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27.07.18 / Wo Miegel einst wohnte / Wanderungen durch Königsberg bringen Neues zutage

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 30-18 vom 27. Juli 2018

Wo Miegel einst wohnte
Wanderungen durch Königsberg bringen Neues zutage

Die Häuser in der Königsberger Hornstraße, wo auch Agnes Miegel wohnte, sahen noch im vergangenen Jahr aus wie zum Abriss bestimmt. Doch es gibt eine positive Überraschung: Derzeit sind sie eingerüstet, was auf Sanierungsarbeiten hindeutet. Lange Zeit hat es tatsächlich so ausgesehen, als ob sie abgerissen würden, weil sie so verwohnt aussehen und teilweise leer stehen. Und dann auch noch die von einem in Königsberg [Kaliningrad] lebenden Deutschen betriebene Entfernung der Gedenktafel für Agnes Miegel. Ich war bei meiner Reise in diesem April darauf eingerichtet, die Abrissbirne im Anschlag zu sehen und finde stattdessen dieses Baugerüst vor. Hier wird renoviert, was ein gutes Zeichen ist. Der Baugrund dort (es liegt in der Nähe vom Hufen-Freigraben) ist ein begehrter Baugrund. In der Königstraße ist die Kreuz-Apotheke eingerüstet – die Plane zeigt ein modernes Gebäude, das die alte Fassade integriert. Es wäre zu wünschen, denn die Kreuz-Apotheke ist in diesem Stadtteil das letzte noch erhaltene Beispiel aus der Architektur des beginnenden Jugendstils um 1905. Jörn Pekrul