19.04.2024

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19.10.18 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 42-18 vom 19. Oktober 2018

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Buchen – Sonntag, 4. November, 14 Uhr, Pfarrscheune, Hainstadt:  Bratäpfel-Nachmittag. Zur Unterhaltung wird in Ton und Bildern über das Leben in einigen bekannten Schlössern Ostpreußens berichtet.

Ludwigsburg – Dienstag, 23. Ok-tober, 15 Uhr, Krauthof, Beihingerstraße 27: Stammtisch.

Stuttgart – Sonnabend, 27. Ok-tober, 14 Uhr, Großer Saal, Haus der Heimat: gemeinsames Herbstfest LM Ostpreußen und LM Westpreußen. Vortrag „Wir haben das Korn geschnitten – Herbst und Ernte in Ost- und Westpreußen“ von Uta Lüttich.


BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Landesgruppe – Sonnabend, 

27. Oktober, von 9.30 bis zirka 17.15 Uhr, Kulturzentrum Ostpreußen, Schloß Ellingen: 2. Landeskulturtagung der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen in Bayern. Tagungsprogramm:

9.30 Uhr: Eröffnung der Tagung, Dr. Jürgen Danowski, Landeskulturreferent;

9.45 Uhr: Landesgeschichte, Vortrag: „Das sympathische Volk der Prußen“, Dr. Jürgen Danowski, Landeskulturreferent;

Kaffeepause; 11 Uhr: Literatur, Autorenlesung: „Letzte Fahrt nach Königsberg“, Ulrich Trebbin, Schriftsteller und Moderator;

Tagungspause – Mittagessen;

14 Uhr: Gemeinsames Singen

„Ost- und westpreußische Volkslieder“ mit Rüdiger Stolle, Eggolsheim und Heinz Horst am Akkordeon;

14.45 Uhr: Baugeschichte, Vortrag: „Königsberg – Architektur und Denkmäler aus deutscher Zeit“, Andrej Portnjagin, Diplom-Germanist, Königsberg;

Kaffeepause;

16 Uhr: Literatur und Sprache, Vortrag: „Heimat in Text und Sprache – Ruth Geede“, Klaus Weigelt, Vorsitzender der Stadtgemeinschaft Königsberg;

Gegen 17.15 Uhr: Tagungsende.

Bitte melden Sie sich umgehend per Fax (0981) 4884949, E-Mail: dr.juergen.danowski@gmx.de oder per Post bei Jürgen Danowski, Am Weinbergplateau 11, 91522 Ansbach, an. Gerne sind uns interessierte Gäste willkommen, sprechen Sie daher alle Freunde Ost- und Westpreußens an und melden Sie diese gegebenenfalls auch an. Für Rückfragen steht Ihnen der Landeskulturreferent gerne zur Verfügung.

Hof – Die Veranstaltung zum Tag der Heimat stand heuer unter dem Motto „Unrechtsdekrete beseitigen – Europa zusammenführen“. Nach einer Feierstunde im Jugendzentrum Q mit Festredner Christian Knauer, Vorsitzender des BdV Bayern (Artikel folgt), wurde ein Kranz am Vertriebenendenkmal von den Teilnehmern um den Kreisvorsitzenden Christian Joachim niedergelegt  und der Toten gedacht.

Nürnberg – Dienstag, 23. Ok-

tober, 15 Uhr, Haus der Heimat, Imbuschstraße 1, Nbg.- Langwasser, der U1 gegenüber:  Erntedankfest mit Gebräuchen in der Heimat. Gäste willkommen.


BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeck-straße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

KREISGRUPPEN

Terminänderung: Johannisburg, Lötzen, Sensburg – Der Termin am 23. Oktober wird verschoben auf Dienstag, 13. November, 13 Uhr, Restaurant Muna, Albrechtstraße 52, 12167 Berlin: Treffen. Anfragen Johannisburg und Sensburg, Andreas Maziul, Telefon (030) 5429917, für Lötzen, Gabriel Reiß, Telefon (030) 7563563.


