Frische Basis für den Kaiser
Porta Westfalica – Nach zweijährigen Sanierungsarbeiten ist das 90 Meter hohe Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica wieder vollständig eröffnet worden. Am Eröffnungstag besuchten bei Kaiserwetter gleich 4000 Besucher das 1896 eingeweihte, monumentale Denkmal am Weserdurchbruch. Da Teile des 1700 Quadratmeter großen Ringsockels vom Berghang abzurutschen drohten, musste dieser durch ein kompliziertes Sanierungsverfahren gesichert werden. Das Bundesbauministerium förderte die Umgestaltung mit 5,8 Millionen Euro. Außerdem wurde das Denkmal um ein Besucherzentrum und ein Panorama-Café erweitert, die weitere 11,4 Millionen Euro gekostet haben. Im Besucherpavillon wird das Preußen-Denkmal jetzt lehrmeisterhaft in einen historisch korrekten Kontext gestellt. Matthias Löb, der Direktor des Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), sagte: „Es ging nicht darum, dem Kaiser zu alter Herrlichkeit zu verhelfen.“ Der LWL erwartet als Eigentümer pro Jahr bis zu 200000 Gäste. Ein neues Besucherkonzept soll dafür sorgen, dass die Verweildauer am Denkmal von zuletzt 15 auf jetzt 60 Minuten gesteigert wird.tws
Immer weniger Scheidungen
Wiesbaden – Deutsche Ehepaare lassen sich nicht mehr so häufig scheiden wie früher. Wie das Statistische Bundesamt bekannt gab, ist die Zahl der Ehescheidungen auf den niedrigsten Stand seit 25 Jahren gesunken. So wurden 2017 rund 153500 Ehen richterlich geschieden, was gegenüber 2016 einen Rückgang um 9000 Scheidungen beziehungsweise um 5,5 Prozent bedeutet. Am häufigsten endeten Ehen nach dem „verflixten siebten Jahr“.tws