US-Studenten stark verschuldet
Washington – In den USA breitet sich die Sorge aus wegen rapide wachsender Studentenkredite. Die Hochschüler der USA haben mittlerweile Kredite im Gesamtwert von 1,5 Billionen Dollar angehäuft, mit denen sie ihre Ausbildung bezahlen. Damit ist der Betrag in sieben Jahren um 50 Prozent gewachsen. Experten fürchten in dem Kreditvolumen die Zündschnur einer neuen Finanzkrise. Andere verweisen darauf, dass der Fehlbetrag der US-Wirtschaft auch langfristig schaden dürfte, weil die jungen Leute nach Abschluss ihres Studiums erst viel später das Geld für ein eigenes Haus zusammenbrächten, da sie zuvor ihre beträchtlichen Studienschulden begleichen müssten. Der Zuwachs an Studentenkrediten könnte ein Hinweis darauf sein, dass immer weniger US-Mittelschichtfamilien genug Geld haben, um ihren Kindern die in den USA oft kostspielige Universitätsausbildung selbst zu bezahlen. H.H.
Angst vor Spionage
Canberra – Weil dem weltgrößten Netzwerkausrüster Huawei, dessen Konkurrenten Ericsson und Nokia sind, enge Beziehungen zur chinesischen Regierung nachgesagt werden, hat Australien dem Unternehmen aus Gründen der nationalen Sicherheit untersagt, als Ausrüster für das 5G-Netz in Australien aufzutreten. Die Befürchtung ist, dass die 5G-Infrastruktur mit Huawei anfällig für Spionage sein könnte. Die USA halten den Konzern ebenfalls auf Distanz, da sie ähnliche Befürchtungen hegen. Ein weiterer Grund dürfte aber sein, dass der chinesiche US-Smartphone-Hersteller Marktführer Apple auf Platz zwei der größten Smartphoneverkäufer verwiesen hat und selbst im Hochpreissegment gute Chancen auf Platz eins hat. MRK