HESSEN

Vorsitzender: Ulrich Bonk, Stellvertretender Vorsitzender: Gerhard Schröder, Engelmühlenweg 3, 64367 Mühltal, Telefon (06151) 148788 

Dillenburg – Bei der letzten Monatsversammlung am 26. September sprach Lothar Hoffmann nach dem Kaffeetrinken nochmals kurz über den in Danzig geborenen, später nach Breslau gezogenen Dichter und Grafiker Robert Reinick und seine Rübezahl-Geschichten. Er zeigte dazu ein Portrait des Dichters und Fotos von seinen Darstellungen, dazu mehrere Landkarten vom Riesengebirge. Dann lasen Gundborg Hoffmann, Christine Hoyme und Urte Schwidrich die Geschichte „Rübezahls Mittagstisch“ vor. Abschließend las Lothar Hoffmann noch das Riesengebirgslied vor: „Blaue Berge, grüne Täler... Du mein liebes Riesengebirge, wo die Elbe so heimlich rinnt, wo der Rübezahl mit seinen Zwergen Sagen und Märchen spinnt... Riesengebirge, deutsches Gebirge, meine liebe Heimat du!“ Auch ein anderes Gedicht „Das Bauernhaus“ beschreibt die Liebe zur Heimat: „Dahin, dahin verlangt mein Sinn!“ Robert Reinicks Sprache ist sehr ausdrucksvoll, sowohl in seinen Geschichten als auch in seinen Gedichten. 

Die nächste Monatsversammlung findet am Mittwoch, 31. Ok-tober, um 15 Uhr im Café Eckstein in Dillenburg statt. Manfred Hoyme wird dann über den westpreußischen Dichter und Journalisten A.E. Johann sprechen. 

Ingrid Nowakiewitsch 

Wiesbaden – Vor einem reich gedeckten Gabentisch, zu dem Wiesbadener Gärtnereien und Hofläden allerlei Gemüse, Obst, Brot und bunte Blumen beigesteuert hatten, feierte die Landsmannschaft der Ostpreußen und Westpreußen das Erntedankfest. Über dem Gabentisch hing ein original nachgearbeiteter Kurenwimpel. Einst schmückten diese hölzernen Zeichen die Masten der Fischerboote auf dem Haff und verrieten zugleich die örtliche Herkunft der Schiffe.

Seit 1773 war das Erntedankfest ein fester Feiertag in Preußen. Friedrich II. hatte ihn seinerzeit eingeführt. „Erntedank bringt mehr als jedes andere Fest die Verbindung von Mensch und Natur zum Ausdruck und darin auch die Vorstellung von Gottes Wirken in und an seiner Schöpfung“, sagte der Vorsitzende Dieter Schetat bei der Begrüßung der Landsleute und Gäste. Gekommen waren auch der Bundestagsabgeordnete Ingmar Jung, die Landtagsabgeordnete Astrid Wallmann, der Stadtverordnete Wolfgang Nickel und der Stadtrat Markus Gaßner, zugleich als Vertreter des Wiesbadener Bürgermeisters.

Mit Erntedank sei natürlich auch ein Stück Erinnerung an die Heimat im Osten verbunden, meinte Schetat und gab zu bedenken: „Heimat ist etwas, das bleibt. Dieses Gefühl lässt sich auch über eine lange Distanz von mehr als 70 Jahren nicht aufhalten.“ Heimat sei wieder aktuell. Besonders die Flüchtlingssituation in der Welt ließe viele Menschen über Bedeutung sowie Empfinden von Heimat nachdenken und die Bedeutung sowie Wirkung für uns Menschen bewusst werden.

„Unsere Kultur soll lebendig bleiben“, ist Anliegen des Vorsitzenden, „obwohl uns allen natürlich bewusst ist, dass die Ernte heute ganz anders aussieht als zu damaliger Zeit“. Dennoch erinnerten im Programmteil Gedichte und Lieder an den traditionellen Erntedank in Ost- und Westpreußen. Während der Feier lasen Ilse Klausen „Das tägliche Brot“ von Hilde Rauschenbach und Margitta Krafczyk „Erntedank“ von Manfred Daßke vor. Mit den Liedern „Ist wohl eine schöne Zeit“ und „Wir pflügen und wir streuen“ besang der Frauen-Singkreis der Landsmannschaft unter der Leitung von Liesl Zekert den Herbst und die Erntezeit. Horst Wilhelm begleitete am Klavier.

