26.04.2024

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21.09.18 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 38-18 vom 21. September 2018

Landsmannschaftliche Arbeit

BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Altmühlfranken – Freitag, 

28. September, Gasthof Krone, Gunzenhausen: „Historische Reise nach Ost- Westpreußen und Pommern“ – Lichtbildvortrag. Vorher heimatliches Essen (Pommersche Kohlrouladen).

Ansbach – Sonnabend, 22. September, 15 Uhr, Orangerie: Wir lesen Geschichten aus „So zärtlich war Suleyken“ von Siegfried Lenz.

Hof – Monatsftreffen: Die Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen Hof traf sich zum monatlichen Beisammensein im Restaurant „Altdeutsche Bierstube.“

In Vertretung des verreisten Vorsitzenden Christian Joachim begrüßten Jutta Starosta und Bernd Hüttner die Mitglieder und freuten sich über die voll besetzte Kaffeetafel. Nach den Glückwünschen an die Geburtstagskinder der vergangenen beiden Monate berichtete Jutta Starosta von der erfolgreichen Teilnahme der Kindergruppe der Tanzgruppe an den Landeskinderspielen der Deutschen Jugend in Europa in Rothenfels. Sie präsentierte die drei Oscars, die ihre Schützlinge für die beste Ausstattung, die beste schauspielerische Leistung und die Gesamtleistung gewonnen hatten. Danach folgte ein interessanter Vortrag von Bernd Hüttner zu der am Frischen Haff gelegenen Stadt Frauenburg. Die auch „Perle des Nordens“ genannte ermländische Kleinstadt wurde bereits im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Der Legende nach ist der Name auf die Bekehrung einer pruzzischen Herrscherin zum Christentum zurückzuführen, die danach ihre Güter der Pfarrei schenkte. Doch warum blieb Frauenburg trotz Burg und Dom und einer geografisch wichtigen Lage eine Kleinstadt? Bernd Hüttner nannte dafür mehrere Gründe. Zum einen wussten die umliegenden Gemeinden wie Heilsberg und Braunsberg dies zu verhindern. Auf der anderen Seite besaß die kleine Stadt keine Stadtmauern, sondern nur einen Palisadenzaun. So wurde sie zur leichten Beute in verschiedenen kriegerischen Auseinandersetzungen und im Laufe der Jahrhunderte mehrfach niedergebrannt. Dadurch blieben in der Altstadt nur sieben historische Häuser erhalten. Weltbekannt wurde die Stadt jedoch durch Nicolaus Copernicus, der als Domherr des Fürstbistums Ermland in Frauenburg wirkte. Der Astronom und Arzt Copernicus widmete sich auch der Mathematik und Kartografie und war ein Experte für Münzwesen. Er arbeitete im 16. Jahrhundert das heliozentrische Weltbild, in dem die Sonne als das Zentrum der Welt gilt, aus. In der Ausstellung auf dem Domberg in Frauenburg ist auch das Foucaultsche-Pendel zu bestaunen. Diese Vorrichtung dient dazu, die Umdrehung der Erde zu zeigen. Bernd Hüttner schloss seinen Vortrag mit dem Präsentieren verschiedener Bilder von und aus Frauenburg und erntete für seine Ausführungen regen Beifall.

Die Landsmannschaft der Ost-und Westpreußen trifft sich bereits am 22. September wieder. Um 10.30 Uhr wird im Jugendzentrum Q vom Bund der Vertriebenen eine Feierstunde zum „Tag der Heimat“ veranstaltet. Anschließend findet um 12 Uhr am Mahnmal in der Blücherstaße das Totengedenken mit Kranzniederlegung statt. 

Die nächste Monatsversammlung hat am Sonnabend, 13. Oktober, um 15 Uhr in der Altdeutschen Bierstube, Hof das Thema „Erntedank“ zum Inhalt. Gäste sind immer herzlich willkommen.

