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12.10.18 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 41-18 vom 12. Oktober 2018

Leserforum

Demontage des einzigen Aufrechten

Zu: Beide Fronten müssen halten (Nr. 38)

Es hat wieder einmal geklappt: Der Bürger ist der Politik wieder auf den Leim gegangen, und nur wenige haben das offenbar gemerkt. Der mächtige Theaterdonner um den Fall Maaßen hat den Auslöser und die Folgen davon komplett verdrängt. 

Mit einem kurzen Handy-Video, auf dem nur wenige Personen zu sehen sind, sollen Tausende von Chemnitzer Demonstranten und möglichst auch die Bevölkerung von ganz Sachsen in die Schmuddelecke geschoben werden. Die klare Botschaft ist doch: Wer etwas gegen die negativen Folgen der Immigration hat und sich dann noch zu demonstrieren traut, vereint in sich alle negativen Eigenschaften, die man einem Bürger anhängen kann. Wenn ihr nicht dazu gehören wollt, dann lasst doch das Demonstrieren. 

Der einzige Aufrechte, der Zweifel an der Beweislage äußerte, war Herr Maaßen, immerhin ein verdienter Beamter in hoher Position. Ob Beweis oder nicht, das reichte, um ihn zu zerreißen. Was hier geschah, ist eines Rechtsstaats unwürdig und entspricht nicht meinem Verständnis von Recht, Demokratie und Meinungsfreiheit, mit dem ich aufgewachsen bin.

Wolfgang Simoleit, Lemwerder






Gleich verbieten, als nur kritisieren

Zu: EU gegen „goldene Pässe“ (Nr. 35)

Man kann es kaum glauben. Die EU erlaubt ihren Mitgliedern das Ausstellen von Pässen an Nicht-EU-Ausländer, wenn denn genug bezahlt wird. Ob Mafiaboss oder arabischer Prinz oder Oligarch 

– spielt alles keine Rolle, die Zahl muss stimmen. Das erlaubt den Passinhabern freies Reisen in allen 27 EU-Mitgliedstaaten. 

Was würden die Deutschen sagen, wenn auch bei uns im Lande solche Praktiken herrschen würden? Wir würden also einem Saudi für zehn Millionen Euro einen deutschen Pass offiziell verkaufen? Die Länder, in denen das seit Jahren praktiziert wird, haben Sie in Ihrem Artikel aufgeführt. Die EU ist ein Dreckhaufen. Das müss­te jedem, der noch einen Funken Verstand im Schädel hat, mittlerweile klar sein. Denn die EU-Kommission kritisiert den Verkauf von Staatsangehörigkeiten nur, ist aber weit von einem Verbot entfernt.

Wie gesagt, ein Dreckhaufen, der aufgelöst gehört. Dabei habe ich noch nicht von den Steuervermeidungspraktiken von Ländern wie Luxemburg gesprochen. Das kommt alles noch dazu. Wie lange wollen wir eigentlich noch die EU-Millionärsparlamentarier füttern? 

Alex Schnell, Steinau






Das Glück auf der eigenen Scholle

Zu: Auswandern: Verrat an der Heimat? (Nr. 32)

Gibt es eigentlich nicht mehr das Sprichwort: „Bleibe im Lande und nähre dich redlich?“ Oder ist der Rat heute plötzlich politisch unkorrekt oder schon Volksverhetzung? Jedoch ist die Entscheidung, im Lande zu verbleiben, eine richtige.

Ehe Menschen als Asyler mit oder ohne Identitätsnachweis unbedingt ins kleinste Deutschland der Geschichte müssen, hauptsächlich mit Handys und dreisten Forderungen im Gepäck (von hiesiger Absahnindustrie wohlwollend begleitet), sollen sie doch mal in ihrem Heimatland dreist drauflosfordern und an ihrer Zukunft arbeiten. Da ist so viel zu tun, dass alle unabkömmlich sind. Die hiesige Absahnindustrie kann dann dort wohlwollend unterstützend tätig sein.

Deshalb kommt aus vielen Bereichen unseres Landes eine dringliche Forderung an unsere gewählten Verantwortlichen: Die Machenschaften des weltweit unseligen Asylismus beenden. Oder andersherum nicht Emigration, Immigration oder Integration, sondern Union. Nämlich eine Union aller Betroffenen weltweit gegen die sich einer Regierung oder Verantwortung Bezichtigender.

Werner Haase, Steingaden






Gruß an Kalkutta

Zu: Völkerwanderung als Strategie (Nr. 35)

Ein denkwürdiger Beitrag! Die Leitsätze der UN zur Zuwanderung sind eine Kriegserklärung fanatischer Globalisierer an die ihnen (noch) entgegenstehenden alten europäischen Nationen. Ungarns Regierungschef Viktor Orbán hat das wohl längst erkannt.

Unbegreiflich ist, wie alle 190 Staaten einschließlich Deutschland beschließen können, dass Europas Nationen kein Recht hätten, ihre Grenzen zu kontrollieren, um stattdessen massenweise „die ärmsten Menschen der Welt“ aufzunehmen. Das ist erkennbar auch an Merkels Agenda, ohne dass sie das zugeben würde.