Marktkirchenpfarrer Holger Saal stellte das Gleichnis vom reichen Kornbauer in den Mittelpunkt seiner besinnlichen Ansprache. Ohne Gottes Segen sei kein Wachsen möglich, deshalb würde nicht nur ein Erntefest gefeiert, sondern ein Erntedankfest. Denken und Danken gehörten zusammen. Die Menschen sollten Dankbarkeit und Demut in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen. Reichtum bei Gott würden wir dadurch gewinnen, wenn wir als Beschenkte mit anderen teilen.

Mit dem traditionellen Ostpreußenlied „Land der dunklen Wälder“, das der Königsberger Erich Hannighofer als Schluss-choral für das Oratorium „Heimat“ von Herbert Brust schrieb, klang das Programm des festlichen Nachmittags aus. 

Dieter Schetat


NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Hilde Pottschien, Volgerstraße 38, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 7684391. Bezirksgruppe Lüneburg: Heinz Kutzinski, Im Wiesengrund 15, 29574 Ebstorf, Telefon (05822) 5465. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968. 

Braunschweig – Mittwoch, 26. September, 15 Uhr, Jasperallee 42, Eingang Sozialverband: bunter Herbstnachmittag mit heiteren und besinnlichen Vorträgen aus den Reihen der Mitglieder.


NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Wilhelm Kreuer, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Landesgruppe – Die Landesgruppe NRW freut sich, mitteilen zu können, dass die Broschüre unseres Autors Gerd Schultze-Rhonhof „Danzig und Ostpreußen – zwei Kriegsanlässe 1939“ wieder lieferbar ist. Der Autor schildert in seiner auf einem Vortrag vor der Landesgruppe basierenden Schrift die Situation der seit 1920 vom Deutschen Reich abgetrennten Freien Stadt Danzig, deren Bevölkerung zu 97 Prozent aus Deutschen bestand. Danzig hatte Hoheitsrechte (Post, Wasserstraßen, Handelszonen), die Polen nicht anerkennen wollte. 1921 verlegte Polen 24 Behörden in den Freistaat, wollte den Danzigern polnische Pässe geben, beanspruchte den Hafen für seine Kriegsschiffe, dehnte seine Post auf ganz Danzig aus und weigerte sich, die Danziger Währung, den Gulden, anzuerkennen. Die hieraus resultierenden Spannungen zwischen Polen und dem Deutschen Reich führten zu der Katas-trophe, die am 1. September 1939 auf der Danziger Westerplatte ihren Anfang nahm.

Weiterhin lieferbar sind die folgenden Broschüren: Peter Börner „Die Deutschen und ihr Nationalgefühl – Eine historische Ent-

deckungsreise“, Stefan Scheil „Deutschland, Polen und England. Das Jahr 1939 – Polens Ambitionen und der Weg zum Krieg“, Hartmut Fröschle, „Die Deutschen in Polen 1918–1939. Wiedergeburt des Staates Polen. Hauptdaten und Vorgeschichte“, „Legende und Wirklichkeit. Die polnischen Ostgebiete im neuen Licht: Amtliche Ziffern und Fakten widerlegen Propaganda“.

Herausgeber aller vorgenannten Broschüren ist die Landesgruppe NRW. Die Broschüren im Format DIN A 5 mit einem Umfang von jeweils rund 30 Seiten werden zum Selbstkostenpreis von 2 Euro zuzüglich Versandkosten abgegeben. Alle Broschüren enthalten auch farbige Abbildungen. Nähere Informationen über Mengenrabatte sowie Bestellungen erhalten Sie bei der Leiterin der Geschäftsstelle der Landesgruppe NRW, Brigitte Gomolka, Buchenring 21, 59929 Brilon, Telefon (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeftsstelle@Ostpreussen-NRW.de – Sonnabend, 27. Oktober, von 10 bis zirka 16 Uhr, Haus Union, Schenkendorfstraße 13, 46047 Oberhausen: Herbsttagung der Landesgruppe. Für die diesjährige Landes-Kultur- und Frauentagung wurden der Germanist Professor Wladimir Gilmanow (Königsberg) sowie die Mezzosopranistin Isabelle Kusari (Meerbusch) nebst dem Pianisten Jun Zhao verpflichtet. Die Veranstaltung wird sich in einen Vortragsteil und einen musikalischen Teil gliedern.

