geflüchteten Landsleute. Auch hier wurde im Namen der Kreisgemeinschaft Heiligenbeil ein Kranz niedergelegt. Gegen Mittag ging es nach Tolkemit und von dort mit dem Schiff über das Frische Haff nach Kahlberg. 

Die Rückfahrt nach Frauenburg erfolgte mit dem Bus über die Frische Nehrung, durch Elbing, am Frischen Haff entlang mit Halt in Cadinen. Der Abend stand unter dem Motto „70 Jahre Kreisgemeinschaft Heiligenbeil“. 

Der Kreisvertreter berichtete über die Gründung und die 

70-jährige Geschichte der Kreisgemeinschaft. Hierbei hob er namentlich die Landsleute hervor, die sich um die Kreisgemeinschaft verdient gemacht haben. Nach einer kleinen Diaschau erfolgte die Auswertung des obligatorischen Ostpreußen-Quiz’. Jeder Teilnehmer der Reise erhielt von der Reiseagentur Schmidt einen Kaffeebecher zur Erinnerung. 

Am 8. Tag führte die Reise nach Danzig. Nach einer sehr informativen Stadtführung und genügend Zeit zur freien Verfügung ging es weiter an unseren letzten Übernachtungsort Köslin. 

Die Rückreise erfolgte mit Halt am schnäppchenreichen Polenmarkt. Während der gesamten Reise herrschte traumhaftes Wetter. 

So konnte sich unsere wunderschöne ostpreußische Heimat wieder einmal von der besten Seite zeigen. B. S.


INSTERBURG – Stadt und Land

Vorsitzender Stadt & Land: Reiner Buslaps, Am Berg 4, 35510 Butzbach-Kirch-Göns, Tel.: (06033) 66228, Fax (03222) 3721953, E-Mail: R.Buslaps@t-online.de. Kreisgemeinschaft Insterburg Stadt & Land e. V.,  Geschäftsstelle, Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld, Postfach 111 208, 47813 Krefeld, Tel.: (02151) 48991, Fax (02151) 491141, E-Mail: info@insterburger.de, Internet: www.insterburger.de, Bürozeiten: Montag – Freitag von 8 bis 12 Uhr. 

Schwerin – Mittwoch, 18. Juli, 12 Uhr, Gaststätte Kaktus, Dreescher Köpmarkt: Treffen. 


MOHRUNGEN

Kreisvertreterin:  Ingrid Tkacz, Knicktwiete 2, 25436 Tornesch, Telefon/Fax (04122) 55079. Stellv. Kreisvertreterin; Luise-Marlene Wölk, Schwalbenweg 12, 38820 Halberstadt, Telefon (03941) 623305. Stellv. Kreisvertreterin Monika Buddych, Op de Dümmer 32, 45772 Marl/Westf., Telefon (02365) 691690. Schatzmeister: Frank Panke, Eschen-weg 2, 92334 Berching, Telefon (08462) 2452. Geschäftsstelle Horst Sommerfeld, Lübecker Straße 4, 50858 Köln, Telefon (02234) 498365.

Warpe – Sonntag, 1. Juli, 10 Uhr, Dom zu Bücken, anschließend Landhaus Hünecke, 27333 Warpe: Heimattreffen der Prökelwitzer und Schlobitter.


OSTERODE

Kreisvertreter: Burghard Gieseler, Elritzenweg 35, 26127 Oldenburg, Telefon (0441) 6001736. Geschäftsstelle: Postfach 1549, 37505 Osterode am Harz, Telefon (05522) 919870. KGOeV@t-online.de; Sprechstunde: Mo. 14-17 Uhr, Do. 14–17 Uhr.

Im Mai trafen sich die Ostpreußen zum Regionaltreffen der Kreisgemeinschaft Osterode am 27. Mai in Hamm-Westtünnen. Hierzu im Folgenden der zweite und letzte Teil des Berichtes.

Im Folgenden kam Gieseler nochmals auf das Thema „Heimat“ zurück. Sein Vater, Volkmar Gieseler, der 101 Jahre alt geworden ist, hat in seinen letzten Lebensjahren oft gesagt: „Alt werden ist schön. Sehr alt werden ist nicht schön.“ Er hat zuletzt stark darunter gelitten, niemanden mehr zu haben, mit dem er seine Erinnerungen an eine gemeinsame Jugendzeit in der ostpreußischen Heimat hätte teilen können. Genau deshalb sind die regelmäßigen Treffen, die die Kreisgemeinschaft organisiert, für den Austausch zwischen den Heimatvertriebenen so wichtig. Die Kreisgemeinschaft selbst ist für die Schicksalsgemeinschaft der Osteroder Ostpreußen ein Stück weit Heimat geworden. Aus diesem Grunde verbietet sich jeder Gedanke an eine Selbstauflösung, solange auch nur ein gebürtiger Ostpreuße noch am Leben ist.

