20.04.2024

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03.08.18 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 31-18 vom 03. August 2018

MELDUNGEN

UN stecken in Geldnöten

New York – Wegen ausbleibender Beitragszahlungen von Mitgliedsstaaten sind die Vereinten Nationen in Zahlungsschwierigkeiten gerutscht. UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat Maßnahmen zur Kostensenkung angekündigt, auf Einsparungen beim Personal soll jedoch verzichtet werden. Grund für den Engpass ist, dass bis Ende Juli nur 122 der 193 Mitgliedsländer ihre vollen Beiträge überwiesen haben. Vor allem die USA, vor Japan, China und Deutschland größter Beitragszahler, blieben säumig. US-Präsident Donald Trump begründet die Zahlungsverzögerung damit, dass die USA ungerecht viel beizusteuern hätten zum UN-Etat.  H.H.





EU-Kritiker dürften zulegen

Brüssel – EU-kritische Parteien können bei den EU-Wahlen im Frühjahr 2019 mit deutlichen Stimmenzuwächsen rechnen. Laut einer Analyse der britischen Nachrichtenagentur Reuters dürfte sich ihr Stimmenanteil von zuletzt knapp elf auf mehr als 17 Prozent erhöhen. Zu den genannten Parteien zählen neben der deutschen AfD auch die französische Nationale Sammlung (bislang Nationale Front), die Partei des Niederländers Geert Wilders oder die italienische Fünf-Sterne-Bewegung. Der Ausstieg der britischen UKIP wegen des Brexit werden die EU-Kritiker demnach mehr als kompensieren und 122 der dann 705 Sitze im EU-Parlament erlangen. Stärkste Kraft bleibe zwar die christdemokratische Europäische Volkspartei (EVP), der auch CDU und CSU angehören. Die EVP-Fraktion dürfte laut der Reuters-Analyse jedoch von 219 auf nur noch 180 Sitze schrumpfen. Für die Studie wurden nationale Umfrageergebnisse zusammengerechnet.   H.H.