Hof – Kindergruppe erfolgreich bei den Landeskinderspielen der Deutschen Jugend in Europa: Die Kinder der Schlesischen Volkstanzgruppe Hof-Rehau fuhren gemeinsam mit den Schülerinnen der Schulspielgruppe der Grundschule Naila Anfang Juli auf die Burg Rothenfels am Main, um an den Landeskinderspielen der djo (Deutschen Jugend in Europa) teilzunehmen. Im Wettbewerb mit weiteren Gruppen aus Bayern stellten sie sich mit dem Theaterstück „Der kleine Maulwurf geht auf Reisen“ der Jury, die in verschiedenen Kategorien (Musik, Tanz, Gesang, szenisches Gestalten, Ausstattung und Gesamtleistung) Punkte vergab. Bei dem selbstentwickelten Theaterstück zum Thema Heimat erzählten die Kinder von den Abenteuern des kleinen Maulwurfs, der erst in der Fremde erkennt, was Heimat bedeutet. Genervt von der Mutter beschließt er, sich in der Welt umzusehen und sich einen besseren Platz zu suchen. Zuerst kommt er in Russland heraus. Er stellt fest, dass es ihm hier zu kalt und zu fremd ist. In Schlesien, seiner nächsten Station, beobachtet er Rübezahl und die Prinzessin, die unbedingt wieder nach Hause will. Verliebte Pärchen in Paris lassen ihn seine Einsamkeit spüren und die Schilderungen der Flüchtlinge in Italien wecken in ihm das Heimweh. Ihm wird bewusst, was Heimat bedeutet und wie wichtig sie ist, und so kehrt er zurück zu seiner Familie und seinen Freunden. 

Neben dem Wettkampf waren natürlich auch Spiel und Spaß angesagt. Zum Kennenlernen der anderen Kinder gab es am Freitagabend ein Quiz, bei dem viele Fragen zu Deutschland im Allgemeinen und speziell zu den Herkunftsorten der Kinder die Köpfe rauchen ließen. Am Samstagnachmittag ging es dann zum Geländespiel. An zehn Stationen mussten Daten gesammelt werden, um einen Ausweis zu erwerben, der berechtigte, auf der Burg zu bleiben. Da galt es Rätsel zu lösen, ein Lied zu performen und als Gruppe verschiedene kooperative Aufträge zu bewältigen (Wasser tragen, Hindernisse überwinden oder Schokolade essen). Nach dem Abendessen vertrieben verschiedene Spiele und Tänze den Kindern die Zeit, bis das Lagerfeuer richtig brannte. 

Spannend wie bei der richtigen Oscarverleihung wurde es dann am Sonntagvormittag. Gleich der erste Oscar für die Ausstattung ging an die Gruppe aus Naila und Rehau. Die Rübezahl-Szene bewies, dass dieser Preis hochverdient war. Die Preise für Musik, Gesang und Tanz gingen an die Gruppen aus Mittelfranken und Oberbayern. Aber dann kamen die Oberfranken wieder zum Zuge. Sowohl bei der schauspielerischen Leistung als auch bei der Gesamtdarstellung hatten die 

14 Mädchen und ein Junge die Nase vorne. Stolz präsentierten die Kinder aus Naila und Rehau die Goldjungen mit ihren Betreuerinnen Jutta Starosta, Julia Glaser und Katharina Kolb.

Nürnberg – Dienstag, 25. September, 15 Uhr, Haus der Heimat, Imbuschstraße 1, Nbg.-Langwasser, Ende der U1 gegenüber: Reisebericht vom Besuch der Heimat Ostpreußen vom Sommer 2018. Gäste willkommen.


BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeck-straße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

KREISGRUPPEN

Angerburg, Goldap – Donnerstag, 4. Oktober, 14 Uhr, Restaurant Oase Amera, Borussiastraße 62, 12102 Berlin: Treffen zum Thema „Winter in Ostpreußen“, Anfragen an Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Frauengruppe – Mittwoch, 10. Oktober, 13.30 Uhr, Pflegestützpunkt, Wilhelmstraße 116–117, 10963 Berlin: Treffen zum Thema  „Gedichte zum Jahreswechsel“, Anfragen an Mari-

anne Becker, Telefon (030) 7712354.

Königsberg – Freitag, 21. September, 14 Uhr, Johann–Georg–Stuben–Straße 10, 10709 Berlin-Halensee. Anfragen: Elfi Fortange, Telefon (030) 4944404.

Heilsberg, Rößel – Sonnabend, 29. September, 15 Uhr, Seniorenfreizeitstätte „Maria Rimkus Haus“, Gallwitzallee 53, 12249 Berlin: Erntedankfeier. Anfragen: Erika Hackbarth, Telefon (033762)40137, für Rößel Ernst Michutta, Telefon (05624) 6600.


HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Haus der Heimat, Teilfeld 8, 20459 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815.  

Landesgruppe – Sonntag, 23. September: Das Kulturreferat lädt herzlich ein zur Fahrt nach Elmshorn zum ostpreußischen Theater Dittchenbühne. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken sehen wir uns das Schauspiel „Die Reise nach Tilsit“ von Hermann Sudermann an. Abfahrten des Busses: 13 Uhr: Meckelfeld, Höpenstraße. 88, Bushaltestelle Waldquelle, 13.15 Uhr: Harburg-Hauptbahnhof, 14 Uhr: Kirchenallee – am Hamburger Hauptbahnhof. 18.30 Uhr: Rückfahrt über Kirchenallee und Harburg nach Meckelfeld. Im Gesamtpreis von 30 Euro pro Person enthalten: Fahrt im modernen Reisebus, ein Fläschchen Bärenfang während der Hinfahrt, Kaffee und Kuchen mit einem Bärenfang im Festsaal der Dittchenbühne, Theateraufführung. Anmeldung bei Walter Bridszuhn, Telefon (040) 6933520 und (0172) 9209151, E-Mail: walter.bridszuhn@gmx.de.

KREISGRUPPEN

Elchniederung – Dienstag, 25. September, 14 Uhr, Berenberg-Gossler-Haus, Niendorfer Kirchenweg 17, Hamburg-Niendorf: Treffen der Gruppe zum fröhlichen Beisammensein mit Kaffeetafel zum Herbstbeginn und mit Erinnerungen an den Erntedank in der Heimat. Gäste sind immer herzlich willkommen. Nähere Auskunft bei Helga Bergner, Telefon (040) 5226122.

Osterode – Sonnabend, 29. September, 14 Uhr, Magnolienzimmer, Restaurant Riebeling, Fuhlsbüttler Straße 755, Hamburg-Ohlsdorf: Herbstfest. Wir begrüßen den Herbst mit Liedern und Gedichten. Gäste sind willkommen.


HESSEN

Vorsitzender: Ulrich Bonk, Stellvertretender Vorsitzender: Gerhard Schröder, Engelmühlenweg 3, 64367 Mühltal, Telefon (06151) 148788 

Wetzlar – Montag, 8. Oktober, 13 Uhr, Restaurant „Grillstuben“, Stoppelberger Hohl 128: Erntedankfeier. Dazu wird Pfarrer Christian Silbernagel eine Andacht halten. Die Kulturbeauftragte der Landsmannschaft, Karla Weyland (Rauschenberg), hält einen Vortrag zum Thema „Manchmal seh‘ ich im Traum unser‘n alten Kruschkenbaum“. Der Eintritt ist frei. Kontakt: Kuno Kutz, Telefon (06441) 77055.

Wiesbaden – Dienstag, 14.30 Uhr, Wappensaal, Haus der Heimat, Friedrichstraße 35, 65185 Wiesbaden: Frauengruppe „Erntedank“. 