10.15 bis 11.15 Uhr: Professor Wladimir Gilmanow: „Unsterbliches Königsberg – Die Besonderheit der Stadt am Pregel für die europäische Geistesgeschichte“,

11.15 bis 12 Uhr: Isabelle Kusari (Gesangsbeitrag), 

12 Uhr bis 13 Uhr: gemeinsames Mittagessen und Plachandern,

13 bis 13:45 Uhr: Professor Waldimir Gilmanow: „Deutschland und Russland: eine Schicksalsgemeinschaft und die Zukunft“,

13.45 bis 14.30 Uhr: Isabelle Kusari (gemeinsames Singen),

14.30 bis 15.15 Uhr: Kaffee und Kuchen sowie Plachandern,

15.15 bis. 15.45 Uhr: Isabelle Kusari (Gesangsbeitrag).

Zur diesjährigen Herbsttagung werden Gäste aus der Politik und der Verwaltung erwartet. Bitte melden Sie sich frühzeitig bei der Geschäftsstelle (Brigitte Gomolka) an, da die Zahl der Plätze begrenzt ist. Tagungsgebühren je Person wie immer 15 Euro (in den Tagungsgebühren sind die Kosten für das Mittagessen sowie für den Nachmittagskaffee und -kuchen enthalten). – Zur Frühjahrstagung der Landesgruppe am 16. März 2019 in Oberhausen soll eine Festschrift vorliegen, die Darstellungen des kulturellen Erbes Ostpreußens, einen Abriss der west- und ostpreußischen Geschichte, Einzelbeiträge prominenter Autoren, aber auch und vor allem Porträts der Kreisgruppen enthalten wird. Alle Kreisgruppen in NRW werden gebeten, sich in Beiträgen mit ihren Aktivitäten, besonderen Veranstaltungen, herausragenden Persönlichkeiten, grenzüberschreitenden Aktivitäten und Dergleichen darzustellen. Abbildungen sind erwünscht, aber nicht Bedingung. Die eingereichten Beiträge sollten, falls möglich, in elektronischer Form als Text-Dokument an den für die Festschrift zuständigen Mitarbeiter der Geschäftsstelle, Jürgen Pauleit (Pauleit@Ostpreussen-NRW.de), geschickt werden. Maschinenschriftliche Beiträge können ebenfalls eingereicht werden, sollten dann aber OCR-lesbar sein. Falls Beiträge nur handschriftlich geliefert werden können, bitten wir dies mit Jürgen Pauleit, Telefon (0208) 878957, abzusprechen.

Düren – Sonnabend, 27. Ok-

tober, Oberhausen: Landes-Kultur-Herbsttagung. – Mittwoch, 

7. November, 18 Uhr, Haus des Deutschen Ostens, Holzstraße 7a: Heimatabend „Totengedenken – Heimatgedenken“.

Düsseldorf – Freitag, 26. Ok-

tober, 15 Uhr, Einlass um 14.30 Uhr, Eichendorfsaal, GHH: Ostdeutsches Erntedankfest. Sonnabend, 27. Oktober, Haus Union, Oberhausen: Landeskulturtagung.

Neuss – Donnerstag, 1. November, 15 bis 18 Uhr, Ostdeutsche Heimatstube: Tag der offenen Tür mit Kaffee und Kuchen.

Wesel – Sonnabend, 3. November, 15 Uhr, Heimatstube, Kaiserring 4: Ostdeutscher Kulturabend, die 30. Preußische Tafelrunde. Alle Landsleute und Heimatfreunde sind dazu herzlich eingeladen. Der Kulturreferent der Gruppe, Paul Sobotta, referiert über „Trakehnen, ein Pferdeparadies in Ostpreußen“. Traditionell werden Schnittchen mit geräucherter Gänsebrust, dazu Tee mit Rum oder Zitrone gereicht. Anmeldung bis zum 20. Oktober bei Paul Sobotta, Telefon (0281) 45657 oder Manfred Rohde, Telefon (02852) 4403.


SACHSEN

Vorsitzender: Alexander Schulz, Willy-Reinl-Straße 2, 09116 Chemnitz, E-Mail: alexander.schulz-agentur@gmx.de, Telefon (0371) 301616.

