26.04.2024

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20.07.18 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 29-18 vom 20. Juli 2018

MELDUNGEN

Im Alter hohes Armutsrisiko

Berlin – Die Armutsrisikoquote der Bevölkerung ab 65 Jahren ist in den Jahren 2005 bis 2016 von elf Prozent auf 14,8 Prozent gestiegen. Das geht aus den Zahlen des Mikrozensus hervor. Dieser wird jährlich von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder bei einem Prozent der Bevölkerung nach einem statistischen Zufallsverfahren durchgeführt. Demnach haben Frauen mit 16,4 Prozent ein deutlich höheres Risiko für Armut als Männer, bei denen es nur 12,7 Prozent sind. 90 Prozent der Menschen beziehen eine Alterssicherung aus der gesetzlichen Rentenversicherung, während lediglich 15 Prozent eine betriebliche Altersversorgung haben.J.H.





Dämpfer für Staatsrundfunk

Bonn – Die Monopolkommission befürchtet, dass private Anbieter auf dem Rundfunkmarkt benachteiligt werden könnten. Deshalb fordert sie in ihrem jetzt vorgelegten 22. Hauptgutachten vor allem mit Blick auf das On­line-Angebot der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten eine präzisere Definition des publizistischen Auftrags. Dies sei notwendig, um den Anforderungen an einen wirksamen und diskriminierungsfreien Schutz des unverfälschten Wettbewerbs und der privaten Marktteilnehmer Rechnung zu tragen. Der Auftrag müsse so klar definiert sein, dass die privaten Wettbewerber der Rundfunkanstalten ihre Tätigkeiten planen und die Behörden diesen Wettbewerb kontrollieren könnten. Die Kommission sieht auch bei jüngeren Entwicklungen und Beschlüssen, die etwa aus Einigungen der Ministerpräsidenten hervorgingen, die Gefahr, dass private Akteure verdrängt werden.J.H.