20.04.2024

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17.08.18 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 33-18 vom 17. August 2018

MELDUNGEN

»taz« stellt den Druck ein

Berlin – Die linke „Tageszeitung“ („taz“) wird ihr Erscheinen als gedruckte Zeitung voraussichtlich bis spätestens 2022 einstellen. Karl-Heinz Ruch, Geschäftsführer des Blattes, hat den Genossenschaftsmitgliedern der Zeitung mitgeteilt, dass dem Blatt bis 2021 die finanziellen Mittel ausgingen, um weiter gedruckt zu erscheinen. Die Auflage war zuletzt auf rund 50000 gesunken – für eine überregionale Tageszeitung mit Vollredaktion recht dünn. Künftig soll die Zeitung nur noch im Internet existieren. Wie hier die Mittel für eine professionelle Re­daktion erwirtschaftet werden sollen, bleibt unklar. Auch die Reichweite der „taz“ im Netz geht zurück. Die „Tageszeitung“ wurde 1978 als links-alternatives Leitorgan der jungen grünen Bewegung gegründet. Nicht nur die allgemeine Krise der Printmedien setzte der Zeitung zuletzt zu. Auch dürfte eine Rolle spielen, dass sich viele, auch einst konservative Medien dem Grünen-Kurs angenähert haben, was den Markt für die „taz“ verkleinerte. H.H. 





Kaum Schleuser verurteilt

Dresden – Der innenpolitische Sprecher der sächsischen AfD-Landtagsfraktion, Sebastian Wippel, wirft dem Freistaat vor, die Strafverfolgung von Schleusern schleifen zu lassen. Wie eine Anfrage seiner Fraktion ergeben hat, wurden im ersten Halbjahr 2018 von 218 Beschuldigten nur zwei Schleuser auch verurteilt, einer wurde abgeschoben, einer verließ Deutschland freiwillig. Die AfD im sächsischen Landtag fordert „funktionierende Grenzkontrollen zu Polen und Tschechien, um die illegale Einreise zu verhindern“. Der „massive Anstieg“ der Schleuser-Aktivitäten auf Sachsens Autobahnen müsse gestoppt werden. H.H.