„Und dann?“, fragte Gieseler. Was solle aus unserer Kreisgemeinschaft werden, wenn der letzte Ostpreuße diese Welt verlassen habe? „Sollen wir die in der Heimat verbliebenen Deutschen ihrem Schicksal überlassen? Sollen wir die Pflege des kulturellen Erbes einstellen? Sollen wir Ostpreußen dem Vergessen preisgeben? Nein! Ostpreußen ist wichtiger als wir selbst. Die Arbeit für Ostpreußen muss auch nach uns weitergehen.“

Dies kann aber nur gelingen, wenn die Kreisgemeinschaft in die Öffentlichkeit geht und sich für alle Menschen öffnet, die sich mit ihrem Anliegen identifizieren. Während das Regionaltreffen in Hamm eine vorwiegend nach innen gerichtete Veranstaltung für die Erlebnisgeneration war, war das Hauptkreistreffen in Osterode am Harz auch unter dem Gesichtspunkt der Öffentlichkeitsarbeit zu sehen. Bei der Planung des kommenden Hauptkreistreffens am 14. und 15. September hat der Vorstand beide Gesichtspunkte – den des familiären Austausches innerhalb der Erlebnisgeneration und den der Öffentlichkeitsarbeit – gleichermaßen berücksichtigt: Das diesjährige Hauptkreistreffen beginnt am Freitagabend, 14. September, im Hotel Börgener mit einem gemütlichen Beisammensein, ohne Programm, das ausschließlich dem Austausch untereinander dienen soll. „Ich freue mich schon jetzt darauf, möglichst viele von Ihnen persönlich kennenlernen zu können und Ihre Erzählungen zu hören“, sagte Gieseler.

Der Sonnabend, 15. September,  10.15 Uhr, soll mit der Mitgliederversammlung beginnen. Die Teilnahme ist in diesem Jahr besonders wichtig, da vorgezogene Vorstandswahlen stattfinden. Um 11.15 Uhr wird der bekannte Naturfilmer Werner Rohlmann seinen preisgekrönten Masuren-Film zeigen. Der Trailer dieses Filmes lässt einen Hochgenuss erwarten. „Solche Naturaufnahmen aus Ostpreußen haben weder Sie noch ich jemals zuvor gesehen“, schwärmte unser Kreisvertreter. Um 14 Uhr wird die Feierstunde beginnen. „Wir sind glücklich, dass es uns gelungen ist, Arno Surminski für eine Lesung aus seinem neuesten Buch „Wolfsland“ zu gewinnen. Ich lade Sie nun alle herzlich ein, am 14. und 15. September zu unserem Hauptkreistreffen nach Osterode am Harz zu kommen, und freue mich auf ein Wiedersehen mit Ihnen.“

Die Feierstunde des Regionaltreffens schloss nach guter alter Sitte mit dem gemeinsamen Singen der deutschen Nationalhymne.

Nach der Feierstunde saßen die Osteroder Ostpreußen noch lange gemütlich zusammen, bis sie – es war schon früher Abend – schweren Herzens voneinander Abschied nahmen. Aber das nächste Regionaltreffen ist schon wieder in Vorbereitung.Der Vorstand


SCHLOSSBERG (PILLKALLEN)

Kreisvertreter: Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle/Saale. Geschäftsstelle: Renate Wiese, Tel. (04171) 2400, Fax (04171) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe).

Von Donnertag, 26. Juli, bis Sonntag, 5. August, findet die deutsch-russische Jugendbegegnung der Kreisgemeinschaft Schloßberg im Königsberger Gebiet statt. Gemeinsam mit russischen Jugendlichen aus dem Kreis Schloßberg verbringt Ihr eine interessante Zeit zwischen Tilsit und Königsberg, in der Ihr auf vielen Ausflügen (Tilsit, Haselberg, Gumbinnen, Schloßberg, die Samlandküste, Georgenburg und Königsberg) die Geschichte dieser Region erfahrt. Bei Gesprächen mit den russischen Jugendlichen wird natürlich aber auch über die Gegenwart und über das unterschiedliche Leben in Deutschland und Russland, gerade auch bei jungen Leuten, diskutiert. Auf dem Rückweg ist eine Übernachtung in der Hansestadt Danzig geplant. Die Teilnehmer sollten zwischen 15 und 18 Jahre alt sein. Der Eigenbeitrag liegt bei 200 Euro. Die Abfahrt mit dem Linienbus wird in Hamburg und in Berlin sein.


TREUBURG

Kreisvertreter: Ulf Püstow, Richard-Wagner-Straße 30, 19059 Schwerin. Stellvertreter: Mattias Lask, über Gerhart-Hauptmann-Haus Düsseldorf. Geschäftsführer: Ronny Haase, Nöhringswinkel 1, 14959 Trebbin. Internet: www.treuburg.de. 

Der Treuburger Heimatbrief, Heft 75, ist erschienen.