20.04.2024

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05.10.18 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 40-18 vom 05. Oktober 2018

MELDUNGEN

Aus Kirche wurde Moschee

Hamburg – Deutschlandweit zum ersten Mal wurde vergangene Woche in Hamburg eine Moschee eröffnet, die durch den Umbau einer ehemaligen Kirche entstanden ist. Anwohner hatten sich im Vorfeld kritisch geäußert. Nach dem Willen der Evangelischen Kirche in Deutschland soll dies eine Ausnahme bleiben. 2002 war die im Jahr 1961 erbaute evangelische Kapernaumkirche im Stadtteil Horn entwidmet und nach Jahren an einen privaten Investor verkauft worden. Dieser veräußerte sie 2012 an die arabisch-islamische Al-Nour-Gemeinde. Von außen ist das Gebäude noch als Kirche erkennbar, doch auf dem 44 Meter hohen Kirchturm prangt der arabische Schriftzug „.Allah“. Mittlerweile wohnen im Umkreis des Gebäudes mehrheitlich Moslems.D.J.





Mehr Geld für den Zentralrat

Berlin – Die Bundesregierung will dem Zentralrat der Juden ab dem Haushaltsjahr 2018 mehr Steuergelder zukommen lassen. Dazu hat sie einen Gesetzentwurf zum Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Zentralrat der Juden in Deutschland vom 6. Juli 2018 eingebracht. Danach soll die jährliche Zuwendung um drei Millionen Euro auf 13 Millionen Euro erhöht werden. Die Erhöhung der jährlichen Staatsleistung begründet die Regierung mit den „wachsenden Aufgaben und den neuen Anforderungen der jüdischen Gemeinschaft“. Der Vertrag wurde erstmals 2003 ausgehandelt und regelt die Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und dem Zentralrat. Der 1950 gegründete Zentralrat ist die größte Dachorganisation der jüdischen Gemeinden und Landesverbände in Deutschland und deren politische Vertretung. Er vertritt rund 100000 Mitglieder.J.H.