Fällt bei diesem Vorhaben niemandem auf, dass man damit die Militär-Doktrin des Pentagon umsetzt, auch Migration als Waffe einzusetzen? Zu welchem Zweck, muss dabei nicht lange gefragt werden, wenn man sich die neu entfachten Wirtschafts- und Handelskriege und die systematische Sanktionspolitik der USA gegen missliebige Staaten betrachtet.

Man erinnere sich allerdings auch an den Peter Scholl-Latour zugeschriebenen Satz: „Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta.“

Dietmar Fürste, Rattiszell






Motivationsverlust beim Fall Maaßen

Zu: Maaßen – das Fanal (Nr. 39) und „Eiskalt“ (Nr. 39)

Was Sie über den Fall Maaßen schreiben, sind deutliche Worte. Ich habe diese Texte einmal ohne Gegenwartsbezug gelesen, mich gedanklich in eine unbestimmte Zeit und Region auf dieser Erde versetzt und mir vorzustellen versucht, um welche Art von Staat und Regierung es sich in so einem Land handelt – und wie die Menschen dort leben, wenn man dieses Wort „leben“ hier überhaupt verwenden sollte. 

Ich bin von Beruf Lehrer, soll jeden Tag unter großen Mühen jungen Erwachsenen an einem Weiterbildungskolleg dazu verhelfen, dass sie ihren Schulabschluss doch noch schaffen oder einen höheren Abschluss erreichen, damit sie in diesem Land „mitmachen“ können, wenn ich das so nennen darf. Der Fall Maaßen hat mich ein weiteres gutes Stück meiner ehrlichen Motivation gekostet. Es steht mehr auf dem Spiel als die Glaubwürdigkeit der Regierung, ja, mehr noch als unsere Demokratie. Es stehen fundamentale ethische Werte, die unsere abendländisch-politische Kultur auszeichnen, auf dem Spiel. Viele unserer Politiker haben ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel gesetzt und diese verloren. 

Wenn ein Staat aber von unglaubwürdigen Politikern regiert wird, muss dies im Laufe der Zeit wesentlich zur weiteren Entfremdung der Menschen vom Politischen beitragen. Genau diese Haltung hat Maaßen nicht eingenommen, weder in seinem Amt noch als ehrlicher Mensch. Dass dies nicht mehr statthaft ist, sollte, ja, wird Konsequenzen haben – vor allem für die Regierungsverantwortlichen. Ihre Zeit läuft ab, und das wissen sie durchaus

Der Fall Maaßen hat mir geholfen, dies zu verstehen: Meinungsfreiheit haben diejenigen, welche der Meinung derer sind, welche sich die Freiheit nehmen, festzulegen, was richtig zu sein hat und was nicht.

Norbert Westhof, Radevormwald






Schleierhafte Einschätzung

Zum Leserbrief: Festakt mit wenig festlichem Beigeschmack (Nr. 38)

Herr Dauskardt schreibt im Leserforum, die Leitende Superintendentin Christine Schmid habe in „Freizeit-Look“ zum Festakt (bei der Wiedereröffnung des Ostpreußischen Landesmuseums in der St. Johanniskirche von Lüneburg, d. Red.) begrüßt. 

Lieber Herr Dauskardt, Talare werden in der evangelischen Kirche nur im Gottesdienst getragen. Außerdem habe ich als Amtskleidung mein bestes Dienstkostüm in Schwarz getragen – FreizeitLook sieht anders aus. 

Auch schreiben Sie, dass mir die ostpreußischen Wurzeln meiner Vorfahren wenig bedeuten würden. Das Gegenteil ist der Fall, darum habe ich ja auch in der Begrüßung unter anderem von der eindrücklichen Erfahrung erzählt, wie mir als Jugendliche durch die Darstellung „Flucht über das Haff“ im ostpreußischen Landesmuseum das Schicksal meines Vaters und meiner Großeltern aufgegangen ist. Meine Freude über die alte, wie über die hervorragende neue Ausstellung wurde mehr als deutlich. Wie Sie zu Ihren negativen Einschätzungen meines Grußwortes gekommen sind, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft.

Christine Schmid, Ltd. Superintendentin Lüneburg






Wo sich Clans diebisch wohlfühlen

Zu: Tschetschenen stellen Ansprüche (Nr. 28)

Die Kaukasier-Clans sind einige von vielen, die sich in Deutschland wohlfühlen dürfen. Seit Jahren dürfen sie sich in diesem Land völlig unbehelligt bewegen. Diese Menschen sind genauso wenig wie viele andere nicht ausschließlich Migranten. Verbrechen zu begehen, ist das einzige Ziel, was sie antreibt. Aber bis das viele deutsche Bürger begreifen, wird es bereits „fünf Minuten nach zwölf“ sein. Gute Nacht Deutschland!

Heinz-Peter Kröske, Hameln



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