19.04.2024

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29.06.18 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 26-18 vom 29. Juni 2018

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport sowie das Ministerium für Inneres – „Schüler aus der Woiwodschaft Lodz und aus Baden-Württemberg haben sich kreativ mit dem geschichtlichen und kulturellen Hintergrund ihres jeweiligen Nachbarlandes auseinandergesetzt. Sie haben sich im Wettbewerb Grundlagen für eine fruchtbare Begegnung erworben“, sagte Staatssekretär Julian Würtenberger am Freitag, 15. Juni, in Stuttgart. Beim Festakt zur Preisverleihung des Wettbewerbs „Die Deutschen und ihre Nachbarn im Osten“ zeichnete Würtenberger die Preisträger aus.

Der Wettbewerb, den das Mi-

nisterium für Kultus, Jugend und Sport sowie das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration seit mehr als vier Jahrzehnten jährlich veranstalten und der vom Haus der Heimat organisatorisch und konzeptionell betreut wird, stand in diesem Jahr unter dem Motto „Deutsch-polnische Begegnungen. Das Land Baden-Württemberg und die Woi-wodschaft Lodz“.

Direkt im Anschluss an die Preisverleihung beginnt für die Hauptpreisträger aus beiden Ländern eine gemeinsame Reise nach Polen. Die polnischen Schüler hatten vor Stuttgart bereits Heidelberg und den Schwarzwald kennengelernt.

Jedes zweite Jahr wird der Schülerwettbewerb grenzüberschreitend mit osteuropäischen Partnerländern oder -regionen durchgeführt. Bisherige Partner waren Polen, Ungarn, die Slowakische und die Tschechische Republik, Rumänien, die Woiwodschaften Pommern und Ermland-Masuren sowie die serbische Provinz Vojvodina.

Der Wettbewerb bietet die Möglichkeit, sich in einem Wissensquiz, durch künstlerische Arbeiten oder schriftlich mit dem jeweiligen Thema zu beschäftigen.

Pressestelle des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration in Baden-Württemberg

Stuttgart – Dienstag, 17. Juli, 14.30 Uhr, Haus der Heimat, Stuttgart: Kreis- und Frauengruppe treffen sich gemeinsam zum Heimatnachmittag. Herr Eichenberger vom Haus der Heimat wird uns in der Bibliothek (4. Stock) durch die Ausstellung „Wenn ihr wollt, ist es kein Märchen – Lebenswege bedeutender Persönlichkeiten jüdischen Glaubens“ führen mit einem ostpreußischen Schwerpunkt, mit drei ostpreußischen Frauen und einem Mann.

Göppingen – Im Jahresplan war dieser 1. Mittwoch im Monat Juni als ganz normaler Treff ab 14 Uhr vorgesehen gewesen. Da aber unsere Frauengruppenleiterin, Vera Pallas, erneut in den letzten Wochen in Sachen Heimatkunde und -pflege unterwegs war, wussten wir, die Zeit am Nachmittag würde nicht ausreichen, um uns wieder über alles ganz genau berichten zu können. Also trafen wir uns unter Zuhilfenahme der örtlichen Presse und des Telefons schon zwei Stunden früher. 

Da unsere Schar ja leider auch unter dem Überalterungsprozess leidet, ist aus ehemals 40 Frauen ein kleines, aber doch noch sehr reges Grüppchen von 16 Teilnehmerinnen geblieben. 

Das Nachmittagsprogramm bestritt dann Vera Pallas mit ihrem Bericht von der Landesfrauentagung des BDV im Haus der Familie in Stuttgart. Auch über das Kleine Ostpreußentreffen und andere Reisen, die in diesem Jahr noch stattfinden werden, konnte sie ausführlich berichten. Da ja das Flüchtlingsthema überall so präsent ist, berichteten nun unsere Frauen über ihre damaligen Probleme, als sie in der „neuen“ Heimat ankamen. Wie sie aufgenommen oder auch nur geduldet wurden. Einige wurden zuerst in Norddeutschland heimisch, während Pallas ihre Jugendzeit in Bayern bei einer Bauernfamilie verbringen konnte. Bis heute hat sie zu diesen „Kindern“ einen engen Kontakt und besucht sie noch jedes Jahr. Selbst damalige Nachbarskinder freuen sich immer sehr, sie dann wiederzusehen.

