25.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
26.10.18 / Zeitzeugen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 43-18 vom 26. Oktober 2018

Zeitzeugen

Afonso Macacho Marceta Dhlakama – Im Interview mit der Deutschen Welle klagte der kürzlich verstorbene Chef der mosambikanischen Oppositionspartei RENAMO und bekennende Christ: „Täglich kommen Islamisten aus anderen Staaten in unser Land.“ Sie „dringen ohne Pässe in Mosambik ein und haben ein leichtes Spiel, wenn sie unsere Behörden bestechen wollen“. Seit Jahren bestehe ein „völliger Kontrollverlust“ an den Grenzen, für den die sozialistische Dauer-Regierungspartei FRELIMO verantwortlich zeichne.

Ibrahim Awad Ibrahim al-Badri alias Abu Bakr al-Baghdadi – Der Kalif und Anführer des IS sagte im November 2016 in einer Rede an seine Anhänger in entfernteren Regionen wie dem Kaukasus, Indonesien, den Philippinen, Afrika und anderswo, dass diese mit zur „Basis des Kalifats“ gehörten.

Rodrigo Roa Duterte – Der seit Juni 2016 amtierende Präsident der Philippinen führt nicht nur einen erbarmungslosen Kampf gegen Kriminelle, sondern versucht auch, die militanten Dschihadisten in dem Inselstaat auszurotten. Wörtlich sagte er: „Wenn ihr Terroristen meine Bürger tötet, werdet ihr sterben.“ Duterte gilt als das erste philippinische Staatsoberhaupt, das die Gefahr erkannt hat, die seinem Land von Seiten des radikalen Islam droht.

Isnilon Totoni Hapilon alias Abu Abdullah al-Filipini – Im Juli 2014 schwor der Anführer der philippinischen Dschihadistenmiliz Abu Sayyaf einen Treueeid gegenüber dem IS-Chef Ibrahim Awad Ibrahim al-Badri und avancierte hernach zum „Emir“ sämtlicher Kämpfer des IS auf den Philippinen. Der Versuch, ihn zu verhaften, führte im Mai 2017 zur Schlacht um die Stadt Marawi auf der Insel Mindanao.

Michael Rainsborough – Gemeinsam mit seinem Kollegen David Martin Jones prägte der britische Politikwissenschaftler und Leiter des Londoner Department of War Studies 2001 die Formel vom „Franchising Terror“. Dieser zufolge stellen bekannte islamische Terror-Milizen ihr „Geschäftskonzept“ und ihren „Markennamen“ Nachahmern in aller Welt zur Verfügung, was beiden Seiten zum Vorteil gereicht, weil es ihr Ansehen unter radikalen Muslimen steigert.