24.04.2024

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03.08.18 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 31-18 vom 03. August 2018

MELDUNGEN

Kaum Bedauern über Rücktritt

Hamburg – Mesut Özil selbst und viele politisch korrekte Meinungsmacher in der Bundesrepublik stellen den Fußballer als Rassismusopfer dar. Das sieht die Mehrheit der Bevölkerung offenkundig anders. Auf die Frage, ob er „respektlos und rassistisch behandelt worden“ sei, antworteten bei einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Hamburger Magazins „Der Spiegel“ von 1047 Personen nur 22 Prozent mit ja, hingegen 58 Prozent mit nein. Auf die Frage „Bedauern Sie, dass Özil aus der Nationalmannschaft zurückgetreten ist?“, antworteten fünf Prozentpunkte mehr mit ja, aber auch fünf Prozentpunkte mehr mit nein. Bei der politisch heikleren ersten Frage war also der Teil der Befragten, der mit „weiß nicht“ antwortete oder keine Angaben machte, merklich größer.M.R.





Gewaltausbruch  statt Toleranz

Zwickau – Ein Straßenfußballturnier in Zwickau, das ein Zeichen gegen Diskriminierung und Gewalt setzen und für Toleranz und Fairplay werden sollte, ist laut einem Bericht der Regionalzeitung „Freie Presse“ in einer wüsten Schlägerei zweier Mannschaften geendet. Ein Team bestand vorwiegend aus schwarzafrikanischen, das andere aus arabischen Asylsuchern. Schon vor dem Spiel soll es Streit gegeben haben. Als sich dann auf dem Spielfeld ein Spieler angeblich abfällig über die Mutter eines Gegners geäußert habe, sei die Situation eskaliert. Zuschauer beschrieben laut „Freie Presse“ die dann ausgebrochene Schlägerei als „beängstigend“. Ein Mitorganisator führte den Gewaltausbruch auf das „ganz andere Temperament“ der Asylsucher zurück. Er wolle nun Gespräche mit den Spielern führen. Die Zukunft des Turniers stehe aber nicht zur Debatte. H.H.