Dann gedachten wir an die jetzt erst verstorbene Schriftstellerin und Journalistin Ruth Geede. Pallas las den Bericht aus der PAZ vor. Wir gedachten in Trauer und Demut an ihr Leben und Schaffen. Wir gedachten auch der ältesten Ostpreußin unserer Frauengruppe, Ingeborg Scheuing, die uns leider im April im Alter von fast 94 Jahren verlassen hatte. Gerade sie hatte mit ihrem unverfälschten ostpreußischen Dialekt beim Lesen ihrer Gedichte oder Anekdoten aus der Heimat immer für ein ganz besonderes Erlebnis gesorgt. Fotos von ihr und auch die Berichte über Ruth Geede waren von Pallas schon in unser „Frauentreff Album“ eingeklebt worden. 

Unser Singen kam an diesem Nachmittag auch nicht zu kurz. Als erstes erklang natürlich das „Ostpreußenlied“, dieses wurde vom Geburtstagskind aus dem Monat Mai gewünscht. Die Stellvertreterin, Ina Meister, war nämlich 75 geworden, und an diesem Tag die Jüngste in der Gruppe. Es erklangen noch einige weitere Lieder aus der Heimat, passend zum Frühling. I.M.


BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Altmühlfranken – Freitag, 28. Juli, 19 Uhr, Gastwirtschaft Röschelskeller, Gunzenhausen: Sommerabend der Landsmannschaften. 

Ansbach – Sonnabend, 14. Juli: Sommersingen in fröhlicher Runde. Bei schönem Wetter in einem Wirtshausgarten mit kleiner 

Vesper.

Hof – Sonnabend, 14. Juli, 15 Uhr, Altdeutsche Bierstube, Marienstraße 88, 95028 Hof: Monatsversammlung.

Landshut – Dienstag, 3. Juli: Ausflug nach Wasserburg, Programm folgt. – Dienstag, 17. Juli, 14 Uhr, Biergarten Insel: Zusammenkunft.


BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeck-straße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Bartenstein – Anfragen für gemeinsame Treffen: Elfi Fortange, Telefon (030) 4944404.

Königsberg – Freitag, 13. Juli, 14 Uhr, Johann-Georg-Stuben-Straße 10, 10709 Berlin-Halensee, Anfragen an Elfi Fortange, Telefon (030) 4944404.

Rastenburg – Sonntag, 8. Juli, 15 Uhr, Restaurant Stamm-haus, Rohrdamm 24 B, 13629 Berlin, Anfragen an Martina Sontag, Telefon (033232) 188826.


HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Haus der Heimat, Teilfeld 8, 20459 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815.  

Landesgruppe – Noch bis Donnerstag, 5. Juli: ANKAMEN – AN(GE))KOMMEN. Ein Theaterprojekt mit Flüchtlingen und Vertriebenen von Michael Uhl. In dem Projekt des Ohnsorg-Theaters erzählen Zeitzeugen von ihrer Flucht, ihren Erfahrungen des Ankommens, vom Gestern und Heute. 

Karten erhalten Sie an der Theaterkasse, Montag bis Sonnabend, 10 bis 18.30 Uhr, Sonntag 14 bis 18.30 Uhr, Ohnsorg-Theater, Heidi-Kabel-Platz 1 20099 Hamburg, Telefon (040) 35080321, E-Mail: kasse@ohnsorg.de, Internet: www.ohnsorg.de.


HESSEN

Vorsitzender: Ulrich Bonk, Stellvertretender Vorsitzender: Gerhard Schröder, Engelmühlenweg 3, 64367 Mühltal, Telefon (06151) 148788 

Wetzlar – Sonnabend, 7. Juli, 13 Uhr, Schützenhaus am Bobenhöllerwald in Nauborn: Grillfest. Kontakt: Kuno Kutz, Telefon (06441) 770559.