Hoyerswerda – Bericht zum Tag der Heimat am 29. September in der Lausitzhalle in Hoyerswerda, Sachsen. 

Die Landsleute aus allen Vertreibungsgebieten nach dem 

Zweiten Weltkrieg und Spätaussiedler waren nach Hoyerswerda in die Lausitzhalle eingeladen. Durch den sonnigen Herbsttag aus den Häusern gelockt, war es nicht nur eine Verpflichtung, sonder auch ein Vergnügen, diesen Tag der Heimat gebührend zu feiern und damit der Liebe zur Heimat und ihrer Ehre Ausdruck zu verleihen.

Die „Egerländer Blasmusiker“ spielten mit viel Schwung frohe Lieder und begeisterten die Teilnehmer. Die Eröffnungsansprache und Begrüßung wurde von Frank Hirsche, Mitglied des sächsischen Landtages, gehalten. Er bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen und gedachte in ergreifenden Worten der Heimat und wünschte von ganzem Herzen einen erlebnisreichen Tag mit vielen positiven Gesprächen. Ein besonderer Dank wurde Jens Baumann vom Sächsischen Innenministerium und Beauftragter der Vertriebenen und Spätaussiedler im Freistaat Sachsen ausgesprochen. 

Der Chor „Lied der Heimat“ aus Leipzig sang zu Beginn frohe Heimatlieder. Die Totenehrung mit sehr ergreifenden Worten, welche uns zu Herzen gingen, wurde von F. Vogel gehalten. Nun folgte der Chor „Heimatmelodie“ aus Dresden und so mancher sang dabei mit. 

Als Ehrengast konnten der Oberbürgermeister von Hoyerswerda Stefan Skora begrüßt werden. Er überbrachte Grußworte für unseren Tag der Heimat und verwies auf die 750-Jahrfeier von Hoyerswerda und dass die Vertriebenen einen großen Beitrag beim Wiederaufbau der zerstörten Stadt nach dem Krieg geleistet haben. Danach folgte der Chor aus Waldenburg (Schlesien) und erfreute uns mit Heimatliedern. 

Die Festrede zu unserem Tag der Heimat sprach unser Ministerpräsident Michael Kretschmer. Wir hörten aufmerksam zu und waren gefesselt von seinen Worten. Er berührte unsere Herzen und betonte, dass es wichtig ist, miteinander Hand in Hand zu arbeiten und nicht gegeneinander. Wir haben seine eindringenden Worte sehr gut verstanden. Er wünschte uns einen schönen erlebnisreichen und erfolgreichen Tag. Das Kinderensemble aus Leipzig sang uns lustige Lieder und erhielt dafür herzlichen und langen Applaus. Die Hymnen aus den Vertreibungsgebieten und die Nationalhymne wurden gemeinsam gesungen unter der Begleitung der „Philharmoniker“. 

Es erfolgte nun eine erholsame Mittagspause. Im Foyer waren viele Stände aufgebaut mit Informationen und Wissenswertem aus den Vertreibungsgebieten. 

Um 14 Uhr erfolgte ein wunderbares Konzert mit den Egerländer Musikanten. Frohe Lieder und lustige Einlagen erfreuten uns alle. 

Gisela Lossack, Vorsitzende der BdV Gruppe Hoyerswerda, hatte diesen herrlichen Tag der Heimat sehr gut vorbereitet und die Organisation ist ihr beispielhaft gelungen. Als Moderatorin hat sie wunderbar durch das Programm geführt und es verstanden, mit geist-reichen und humorvollen Einlagen die Teilnehmer zu unterhalten. 

Wir sagen ihr und allen Helfern einen herzlichen Dank für diesen schönen und gelungenen Tag, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. H.H. Kedzierski


SACHSEN-ANHALT

Vors.: Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle,  Telefon privat (0345) 2080680.

Gardelegen – Freitag, 26. Oktober, 12 Uhr, Wiesencafé Breiteiche: Erntedankfest mit Programm.


SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Telefon (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Schönwalde a. B. - Donnerstag, 1. November, 14 Uhr, Klönstuv, Alte Feuerwehr: Seniorenbegegnung.