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24.08.18 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 34-18 vom 24. August 2018

Leserforum

Hitziges Thema

Zu: Ist dieser Sommer der Beweis? (Nr. 32)

Sie haben mit diesem Artikel ein richtiges „Sommerloch“-Thema aufgegriffen, das in den letzten Tagen viele Medien zu neuen Spekulationen über die mögliche „Weiterentwicklung unseres Klimas“ verleitet hat. Manche halten eine weltweite „Heißzeit“ und damit verbunden sogar einen Anstieg des Meeresspiegels um bis zu 60 Meter für möglich. Es wird auch vermutet, dass Methan in großen Mengen aus den Permafrostgebieten frei wird und sich das Klima dramatisch verändert. 

Unsere Medien schlachten offenbar alle Ereignisse, und seien sie noch so natürlich und schon oft da gewesen, als dramatische Sensation für Schlagzeilen aus, um damit die breite Masse einzufangen. Eine moralische Verantwortung dafür, ob diese Berichte der Wirklichkeit entsprechen, gibt es wohl kaum noch. Ich darf hier bemerken, dass die Preußische Allgemeine da in meiner Beobachtung eine rühmliche Ausnahme bildet. 

Ich habe eine Wetterstatistik der Jahre 1900 bis 2000 durchgesehen und gefunden, dass das Wetter in dieser Periode auf der ganzen Welt schon oft dramatische Extreme geliefert hat, ohne dass unsere Erde in kurzer Zeit in eine neue Eiszeit oder eine neue Periode mit wesentlich höheren Temperaturen geraten wäre. Dazu sehe man sich die Daten aus der Wetterstatistik an, die regelmäßig Ereignisse mit extrem hohen Temperaturen anzeigen. Ich sehe in den gerade vergangenen heißen Juli- und August-Tagen keine Änderung für unser mitteleuropäisches Klima.

Gerhard Stoeckl, Wedemark






Volles Land, leere Kassen

Zu: Es wird eng auf dem Kontinent (Nr. 27)

Menschen haben wir wirklich genug. Je mehr, umso geringer wird die Lebensqualität. Siehe Afrika mit 1,25 Milliarden, Indien ähnlich, China, Mittelamerika, Südamerika, Asien. Europa braucht keine Zuwanderung und sicher nicht Deutschland mit seinen 84 Millionen. Das Land ist voll. Je mehr Menschen man hineinpackt, desto teurer wird der Lebensraum (Mieten, Wohnungen, Häuser, Grundstücke), desto verbissener wird der Arbeitskampf (zu viele Bewerber) geführt, desto schneller sinkt das Lohn- und Gehaltsniveau und kommt es zu sozialen Spannungen.

Die Politik sollte sich fragen, wer in Zukunft die Renten zahlt, und sie sollte ihre absurde Migrationspolitik begründen. Wir haben genügend junge Leute, die wir gut ausbilden und die in Industrie und Verwaltung ihr gutes Auskommen finden sollten. Das zu bewerkstelligen, haben weder die Politik noch die Industrie bisher geschafft. Das Bildungsniveau sinkt, die Universitäten sind überlaufen, und jeder Ausländer ohne hinreichende Dokumentation und Deutschkenntnisse kann hier kostenlos studieren. Ein Irrsinn!

Die Darstellung unserer überalterten Gesellschaft wird mit Absicht übertrieben. Es wird Jung gegen Alt aufgehetzt. Eine von der Politik eingesetzte Keule, die nur zu sozialen Spannungen führen kann. Wichtiger als jede Zuwanderung ist es, die Arbeitnehmer am Wachstum und an der zunehmenden Produktivität teilhaben zu lassen, das heißt ordentlich zu verdienen.

Alex Schnell, Steinau






Unsinn auf Rädern

Zu: Senat fördert Lastenräder (Nr. 28)

Der rot-rot-grüne Berliner Senat hat mit seinem perfiden „Mobilitätsgesetz“ seine ideologische Schizophrenie und Dekadenz bewiesen – ein offensichtlicher Realitätsverlust der sogenannten Hauptstadt-Parlamentarier. Es ist jedes Mittel recht, das Auto zu verdrängen. Welch ein Unsinn! Dabei hatte sich Berlin früher einmal bis zum Ersten Weltkrieg zur ersten Industriehauptstadt Europas entwickelt.

