26.04.2024

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05.10.18 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 40-18 vom 05. Oktober 2018

MEINUNGEN

Von Heinrich Oberreuter, Politikwissenschaftler und langjähriges CSU-Mitglied, wollte  „Cicero online“ (26. September) wissen, wie lange Schwarz-Rot noch hält. Seine Antwort:

„Diese Koalition ... hält diese Legislaturperiode nicht durch. In der SPD spitzt sich der Konflikt zu. Viele drängen jetzt schon auf den Bruch der Koalition. Das wird auch die Konfliktbereiten in der CDU/CSU-Fraktion ermutigen, sich aus der Deckung zu trauen – und damit das Ende der Ära Merkel beschleunigen.“





Der bekannte Berliner Historiker Jörg Baberowski erklärt in der „Neuen Zürcher Zeitung“ (30. September), warum er vom Linken zum Liberalkonservativen wurde:

„Die Globalisierung mag unvermeidlich sein ... Wenn wir uns aber nur noch auszuliefern haben, brauchen wir über Freiheit nicht mehr zu sprechen ... Wenn Wahlentscheidungen keine Rolle mehr spielen, wenn das Leben von unsichtbaren Strukturen beherrscht wird, die Menschen als Bedrückung empfinden, müssen sie sich wehren. Tun sie es nicht, ist es mit der Freiheit vorbei ... Das Regime der Alternativlosigkeit ist der Feind aller Freiheit und Selbstbestimmung, der Nationalstaat das Instrument, mit dem sich das Politische seinen Handlungsspielraum zurückerobert.“





Der syrische Christ „Paul“ (Name geändert), der seit drei Jahren in der Bundesrepublik lebt, erklärt in „Tichys Einblick“ (1. Oktober), was die Masse der syrischen Moslems nach Deutschland treibe:

„Sie sind mit der absoluten Bestimmtheit und Sicherheit nach Deutschland gekommen, dass es von ihrem Gott, dem einzigen Gott (Allah), so gewollt ist ... Und ganz oben, in deren Wichtigkeit, steht irgendwann die Einnahme des Vatikans, um dort über der Kuppel des Petersdoms die islamische Flagge wehen zu sehen, und um alles auszulöschen, was an Christen oder das Christentum erinnert.“





Ralph Ghadban, im Libanon geborener Islamwissenschaftler, warnt in der „Süddeutschen Zeitung“ (28. September) vor der Ausbreitung arabischer Clans:

„Vom Flüchtlingszustrom seit 2015 versuchen die Clans zu profitieren. Sie rekrutieren Arbeitskräfte für ihre Geschäfte, zum Beispiel Drogenkuriere. Sie sind bei der Vermietung von Unterkünften, Sicherheitsdiensten, Dolmetschern und Lotsen aktiv. Die islamischen Verbände sind ebenfalls aktiv und werben die Menschen für ihre Organisationen an. So erleben wir zurzeit eine Integration der Flüchtlinge in die islamische Parallelgesellschaft.“





Der frühere Außenminister Sigmar Gabriel erinnert sich im „Spiegel“ (22. September), wie Kanzlerin Merkel auf den Vorschlag reagiert hat, die deutschen Grenzen zu kontrollieren:

„Wörtlich sagte sie zu mir: ,Aber eines versprechen Sie mit, Herr Gabriel, wir beide bauen keine Zäune.‘ Davor hatten wir gerade die Vorträge von Innenminister de Maizière und Bundespolizeichef Romann gehört, wie schnell man alles abriegeln könnte. Ich sehe sie noch mit Kopfschütteln diesen Vorträgen zuhören.“