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31.08.18 / Totschlagargumente / Kritik an Thilo Sarrazin ist persönlicher Art

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 35-18 vom 31. August 2018

Totschlagargumente
Kritik an Thilo Sarrazin ist persönlicher Art

Bevor Thilo Sarrazins neues Buch „Feindliche Übernahme. Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht“ überhaupt erschienen ist und die wenigsten Kritiker es gelesen haben dürften, hagelt es Kritik, die zumeist unter die Gürtellinie geht. Von Sarrazins „vermuffeltem Gesicht“ und dem „kleinkarierten Ton des Miesepeters“ sowie von der Stärkung „antimuslimischer Ressentiments“ ist die Rede. Letztere Bewertung veranlasste Sarrazins bisherigen Verleger, die Münchner Verlagsgruppe Random House dazu, das Manuskript als „argumentativ schwach“ abzulehnen.

Anstatt sich inhaltlich mit Sarrazins Thesen auseinanderzusetzen und sich den negativen Seiten der Zuwanderung aus muslimischen Ländern wie Kinderehen, Unterdrückung der Frau, Hass gegen Andersgläubige zu widmen, be-

schäftigen sich Sarrazins SPD-Kollegen mit dem nächsten Versuch eines Parteiausschlusses des unbequemen Querdenkers. 

Dabei liefert Sarrazin in seinem Buch „Feindliche Übernahme“ durchaus Lösungsansätze, wie man die bislang gescheiterte Integration von Zuwanderern noch retten kann (siehe Seite 22)*. Dazu bedarf es allerdings eines Umdenkens verantwortlicher Politiker, die Mahner und Kritiker lieber mundtot machen, als Probleme ernst zu nehmen.MRK

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