Wiesbaden – Dienstag, 10. Juli, 15 Uhr, Gaststätte beim Wiesbadener Tennis- und Hockey-Club, Wiesbaden, Nerotal: Frauengruppe mit Kaffeetrinken im Grünen, ESWE-Bus: Linie 1, Haltestelle Nerotal (Endhaltestelle). Wer Lust zu einem Spaziergang hat, steigt bereits an der Haltestelle „Kriegerdenkmal“ aus. Von dort geht die Gruppe um 14.30 Uhr durch die Nerotal-Anlage zur Gaststätte. Organisation und Leitung Helga Kukwa.


NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Hilde Pottschien, Volgerstraße 38, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 7684391. Bezirksgruppe Lüneburg: Heinz Kutzinski, Im Wiesengrund 15, 29574 Ebstorf, Telefon (05822) 5465. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968. 

Oldenburg – Mittwoch, 4. Juli, Abfahrt 13 Uhr, ZOB Oldenburg: Halbtagesfahrt gemeinsam mit den evangelischen Schlesiern, Gruppe Oldenburg, die uns nach Nordenham-Blexen zur Hippolytkirche führen wird. Unkostenbeitrag 15 Euro. Anmeldungen bitte bei  Gisela Borchers, Telefon (0441) 2047676.

Rinteln – Donnerstag, 12. Juli, 15 Uhr, Hotel Stadt Kassel, Klosterstraße 42, 31737 Rinteln (Navi: Bäckerstraße 1 oder Kreuzstraße): Holger Schramm aus Emmerthal spricht über seine „Rundreise durch das nördliche, russische Ostpreußen“ und zeigt dazu die entsprechenden Bilder. Er wird auch über die Planung seiner nächsten Ostpreußen-Gruppenreise berichten. Neben den Mitgliedern und Freunden sind ebenfalls Angehörige und interessierte Gäste aus Nah und Fern herzlich willkommen. Informationen zur landsmannschaftlichen Arbeit der Gruppe gibt es beim Vorsitzenden Joachim Rebuschat, Telefon (05751) 5386, E-Mail: rebuschat@web.de.


NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Wilhelm Kreuer, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Landesgruppe – Dienstag, 31. Juli: Einsendeschluss für die Festschrift zum 70-jährigen Bestehen der Landesgruppe NRW.

Alle Kreisgruppen in NRW werden gebeten, sich in Beiträgen mit ihren Aktivitäten, besonderen Veranstaltungen, herausragenden Persönlichkeiten, grenzüberschreitenden Aktivitäten und Dergleichen darzustellen. Abbildungen sind erwünscht, aber nicht Bedingung.

Die eingereichten Beiträge sollten, falls möglich, in elektronischer Form als Text-Dokument an den Vorsitzenden der Landesgruppe, Wilhelm Kreuer, E-Mail: kreuer@ostpreussen-nrw.de, gesandt werden. Maschinenschriftliche Beiträge können ebenfalls eingereicht werden, müssen dann aber OCR-lesbar sein. Handschriftliche Beiträge können leider nicht verarbeitet werden. Postalische Zusendungen werden erbeten an die Geschäftsstelle der Landesgruppe NRW.

Sonntag, 8. Juli, 11 Uhr, Gedenkstätte des Deutschen Ostens auf Schloss Burg: Kulturveranstaltung der Landesgruppen der Landsmannschaften Ostpreußen, Pommern und Schlesien. Wir wünschen uns, dass wir, mit Zeit zum Plachandern, recht viele Landsleute und Gäste auf unserem „Kleinen Ostpreußen-, Pommern- und Schlesiertreffen“ begrüßen können. Wie schon in den vergangenen Jahren besteht die Veranstaltung aus einem offiziellen Teil, ab 14 Uhr, und einem unterhaltsamen Teil. Zu Beginn läuten die Glocken aus Königsberg und Breslau, wir gedenken unserer Toten und hören das Trompetensolo „Ich hatt’ einen Kameraden“ (Trompeter F. Braun). Hans Eifler wird die Ansprache halten. Bärbel Beutner führt durch den kulturellen Teil der Veranstaltung. Für das leibliche Wohl sorgen die Damen verschiedener Gruppen mit Spezialitäten. Zahlreiches Erscheinen ist der Lohn für die Veranstalter mit ihren ehrenamtlichen Mitwirkenden.