Günter Algner, Berlin






Die Quittung für falsch verstandene Toleranz

Zu: Falsche Humanität (Nr. 29)

In Westeuropa hat sich eine regelrechte religiöse Verherrlichung von sogenannten Flüchtlingen gebildet. Vor allem junge Frauen kümmern sich mit einem Fanatismus um diese meist jungen Männer, als wären es ihre eigenen Kinder. Obwohl viele keinen Fluchtgrund vorzuweisen haben und gar straffällig wurden, scheint dies die meisten dieser Frauen nicht dazu anzuhalten, ihre uneingeschränkte Hilfe zurückzuschrauben. In Schweden wurde kürzlich eine Jugendliche gefeiert, weil sie die Abschiebung eines, wie es aus manchen Quellen heißt, schwer kriminellen Afghanen zu verhindern versuchte.

Nach 1945 gab es über zehn Millionen Flüchtlinge aus dem deutschen Osten. Viele konnten sich gerade noch vor der Roten Armee in Sicherheit bringen und haben tatsächlich alles verloren. Diese echten Flüchtlinge wurden keineswegs mit offenen Armen empfangen, sondern teils äußerst schäbig behandelt. Sie wohnten in heruntergekommen Barackenlagern, hatten kaum zu essen und schon gar keine millionenschwere Flüchtlings-Industrie hinter sich, die ihnen viele Wünsche erfüllte. In Schweden mussten sie teils erniedrigende Tätigkeiten annehmen, um zu überleben (Leichen waschen). Dennoch waren sie froh, überhaupt überlebt zu haben. Viele haben sich am Wiederaufbau Deutschlands und Österreichs mit herausragenden Leistungen beteiligt und kaum einer wurde kriminell.

Heutzutage habe ich den Eindruck, je verhaltensauffälliger und gefährlicher, desto mehr Zuwendung bekommt dieser „Flüchtling“. Dieser Kult um die Zuwanderer hat schon unermesslichen Schaden angerichtet und wird Europa für die nächsten 

50 Jahre noch gewaltige Probleme bringen. Die Europäer sind oft grausam zu ihren eigenen Landsleuten, aber äußerst großzügig gegenüber dubiosen Fremden.

Wie sagte schon Bismarck? „Die Neigung, sich für fremde Nationalbestrebungen zu interessieren, ist eine Krankheit, welche geografisch nur auf den deutschsprachigen Raum beschränkt ist.“ Die xenophilen Deutschen bekommen jetzt jeden Tag die Rechnung für ihre falsch verstandene Toleranz in Form von horrender Kriminalität präsentiert. 

Mag. Klaus Goldmann, Gallneukirchen/Österreich






Ein Pflege-Desaster

Zu: Gemeinsam gegen den Notstand (Nr. 30)

Dass Deutschland im internationalen Vergleich eine alte Bevölkerung hat, war auch schon lange vor 2015 abzusehen. Es wurde jedoch nicht wirklich ernst genommen. Alle Menschen, die einen Pflegeberuf ausüben, werden und wurden abwertend behandelt. Was machen die schon? Warum wird plötzlich jetzt dieses Thema so hoch aufgehängt? Warum ist es erst jetzt, wo es eigentlich schon fünf Minuten nach zwölf ist, ein zentrales politisches Thema? Mangelnde Wertschätzung (dazu gehört auch eine entsprechende Entlohnung) der Pflegeberufe hat zu diesem Desaster geführt. 

Warum klagt die Branche erst jetzt so massiv über Personalprobleme? Branchenmitglieder haben schon vor weit über zehn Jahren darauf aufmerksam gemacht. Sie wurden ausgelacht. Die Politik hätte auch dem Wildwuchs in dieser Branche früher Einhalt gebieten müssen. Hier wurde Personal verheizt. Hier wurden oft Menschen eingestellt ohne jegliche Vorkenntnisse. Für viele war es häufig die einzige Möglichkeit, aus der Arbeitslosigkeit herauszukommen. Und das haben viele in der Branche ausgenutzt. 

Jetzt will man all das mit Pflegekräften aus dem Ausland beseitigen? Wie soll denn geprüft werden, ob hier praktische Kenntnisse vorhanden sind? Außerdem wird es Verständigungsprobleme geben. Diese sind nicht in wenigen Wochen zu beheben. Soll bis dahin für jeden pflegebedürfigen Menschen ein Dolmetscher zur Verfügung gestellt werden?

Übrigens haben wir das Sprachproblem bereits bei vielen im Gesundheitswesen tätigen Ausländern. Hinzu kommt, dass pflegebedürftige Menschen von manchen Ausländern betreut werden, die Christen hassen. Schon jetzt gibt es in der Bevölkerung einen hohen Anteil, die alte und kranke Menschen ohnehin als nicht mehr alltagstauglich bezeichnen. Jene werden auch noch in den „Genuss“ kommen. Armes Deutschland.

Heinz-Peter Kröske, Hameln