23.04.2024

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03.08.18 / Manfred Schukat wurde 75 / Ein Glückwünsch des Heimatsängers BernStein

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 31-18 vom 03. August 2018

Manfred Schukat wurde 75
Ein Glückwünsch des Heimatsängers BernStein

Weit über zehn Jahre kenne ich den Ostpreußen aus dem Kreis Gumbinnen schon und bewundere seine Arbeit. 

Viele Hunderte sind zu seinen Veranstaltungen gekommen und mit ihm in die Heimat im deutschen Osten gefahren. 

Er hält den Namen Ostpreußens im öffentlichen Bewusstsein wach und zeigt den Alten und Jungen die Heimat, wie man sie allein kaum erleben würde. Er motiviert seine Helfer zu Höchstleistungen und sie verwirklichen gemeinsam diese einmaligen Veranstaltungen. Auch ich durfte viele Male mitwirken.

Nun habe ich ihm als Geburtstagsgeschenk ein Lied gewidmet, das sein Leben und Streben beschreiben soll (siehe Kasten), das am Tag der Heimat in Anklam, am Sonnabend, 1. September, vorgetragen werden soll.

Herzlichen Glückwunsch, lieber Manfred Schukat, Gott schütze Dich.Bernd Krutzinna

Einige Ereignisse im Leben des Manfred Schukat, nach der Vita verfasst von Friedhelm Schülke: Manfred Schukat wurde am 

25. Juli 1943 als zweites Kind des Landwirtes Franz Schukat und seiner Ehefrau Ida, geb. Schmeling, in Riedwiese geboren. Von 1963 bis ‘67 absolvierte er eine kirchliche Ausbildung in Dresden. Als aktiver Bürgerrechtler in der DDR tat er viel für seine Mitmenschen. Am 9. März 1991 organisierte er in Anklam ein erstes Vertriebenentreffen. Kurz darauf bildete er den BdV in Anklam, dessen Vorsitzender er bis heute ist. Ein Jahr später wurde die LO in Mecklenburg-Vorpommern gegründet, auch hier hat er den Vorsitz inne. Busreisen, Hilfstransporte waren Anlass genug, ihm neben dem Goldenen Ehrenzeichen der LO auch das Bundesverdienstkreuz sowie ein polnisches Verdienstkreuz zu verleihen.


Lied von Bernd Krutzinna Bern Stein 

für Manfred Schukat, 

geb. 25. Juli 1943 in Riedwiese / Ballienen 

im Kreis Gumbinnen, 

Melodie: James A. Bland, 1854 bis 1911


Die Schwalben sind fort aus Riedwiese / Ballienen. 

Verschwunden das Dorf und das liebe Elternhaus. 

Auch mich hat der Krieg aus der Heimat getrieben. 


Als Kind auf der Flucht in die Ferne hinaus. 

Gleich den Schwalben ist nun mein Streben; 

über Grenzen zieh‘ ich von Ort zu Ort. 

Hin zu dem Land, wo ich einst geboren, 

hin zu den Menschen, die heute leben dort.


Der Herrgott hat stets mir Halt gegeben. 

Hab auf meinen Wege den Segen oft gespürt. 

Heimat geben und Heimat erleben, 

das ist mein Gottesdienst, der mich nach Hause führt. 


Viele, viele sind mit mir gezogen,

haben nach Jahren den Heimatort geseh‘n. 

Wer nennt die Namen, wer zählt die Stunden? 

Erinnerung und Sehnsucht werden nie vergeh‘n.