Düren – Sonntag, 8. Juli: Busfahrt zum Treffen der Ostpreußen und Schlesier auf Schloss Burg an der Wupper.

Düsseldorf – Sonntag, 1. Juli, 

11 Uhr, treffpunkt Kin-Top, Salon der Kulturen, Fritz-Erler-Straße 14: Sommerkonzert des Kin-Top Kinderorchesters. Im Rahmen des diesjährigen Garather Sommer-festes richtet das Gerhart-Hauptmann-Haus Sonntag, 1. Juli, das Sommerkonzert aus. Die sieben- bis 17-Jährigen spielen solistisch oder als Ensemble die im letzten Halbjahr unter Leitung des Orchesterleiters Alexander Geib einstudierten Melodien. Der Eintritt ist frei. – Sonntag, 8. Juli, ab 11 Uhr: Sommertreffen der Ostpreußen, Pommern und Schlesier aus Schloß Burg. 

Köln – Mittwoch, 11. Juli, 

14 Uhr, Café zum Königsforst, Endhaltestelle der KVB-Linie 9 Königsforst: Treffen. – Sonntag, 

8. Juli, 11 Uhr Beginn, Schloss Burg: Treffen der Landesgruppen. Einen Sonderbus können wir leider nicht zur Verfügung stellen. –Donnerstag, 2. August: Schiffstour der Pommerngruppe von Köln nach Bad Honnef, die Ostpreußengruppe ist dazu eingeladen. Teilnehmen können alle, die einen Anteilsbetrag von 44 Euro einschließlich eines Fisch-Essens nicht scheuen. Wir treffen uns um 9 Uhr am KD-Pavillon, Köln-Frankenwerft 35; die Abfahrt erfolgt um 9.30 Uhr. Es ist damit zu rechnen, dass wir um 19 Uhr wieder zurück in Köln sein werden. Nähere Auskunft erteilt G. Donder, Telefon (0221) 7123572.

Witten – Montag, 16. Juli, 

15 Uhr: Picknick auf dem Hohenstein.


SACHSEN

Vorsitzender: Alexander Schulz, Willy-Reinl-Straße 2, 09116 Chemnitz, E-Mail: alexander.schulz-agentur@gmx.de, Telefon (0371) 301616.

Landesgruppe – Pünktlich um 10 Uhr wurde am 9. Juni das gemeinsame Treffen der Landsmannschaften der Ost– und Westpreußen eröffnet.

Der Einladung der Landsmannschaft Ost-und Westpreußen, Landesgruppe Sachsen im Freistaat Sachsen, der ostpreußischen Kreisgemeinschaften Wehlau, Labiau, dem Samland und Königsberg-Land und weiterer Interessenten aus verschiedenen Heimatgegenden folgten 112 Gäste. Damit hatten wir, die Organisatoren, aufgrund der erheblich hohen Temperaturen nicht rechnen mögen.

Verbunden mit dem Glockengeläut aller ehemaligen Großstädte aus den Heimatgebieten gedachte unser Heimatfreund Beierlein sehr ergreifend mit der Totenehrung den nicht mehr unter uns weilenden Landsleuten.

Grußworte der Kreisgemeinschaften überbrachten der Vorsitzende der Kreisgemeinschaft Wehlau, Gerd Golke, und der stellvertretende Vorsitzende der Kreisgemeinschaft Labiau, Klaus-Arno Lemke. Für die Landsmannschaft Ostpreußen sprach der stellvertretende Sprecher der Landsmannschaft Hans-Jörg Froese. Er betonte: „Dieses Treffen leistet einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt von Menschen, die Flucht und Vertreibung erleben und erleiden mussten sowie deren Nachkommen. Zugleich wird dokumentiert, dass wir die lebendige Gemeinschaft sind und neben der Erinnerung auch die Gegenwarts- und Zukunftsthemen stets fest mit im Blick haben“.

Herr Froese erinnerte an die aufopferungsvolle Arbeit der Kreisgemeinschaften nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges.