MECKLENBURG-VORPOMMERN

Vorsitzender: Manfred F. Schukat, Hirtenstraße 7 a, 17389 Anklam, Telefon (03971) 245688.

Anklam – „Dem Osten entgegen“. Lange war das Gebiet um Königsberg nach 1945 (Oblast Kaliningrad) für viele Bürger ein weißer Fleck auf der Landkarte. Erst ab 1991 wurde das militärische Sperrgebiet um Kaliningrad auch für die Einreise von Ausländern freigegeben. Heute ist das Gebiet eine russische Exklave zwischen den neuen Nato- und EU-Ländern Litauen und Polen und ein militärischer, westlicher Vorposten des Kernlandes Russland. 

Wer nun glaubt, dass diese nördliche Region im Osten am Frischen Haff und der Kurischen Nehrung von geringem Interesse ist, wird sich revidieren müssen. 

Seit 25 Jahren organisiert das Reisebüro Friedhelm Schülke und Manfred F. Schukat aus Anklam Busreisen in das ehemalige Ostpreußen. So wurde denn auch Königsberg mit Insterburg, Gumbinnen, Tilsit, Heiligenbeil, Pillau, Cranz, Rauschen und die Kurische Nehrung im Zeitraum vom 11. bis 18. August besucht.

In zwei Reisebussen nahmen 110 Teilnehmer unter anderem aus Ueckermünde, Hamburg, Oberhaching, der Prignitz, aus Neustrelitz, Wesenberg, Pasewalk und Neubrandenburg an der einwöchigen Informationsreise teil. 

Was bewegt diese Menschen, sich auf eine Bustour von 650 Kilometern zu begeben, welche zwischen 13,5 bis 14,5 Stunden andauert? Die Grenzkontrollen an der polnischen und russischen Grenze nehmen mindestens zwei Stunden in Anspruch. Das sind recht optimistische Angaben, denn als europäische Einwohner sind Deutsche diese restriktiven Maßnahmen nicht mehr so richtig gewohnt. Es ist nicht allein der Heimwehtourismus von den ehemaligen Flüchtlingen und Vertriebenen und ihren Angehörigen aus Ostpreußen. Nein, es ist auch die einmalige Landschaft um die Fischerdörfer Sarkau, Rossitten und Pillkoppen, es sind die Wanderdünen am Meer, die Trakehner im Pferde-Gestüt Weedern, die vielen Störche in der naturbelassenen Landschaft und die Weite des Landes. 

Wichtig sind besonders die russischen Menschen, welche mit Gesang und Gastfreundschaft ihren deutschen Gästen ein herzliches Willkommen gaben, wobei das Wort Frieden (Russisch: Mir) besonders betont wurde. Man besucht sich beim Tag der Heimat in Anklam und bei den jährlichen Ostpreußentreffen in Mecklenburg-Vorpommern. 

Immanuel Kant (1774–1804), in Königsberg geboren und gestorben, schrieb in seinem Hauptwerk „Kritik der reinen Vernunft“: „Der Mangel an Urteilskraft ist eigentlich das, was man Dummheit nennt, und einem solchen Gebrechen ist gar nicht abzuhelfen.“ 

So ist es, weshalb nicht verschwiegen werden soll, dass der Lebensstandard der mehrheitlichen Bevölkerung um Kaliningrad erheblich niedriger als in Polen oder Litauen ist. Mit einer durchschnittlichen Rente von 175 Euro im Monat müssen die Rentner sparsam wirtschaften. Hinzu kommt, dass viele ehemals deutsche Dörfer beseitigt worden sind und die klugen Dränage-Maßnahmen der preußischen Landwirte nicht erhalten wurden. Die wirtschaftliche Infrastruktur auch mit einem verarbeitenden Gewerbe ist durchaus mit Sorge zu sehen. 

Umso erfreulicher ist die gute Zusammenarbeit mit deutschen Vereinen. In Tilsit wurde im Jahre 2016 ein Denkmal für Königin Luise von Preußen errichtet. 

