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03.08.18 / Der Deutsche soll schweigen / Die »MeTwo«-Kampagne sticht durch ihre Unehrlichkeit hervor

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 31-18 vom 03. August 2018

Der Deutsche soll schweigen
Die »MeTwo«-Kampagne sticht durch ihre Unehrlichkeit hervor
Hans Heckel

Es geht weder gegen „Rassismus“ noch gegen „Verrohung“. Die Kampagne nach der Özil-Erdogan-Affäre soll Kritik ersticken.

Interessierte Kreise haben die Debatte um den Fußballer Mesut Özil (mehr dazu auf den Seiten 3, 8 und 12) zum Anlass genommen, die „MeTwo“-Debatte (etwa: „ich bin zwei“) zu entrollen, in der Immigranten über den Rassismus von Deutschen klagen. Die Kampagne sticht vor allem durch ihre holzschnittartige Grobheit hervor – und durch ihre Unehrlichkeit.

Angeblich wenden sich die Protagonisten gegen Rassismus und eine „Verrohung der Sprache“, welche die „Gesellschaft spalte“. In Wahrheit geht es ihnen allein um die Rückgewinnung der Vorherrschaft in der Diskussion, die ihnen immer mehr entgleitet, seit die Realität von Multikulti, offenen Grenzen und schwindender innerer Sicherheit kaum mehr durch politisch korrekte Sprachanweisungen wegzudrücken ist.

Die Unehrlichkeit zeigt sich ganz offen: Immigranten-Rassismus gegen Deutsche wird geleugnet oder verschwiegen, obschon er  seit Jahren zum Alltag von Millionen, vor allem jungen Deutschen zählt. Es geht den „MeTwo“-Aktivisten also nicht um Rassismus. Der schert sie nicht, wenn er die „Richtigen“ trifft.

„Verrohung der Sprache“ beklagen ausgerechnet jene, denen kein Anwurf gegen Andersdenkende roh und vernichtend genug sein kann – bis hin zum „Nazi“-Vorwurf. Wer anders denkt oder woanders steht, mit dem soll es keine Debatte geben. Genau dies aber, die Verweigerung der sachlichen Auseinandersetzung, die Verteufelung des Andersdenkenden und das aktive Ignorieren der Nöte von Millionen Deutschen führt jene „Spaltung der Gesellschaft“ herbei, die man zu bekämpfen vorgibt, indem man sie absichtlich vertieft.

Schon 2009 stellte die WDR-Doku „Kampf im Klassenzimmer“ den antideutschen Rassismus, dem deutsche Schüler in Klassen mit hohem muslimischem Schüleranteil ausgesetzt sind, in grelles Licht. Lehrer- und sogar Elternverbände geißelten den Beitrag dafür, dass er das Miteinander störe. Die „Me Too“- („Ich auch“) Debatte, an welche sich „MeTwo“ bewusst anhängt, war ausgelöst worden durch Vorwürfe von sexuellem Missbrauch in Hollywood. Es folgte eine Woge ähnlicher Anklagen auch in Deutschland. Als auf der Kölner Domplatte aber hunderte junge Frauen von orientalischen Männern massiv sexuell attackiert wurden, war den meisten späteren „MeToo“-Propagandisten fast nichts eingefallen. Was ihnen einfiel, bestand aus atemberaubenden Relativierungen („gab es immer schon“ etc.).

Die „MeTwo“-Kampagne dient dem Zweck, kritische Deutsche so weit einzuschüchtern, dass sie sich jegliche Kritik an fortgesetzter Masseneinwanderung verkneifen. Masseneinwanderungen die- ses Zuschnitts haben zwar noch immer zu Irritationen geführt, daher die Forderung nach Begrenzung. Doch alle, die das fordern, sollen zum Schweigen gebracht werden.