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12.10.18 / Islamisches Gegenprogramm / Tag der offenen Moschee ist Frontalangriff auf den Nationalfeiertag

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 41-18 vom 12. Oktober 2018

Islamisches Gegenprogramm
Tag der offenen Moschee ist Frontalangriff auf den Nationalfeiertag

Die Islamverbände veranstalten seit 20 Jahren am Tag der Deutschen Einheit mit dem „Tag der offenen Moschee“ ein islamisches Gegenprogramm. Dies ist ein Frontalangriff auf den höchsten deutschen Nationalfeiertag und verrät die Geringschätzung deutscher Staatssymbolik durch die Islamverbände. Jetzt fordern dazu noch mehrere Immigrantenverbände, statt des Tages der Deutschen Einheit einen „Tag der deutschen Vielfalt“ zu feiern. Die Einheitsfeiern am 3. Oktober erscheinen ihnen zu „deutsch- deutsch“ und „weiß“. Die Einwanderungsgesellschaft brauche einen symbolischen Akt – als Anerkennung der gesellschaftlichen Vielfalt in Deutschland. Die deutsche Einheit werde üblicherweise „aus einer rein weißen Sicht“ betrachtet. „Deutschdeutsche Ostdeutsche wiedervereint mit deutschdeutschen Westdeutschen“, heißt es in dem Papier weiter. Unterzeichnet haben den Appell unter anderem die Türkische Gemeinde in Deutschland, der Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat, die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland, der Verband Deutsch-Syrischer Hilfsvereine und die Iranische Gemeinde.

Widerstand gegen diesen Vorschlag kommt jedoch nicht so sehr von der „deutschdeutschen“ Seite, sondern von Seiten anderer Immigranteneinrichtungen. So findet es die Gründerin der liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin, Seyran Ates, falsch, am Tag der Deutschen Einheit stets auch den Tag der offenen Moschee zu feiern, den es seit 1997 gibt. Die Berliner Imamin wirft den Islamverbänden vor, islamische Parallelwelten fern der Ideale der Bundesrepublik in den Moscheen zu züchten.

Die islamische Gastfreundschaft zum Einheitsfest erscheint immer mehr Beobachtern angesichts stetig steigender muslimischer Messerattacken gegen Nichtmuslime als geheuchelt. Mit der Veranstaltung von Tagen der offenen Moscheen am deutschen Nationalfeiertag würden die Islamverbände signalisieren, dass ihnen Religion wichtiger sei als Integration, so die Kritiker.B.B.

(siehe Kommentar Seite 8)