Am 3. Oktober 1948 erfolgte durch die Kreisgemeinschaften die Gründung der Landsmannschaft Ostpreußen. Nunmehr 

70 Jahre später werden die Treue und die Liebe zur Heimat für alle Landsleute deutlich sichtbar gewürdigt.

Das „Trio Wegelin“ (Vater, Tochter, Enkelin) ließ mit seinen musikalischen Darbietungen mit hohem künstlerischen Können trotz der Temperaturen die Stimmung weiter wachsen.

Im Anschluss an diese Darbietung überraschte uns die Fotografin Monika Schulz-Fieguth mit einem wunderbaren Filmvortrag über die Kurische Nehrung. In ihrem Wortvortrag schilderte sie ihre Biografie und den Weg, den sie mit ihrem Vater in seiner Heimat Ostpreußen gegangen ist, wobei die Idee zu diesem Projekt entstanden ist. Dieser Vortrag war für uns alle sehr ergreifend und für die anwesenden Samländer ein echtes „Heimspiel“.

Besonders freute uns die Teilnahme von drei Mitgliedern des „Fördervereins Kirche Allenburg“. Ihre Vorort-Arbeit ist sehr hoch zu schätzen, denn der Verein fördert das kulturelle und menschliche Miteinander Deutscher und Russen. Nach der Pause, die wieder zu angeregten Gesprächen genutzt wurde, trat in bewährter Weise der „Männerchor Leipzig-Nord“ für uns auf und brachte somit die Veranstaltung zu ihrem Höhepunkt.

Zu danken ist wieder unseren fleißigen Helfern, die für den Empfang und den reibungslosen Ablauf sorgten. 

Dank auch für die Technik und deren Bedienung von „Leonid“ von der LM der Deutschen aus Russland und dem Team der „Gaststätte Seilbahn“ Leipzig.

Sich im nächsten Jahr wieder zu treffen, das ist der Wunsch aller diesjährigen Teilnehmer. Wir, die Landsmannschaft Ost- und Westpreußen Landesgruppe Sachsen im Freistaat Sachsen, die Kreisgemeinschaften und die Landsmannschaft Ostpreußen werden diesen Wunsch erfüllen.

Eberhard Grashoff


SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Telefon (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Bad Oldesloe – Bei ihrer Zusammenkunft im Juni konnten die Ost- und Westpreußen in Bad Oldesloe einen Landsmann aus Mehlsack, Kreis Braunsberg, jetzt aus Sattenfelde, als Gast begrüßen. 

Er berichtete von der Flucht mit seiner Familie im Januar 1945, die in Stolp (Pommern) endete. Nach dem Einmarsch der Roten Armee und der nachfolgenden Polen wurde die Familie erst nach zwei Jahren von dort ausgewiesen. 

Mehrmals konnte er in den letzten Jahren mit seiner Familie seine Heimat und auch seinen Heimatort Mehlsack mit den zerstörten Straßen rund um die Kirche besuchen. 

Auch die Vorsitzende erinnerte sich an Mehlsack, die kleine Stadt, die sie bei ihren Reisen durch Ostpreußen so zerstört kennenlernte. 

Im weiteren Verlauf des Nachmittags gab die Vorsitzende eine Kopie des Geburtseintrages ihres Vaters vom Standesamt Zoppot herum: Standesamt Zoppot, 

Nr. 38/1893 des Geburtsregisters.    Diese Unterlagen bekamen die jungen Leute der Familie über das Internet. 

Die Vorsitzende arbeitet zusammen mit einem jüngeren Angehörigen an der Fortsetzung ihrer Familiengeschichte. Die Vorfahren sind derzeit bis 1775 nachgewiesen. 

Schwerpunkt ist die Evangelische Kirchengemeinde Christburg mit dem Gut Lautensee und umliegenden Dörfern im Kreis Stuhm. Gisela Brauer

Flensburg – Donnerstag, 19. Juli, 15 Uhr, Hotel Wassersleben, an der Flensburger Förde (Bushaltestelle der Linie Nr. 1 im Nahbereich): sommerliche Kaffee-

tafel. 

Neumünster – Mittwoch, 11. Juli, 15 Uhr, Stadthalle-Kleinflecken: Plachandernachmittag der Ost- und Westpreußen, Kaffee und hausgemachter Torte.