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. hat in Nordmole bei Pillau und Germau für mehr als 10000 gefallene deutsche Soldaten eine würdige Ruhestätte errichtet. Insgesamt entwickeln sich die Beziehungen mit deutschen Partnerstädten gut. Eine Besinnung auf die eigene Heimat muss immer mit der Achtung der Nachbarvölker verbunden sein. Vielmehr sollten unseren Nachbarn im Osten die Hände zur Hilfe gereicht werden, wenn diese denn erwünscht ist. 

Die Schönheit liegt stets im Auge des Betrachters. So schrieb denn auch Marion Gräfin Dönhoff in ihrem Buch „Namen, die keiner mehr nennt“ über die Geschichte und Landschaft des Landes: „Ich bin mehrfach in Polen – auch in Ostpreußen – gewesen. Und jedes Mal, wenn ich die Alleen wieder sah, die einsamen Seen und stillen Wälder, meinte ich, nach Hause zu kommen. Landschaft ist eben wichtiger und gewiss prägender als alles Andere. Sie gehört im letzten und höheren Sinne ohnehin niemandem, allenfalls dem, der imstande ist zu lieben, ohne zu besitzen“.


NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Hilde Pottschien, Volgerstraße 38, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 7684391. Bezirksgruppe Lüneburg: Heinz Kutzinski, Im Wiesengrund 15, 29574 Ebstorf, Telefon (05822) 5465. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968. 

Braunschweig – Mittwoch, 26. September, Jasperallee 42 (Eingang Sozialverband): Monatsversammlung.

Osnabrück – Freitag, 21. September, 15 Uhr, Gaststätte Bürgerbräu, Blumenhaller Weg 43: Treffen der Frauengruppe.


NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Wilhelm Kreuer, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Landesgruppe – Sonnabend, 22. September, 14 Uhr, evangelisches Gemeindehaus Willich-Anrath, Jakob-Krebs-Straße 121: zentrale Zusammenkunft der Vertriebenen für den Kreis Viersen aus Anlass des Tages der Heimat (siehe unter Viersen).

Ostpreußischer Rundfunk – Auf seiner YouTube-Seite präsentiert der Ostpreußische Rundfunk neue Videos, Internet: www.youtube.com/user/OstpreussenTV.

Düren – Mittwoch, 10. Oktober, 18 Uhr, Haus des Deutschen Ostens, Holzstraße 7a: Heimat-abend „Erntedankfest“.

Düsseldorf – Freitag, 21. September, 19 Uhr, GHH: Ausstellungseröffnung „Rebellion im Dorf – Düsseldorf 1968“, läuft bis 2. November. – Donnerstag, 27. September, 19 Uhr, GHH: Vortrag „Zum 75. Todestag von Alexander Schmorell“.

Lippe – Mittwoch, 26. September, 8 Uhr, Abfahrt Kronenplatz, Detmold, und 8.20 Uhr, Bahnhof, Lemgo: Fahrt zum Ostpreußischen Landesmuseum nach Lüneburg. Die Landsmannschaft Ostpreußen Kreisgruppe Lippe hat sich einen der ersten möglichen Termine für die Besichtigung der neuen Dauerausstellung gesichert. Vor Ort werden wir durch den Direktor des Ostpreußischen Landesmuseums, Dr. Joachim Mähnert, begrüßt werden.

Anmeldungen waren bis zum 20. September notwendig gewesen. Das Mittagessen in der Kronengaststätte neben dem Landesmuseum erfolgt auf eigene Kosten und ist im Teilnehmerbeitrag nicht enthalten. 

Der Besuch des wiedereröffneten Ostpreußischen Landesmuseums ist sicher ein besonderes Erlebnis und fast ein „Muss“ für jeden Ostpreußen und jeden Freund Ostpreußens. Der Kreisvorstand würde sich über eine rege Beteiligung sehr freuen.

