25.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
27.07.18 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 30-18 vom 27. Juli 2018

MEINUNGEN

In der CDU/CSU gehen linker und rechter Flügel wütend aufeinander los. Da fragt sich Alexander Will in der „Nordwest-Zeitung“ (18.Juli):

„Die SPD hat sich bereits ins 20-Prozent-Dörfchen verabschiedet. Die Union könnte sich nun zerlegen, denn es fragt sich ernsthaft, was eigentlich – außer Machterhalt und Pfründen – diese Partei noch zusammenhält. Gemeinsame Überzeugungen jedenfalls immer weniger.“





CSU-Veteran Peter Gauweiler charakterisiert Angela Merkel im „Spiegel“ (20. Juli):

„Als Politiker ist man Wellenbrecher, der sich auch gegen negative Trends stemmen muss. Es sei denn, man heißt Angela Merkel, die ist eine Wellenreiterin, und zwar die beste der Welt. Sie bleibt oben, völlig egal, wo die Welle herkommt und wo sie hingeht.“





In einen Youtube-Beitrag wundert sich Börsenexperte Dirk Müller („Mister Dax“) sehr darüber, dass ausgerechnet deutsche Politiker und Medien die jüngste Annäherung von Donald Trump und Wladimir Putin kritisiert haben:

„Freunde, nur dass wir uns richtig verstehen, Russland und die USA sind zwei Atommächte, die in immer größerem Diskurs miteinander stehen … und wenn es zu einem Krieg zwischen den USA und Russland kommt, findet der in Europa statt und nicht in den USA. Und zwar ganz wesentlich in Deutschland.“





Roger Köppel, Chef der Schweizer „Weltwoche“ (18. Juli) fragt zu Trump:

„Was ist eigentlich der Skandal an der trumpschen Politik? Dass er die Steuern senkt und die Deregulierungen vorantreibt? Dass er mit Nordkorea Frieden schließt? Dass er den Kalten Krieg mit Russland beendet und Putin respektvoll begegnet? Dass er seine Wahlversprechen einlöst? Dass er aus einem Klimaabkommen aussteigt, von dem selbst die Befürworter sagen, es bringe nichts? Dass er die Chinesen und die EU mit Strafzöllen dazu bringen will, ihre eigenen Strafzölle zu senken?“





Der türkischstämmige Erziehungswissenschaftler Ahmet Toprak erklärt im „Tagesspiegel“ (19. Juli) wie Deutsche an deutschen Schulen zur diskriminierten Minderheit werden:

„Wenn da drei Deutsche sind und elf mit Migrationshintergrund, werden die Deutschen automatisch diskriminiert. Nicht aufgrund ihrer Herkunft, sondern weil sie kein Türkisch oder Arabisch sprechen. Aus demselben Grund waren wir Gastarbeiter damals in der Schule benachteiligt – weil wir in der Minderheit waren.“





Peter Grimm erfassen Bauchschmerzen bei dem Gedanken, die Bundeswehr EU-Ausländern zu öffnen. Auf seinem Blog „Sichtplatz.de“ (21. Juli) gibt er zu bedenken:

„Die Idee, die Willkommenskultur auch innerhalb der waffentragenden Vertreter der Staatsmacht und in der Bundeswehr auszurufen, könnte leider am Ende nur allzu ernst gemeint sein. Warum muss man von dem sinnvollen Grundsatz abweichen, dass jemand, der den deutschen Staat vertritt, auch dessen loyaler Bürger sein sollte?“