Neuss – Sonntag, 30. September, 14 Uhr (Beginn um 15 Uhr), Marienhaus, Kapitelstraße 36: Erntedankfest der Ostpreußen mit Gedichten, Liedern und Tanz unter der Erntekrone.

Schwelm – Sonntag, 23. September, 14.30 Uhr (15 Uhr Beginn), Kolpinghaus: Tag der Heimat.

Viersen-Dülken – Sonnabend, 22. September, 14 Uhr, evangelisches Gemeindehaus Willich-Anrath, Jakob-Krebs-Straße 121: Tag der Heimat. Programm: 14 Uhr, Gottesdienst; 15 Uhr, gemeinsame Kaffeetafel; 16 Uhr, Gedenkstunde mit Grußwort des Kreises Viersen. Es wirken mit: „de Leddschwesweäver“ Anrath unter der Leitung von Christoph Carlhoff und Friedrich Kluth (Mundart), Else Tresp (Gedicht), Mandolinen- und Gitarrenorchester Schiefbahn unter der Leitung von Jochen Haas, Begrüßung durch Jürgen Zauner und das Schlusswort hält Hartmut Perske. – Sonnabend, 6. Oktober, 15 Uhr, „Dülkener Hof“, Lange Straße 54: Erntedankveranstaltung. Auch in diesem Jahr wird für Ihr leibliches Wohlbefinden in bewährter Weise gesorgt. Der Unkostenbeitrag beträgt für Kaffee, Kuchen und ein Garantielos 7,50 Euro pro Person. Spenden für unsere Erntedankverlosung werden vom 1. bis zum 5. Oktober erbeten (An der Hees 15). Bitte bringen Sie Freunde und Bekannte mit. Jeder zusätzliche Gast sichert das zukünftige Fortbestehen unserer Gruppe und ist bei uns herzlich willkommen!

Wesel – Die Landsmannschaft Ostpreußen-Westpreußen, Kreisgruppe Wesel, führt am 6. Okto­ber um 15 Uhr in der Heimatstube, Kaiserring 4, ihr traditionelles Erntedankfest mit Tombola, Kartoffelsalat und Würstchen durch. Anmeldungen bis 21. September bei Paul Sobotta, Telefon (0281) 45657, oder M. Rohde, Telefon (02852) 4403.


SACHSEN

Vorsitzender: Alexander Schulz, Willy-Reinl-Straße 2, 09116 Chemnitz, E-Mail: alexander.schulz-agentur@gmx.de, Telefon (0371) 301616.

Landesgruppe – Sonnabend, 6. Oktober, ab 10.30 Uhr, Platner Hof, Platnerstraße 35–39, Chemnitz: „Tag der Heimat“. Am Vormittag wollen wir den neuen Landesvorstand der Landesgruppe Sachsen wählen. Alle Delegierten sind herzlich Eingeladen. Nach der Mittagspause beginnen wir mit dem Posaunenchor der St. Matthäus Kirche. Der Kindergarten wird im Anschluss mit einem keinen Kulturprogramm den Nachmittag beschließen.

Limbach-Oberfrohna – Sonnabend, 22. September, Sachsenstraße 3: Erntedankfest nach ostpreußischer Art. – Mittwoch, 

3., bis Donnerstag, 4. Oktober: Fahrt der Gerhard-Hauptmann-Oberschüler zum Haus der Heimat nach Reichenbach. – Sonnabend, 29. September, „Tag der Heimat“ in Hoyerswerda. – Sonnabend, 6., bis Sonntag, 14. Oktober: Urlaubsfahrt nach Krakau mit Besichtigung des Konzentrationslagers Auschwitz. – Im Oktober finden Neuwahlen in Chemnitz, Platnerhof, statt.

Gardelegen – Dienstag, 

25. September, 14 Uhr: Busfahrt zum Ostpreußischen Landesmuseum nach Lüneburg.


SACHSEN-ANHALT

Vors.: Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle,  Telefon privat (0345) 2080680.

Halle – Freitag, 5. Oktober, 14 Uhr, Begegnungsstätte Volkssolidarität, An der Marienkirche 4 (Marktplatz): Treffen.


SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Telefon (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Bad Oldesloe – Thema der September-Runde war das Buch „Erinnerungen eines alten Ostpreußen“ von Fürst zu Dohna-Schlobitten. Der Verfasser wurde 1899 in Potsdam geboren. Sein Vater war Regimentsadjutant, seine Mutter eine Prinzessin zu Solms-Lich. Durch eine schwere Erkrankung endet die militärische Laufbahn des Vaters, und die Familie zieht 1905 auf das Gut Schlobitten im Kreis Preuß. Holland in Ostpreußen. 

Am 1. Januar 1900 war der Großvater vom Kaiser in den erblichen Fürstenstand erhoben worden. Der war auch Mitglied des Kreistages. Als im August 1914 der Erste Weltkrieg begonnen hatte, schickten viele Eltern ihre Kinder zu Verwandten und Freunden im Westen. Der Verfasser kam nach Darmstadt und wurde dort in die Untersekunda des Ludwig-Georg-Gymnasiums aufgenommen. Schon mit 18 Jahren befand er sich als Fahnenjunker in Russland und erkrankte dort an Typhus. Ende Januar 1915 – sechs Wochen nach dem Tod des Vaters – traf er in Schlobitten ein. Nach Ende des Krieges, am 1. April 1919, beginnt er eine landwirtschaftliche Lehre in Kalthof, dann auf der Domäne Littschen im Kreis Marienwerder. Es folgt eine Forstausbildung. Alexander steht nun dem Fürstenhaus zu Dohna-Schlobitten vor. Er berichtet über die Bewirtschaftung seiner Güter in den 20er und 30er Jahren. Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges gerät der Fürst als Oberleutnant in den Kessel von Stalingrad. Als er von dort in die Heimat kommen kann, bereitet er den Treck für eine Flucht gen Westen vor, obwohl das zu der Zeit noch streng verboten ist. Mit großen Schwierigkeiten gelingt es, den Treck über Hinterpommern nach Niedersachsen zu führen. Die Teilnehmer können zu diesem Thema selbst etwas berichten. 

Flensburg – Freitag, 21. September, 15 Uhr, AWO-Stadtteilcafé, Mathildenstraße 22, Flensburg: Kaffeetafel mit anschließenden Gesprächen. – Sonntag 7. Oktober, 10 Uhr, St.-Michael-Kirche: Erntedankfest mit Pastor Sander. Anschließend gemeinsames Mittag-essen und Besuch der Grabstelle von Wilfried Pollack.

Mölln – Mittwoch, 26. September, 17 Uhr, Quellenhof, Mölln: Erntedankfest mit Essen. Anmeldung bis zum 20. September und weitere Informationen bei Herrn Schumacher unter Telefon (04542) 5044.

Schwarzenbek – Mit 51 Mitgliedern und Gästen startete die Ortsgruppe Schwarzenbek am 30. August ihre zweite Ausfahrt in diesem Jahr: eine Rundfahrt über den Ratzeburger See. Ab Rothenhusen folgte dann die Weiterfahrt über die historische Wakenitz bis zum Stadtgebiet von Lübeck. Trotz etwas getrübtem Wetter genossen die Teilnehmer die Urwüchsigkeit der Fauna dieses Flusses, der bis zur Wende die innerdeutsche Grenze bildete. Große Teile stehen unter Naturschutz. Die interessanten Ausführungen des Kapitäns und die überraschende musikalische Begleitung Ediths bildeten den Rahmen dieses Tages. Für das leibliche Wohl sorgten ein Eintopf und eine spätere Kaffeetafel. 

Alles in allem eine interessante und informative Ausfahrt der Ortsgruppe der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen.