23.04.2024

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26.10.18 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 43-18 vom 26. Oktober 2018

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Buchen – Sonntag, 4. November, 14 Uhr, Pfarrscheune, Hainstadt:  Bratäpfel-Nachmittag. Zur Unterhaltung wird in Ton und Bildern über das Leben in einigen bekannten Schlössern Ostpreußens berichtet.

Lahr – Bei den Heimattagen 2018 in Waldkirch wurde die Ostpreußin Irma Barraud aus Lahr mit der Heimatmedaille des Landes Baden-Württemberg von der Landesministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst von Theresia Bauer ausgezeichnet.

Mit 29 Jahren gründete Irma Barraud die ost- und westpreußische Frauengruppe unter dem Motto „Erhalten und Gestalten“ mit dem Ziel, von der Heimat, aus der man flüchten musste, zu erzählen, Traditionen und Brauchtum, Liedgut und vieles anders zu bewahren. Diese Gruppe besteht nun mit immer wieder neuen Mitgliedern bis heute (52 Jahre danach). 

Auch gab es einige Zeit eine Kindergruppe, in der Barraud Wissen über Ostpreußen und Westpreußen vermittelte. 

Irma Barraud gehört seit 1965 dem Vorstand an und organisierte mit der Frauengruppe viele heimatliche Veranstaltungen. Sie wurde zur Kulturreferentin der LM gewählt. 2006 wurde sie einstimmig zur Vorsitzenden der LM Ost- und Westpreußen in Lahr gewählt.

Zum 4o-jährigen Bestehen der LM Ost- und Westpreußen in Lahr (1989) gründete Barraud den Ostdeutschen Lesekreis, der sich heute auf alle Landsmannschaften in Lahr und interessierte Gäste erweitert hat und im Begegnungshaus in Lahr stattfindet. Seit 1991 organisiert sie als BdV-Kreisvorsitzende den Tag der Heimat mit allen Landsmannschaften. Am Volkstrauertag wird auf dem Schutterlindenberg am Mahnmal der Vertriebenen in einer Gedenkstunde der Opfer von Krieg, Flucht und Vertreibung gedacht.

Stuttgart – Sonnabend, 27. Ok-tober, 14 Uhr, Großer Saal, Haus der Heimat: gemeinsames Herbstfest LM Ostpreußen und LM Westpreußen. Vortrag „Wir haben das Korn geschnitten – Herbst und Ernte in Ost- und Westpreußen“ von Uta Lüttich.


BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Landesgruppe – Sonnabend, 27. Oktober, von 9.30 bis zirka 17.15 Uhr, Kulturzentrum Ostpreußen, Schloß Ellingen: 2. Landeskulturtagung der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen in Bayern. Informationen erteilt Landeskulturreferent Jürgen Danowski unter  E-Mail: dr.juergen.danowski@gmx.de oder per Post bei Jürgen Danowski, Am Weinbergplateau 11, 91522 Ansbach.

Hof – Sonnabend, 10. November, 15 Uhr, Altdeutsche Bierstube, Marienstraße 88, 95028 Hof: Monatsversammlung.

Weiden – Beim Erntedanktreffen der Ost- und Westpreußen wurde nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden die Heimatlieder „Land der dunklen Wälder“ und „Westpreußen mein lieb Heimatland“ gesungen.

Die Kassiererin Ingrid Uschald gratulierte den Geburtstagskindern des Monats Oktober. 

Nachdem Ilse Stark ein Herbstgedicht zu Gehör brachte, blickte der Vorsitzende auf den Festabend zum Tag der Heimat zurück. Auch in diesem Jahr führte er wieder als Moderator durch das Programm und trug für die Kreisgruppe das Gedicht Muttersprache von Max von Schenkendorf vor und schilderte, welchen Gefährdungen die deutschen Mundarten in der Gegenwart ausgesetzt sind.

Anita und Norbert Uschald leiteten anschließend die Erntedankfeier musikalisch mit dem Lied „Lobe den Herren“ sowie weiteren Dankes- und Ernteliedern ein.

Andreas, Katharina, Barbara und Norbert Uschald trugen daraufhin gemeinsam ein besinnliches Erntedankgedicht vor. 

Auch in diesem Jahr wurden die Landsleute und Gäste durch einen kunstvoll mit Erntestrauß, Obst und Gemüse gestalteten Erntedanktisch erfreut.

Bevor man die einzelnen Gaben mitnehmen durfte, sprach Ingrid Uschald besinnliche Worte.

Norbert Uschald bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen der Versammlung beigetragen haben.

Mit dem Lied „Kein schöner Land“ verabschiedete man sich. Der nächste Heimatnachmittag findet am 4. November um 14.30 Uhr im Café Mitte statt. N. U.


HESSEN

Vorsitzender: Ulrich Bonk, Stellvertretender Vorsitzender: Gerhard Schröder, Engelmühlenweg 3, 64367 Mühltal, Telefon (06151) 148788 

Darmstadt/Dieburg – Geburtstags-Gruß. Unser Vorstandsmitglied der LOW Darmstadt/Dieburg Gisela Keller, geb. Kühnert, geboren am 16. Oktober 1938 in Kiesfelde, Kreis Schloßberg, feiert ihren 80. Geburtstag. Wir freuen uns, ihr gratulieren zu können.

Dillenburg – Mittwoch, 31. Ok-tober, 15 Uhr, Café Eckstein: Monatsversammlung; Manfred Hoyme wird über den westpreußischen Dichter und Journalisten A.E. Johann sprechen.

Kassel – Donnerstag, 1. November, 14.30 Uhr. Caféteria Niederzwehren, Am Wehrturm 3 (AWO-Seniorenheim): Vortrag Oberst a.D. Werner Patzki „Die Ukraine – eine Brücke zwischen Ost und West?“ Der Kreisverband Kassel der Landsmannschaft Ost- und Westpreußen feiert in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen. Bereits beim Septembertreffen gab es eine Rückschau auf das Vereinsgeschehen bis zum Jahr 2000. Die Festveranstaltung war für den 4. Oktober angesetzt, beginnend mit einem gemeinsamen Mahl in einem Hotel und der anschließenden, von Norbert Leder gehaltenen Totenehrung an der nahegelegenen Kriegsopfer-Gedenkstätte. „Dieser Tag ist kein Jubeltag für uns, wir wären lieber in der Heimat geblieben, und es hätte dieses Gedenktages nicht bedurft“, rief der stellvertretende Landesvorsitzende der LOW Hessen, Gerhard Schröder, den fast 50 Anwesenden in seinem Grußwort zu. Die Vorsitzenden der Ortsgruppe, Gerhard Landau und Gertraud Nitschky, konnten mit der Landesfrauenreferentin, Karla Weyland, ein weiteres Mitglied des Landesvorstands begrüßen. Grußworte überbrachte auch die Leiterin des Schlesischen Freundeskreises Kassel, Gisela Römer. Zu den Schlesiern bestehen – wie auch zur Sudetendeutschen Landsmannschaft – seit Langem freundschaftliche Kontakte.

Die Gestaltung des Hauptprogramms nach der Kaffeetafel im festlich geschmückten Saal übernahm Dorothea Deyß mit ihrem „Kleinen Chor“. Musik füllte bald den Raum und rührte die Herzen der Heimatfreunde an. Zwischen wohlklingenden Chorbeiträgen und gemeinsamem Liedersingen rezitierte Deyß Texte mit Gedankentiefe von Agnes Miegel und anderen Geistesgrößen aus dem Osten. Einen anderen, weniger feierlichen Akzent setzte der Theologe und ehemalige Präsident des Preußeninstituts, Rolf Sauerzapf, in seiner Ansprache mit dem Titel „Denk ich an Deutschland…“. Darin zeichnete der gebürtige Schwabe die herausragenden Ereignisse und Leistungen nach, die von Ost- und Westpreußen ausgingen. Auf die sich stellende Frage, wie es mit den ostdeutschen Provinzen weitergehen mag, angesichts des Wegsterbens der Erlebnisgeneration, gab der Vortragende die Empfehlung, sich noch mehr für die Menschen nichtostpreußischer Herkunft zu öffnen. Im Übrigen könnte sich bei einer Veränderung der geistigen, politischen und wirtschaftlichen Situation auch bei der jungen Generation wieder ein Interesse für die Ostgebiete einstellen. 700 Jahre deutsche Sprache und Kultur müssen fester Bestandteil unseres Bewusstseins bleiben – so die abschließende Forderung von Sauerzapf. Mit dem besonders ansprechenden „Irischen Reisesegen“ der Musikgruppe Deyß endete eine Gedenkveranstaltung unseres Kreises, die so nicht mehr stattfinden wird.

Dank all denen, die ihren Beitrag zum Gelingen dieses Tages brachten. G.L.

Wetzlar – Montag, 12. November, um 13 Uhr, Restaurant „Grillstuben“, Stoppelberger Hohl 128: Treffen. Der Marburger Historiker Dr. Peter Wörster hält einen Vortrag zum Thema „Mitten in Europa – und doch an der Peripherie. Baltische Geschichte im Überblick“. Der Eintritt ist frei. Kontakt: Kuno Kutz, Telefon (06441) 77055.


NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Hilde Pottschien, Volgerstraße 38, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 7684391. Bezirksgruppe Lüneburg: Heinz Kutzinski, Im Wiesengrund 15, 29574 Ebstorf, Telefon (05822) 5465. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968. 

Oldenburg – Die Landsmannschaft Ostpreußen und Westpreußen Oldenburg beging den Erntedanknachmittag mit einem Verkaufsbasar mit zahlreichen Ernteprodukten unserer Mitglieder. Nach einleitenden Worten zum Erntedank heute, berichtete uns Ulrich Krause, Loxstedt, ausführlich über das Pfefferkuchengewürz Staesz, das bis vor zwölf Jahren von der Gewürzmühle Nesse, vormals Drogerie Staesz in Elbing, hergestellt und in vielen ost- und westpreußischen Haushalten als Standardgewürz zur Weihnachtsbäckerei verwandt wurde. Der Großvater von Herrn Krause hatte das Produkt in dieser Form (Gewürze in einzelnen Tütchen) entwickelt und vertrieben, das heute von der Nachfolgefirma unter dem gleichen Etikett hergestellt und verkauft wird. Die Gewürzmischung wurde danach eifrig von den Zuhörern gekauft. Die Schilderung des Erntebrauchs in Masuren von Siegfried Lenz in seinem Roman „Heimatmuseum“ bildete zusammen mit einigen Herbstliedern den Abschluss eines schönen Nachmittages. 

Am 14. November treffen wir uns zu einem Vortrag über das nördliche Ostpreußen. Dr. Gisela Borchers berichtet in einem Bilder-Vortrag von ihrer Reise im Sommer 2018 durch das Königsberger Gebiet. G. Borchers

Kirchspiel-Coadjuthen – Treffen im Hotel „Amadeus“ in Isernhagen-Altwarmbüchen am 25. und 26. August. Die ersten Teilnehmer unseres Treffens fanden sich bereits im Lauf des Freitagnachmittags in Hannover ein. Nach dem anhaltend heißen Sommer trafen sie sich bei angenehm erfrischendem Wetter im Biergarten des herrlich gelegenen Hotels. Friedhelm Karpowitz begrüßte am Sonnabend die Gäste sehr herzlich und dankte allen für ihr Kommen. Zu Beginn überbrachte René Schöntag herzliche Grüße von seinen Eltern Ruth und Josef und informierte zu verschiedenen Ereignissen. So feierte unser jüngster Teilnehmer, Christoph Müller, mit seiner Familie Schulanfang und Sabine Hummerich, die Tochter von Günter Uschtrin, hat geheiratet. Beide erhielten außer einem Präsent die besten Wünsche für sich und ihre Angehörigen auf dem weiteren Lebensweg.

Wie so oft gab es aber nicht nur Erfreuliches zu berichten. Neben dem Ehepaar Schöntag, das schon seit dem vergangenen Jahr aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kommen kann, waren in diesem Jahr auch Edith Jaschke und Heinrich Kesnerus ans Krankenbett gefesselt. So grüßen wir alle, die nicht dabei sein konnten, herzlich und wünschen ihnen Wohlergehen sowie den Kranken baldige Linderung ihrer gesundheitlichen Situation.

In der Heimat verstarb Werner Petereit aus Coadjuthen und im Krankenhaus Heydekrug Walter Wallenschus aus der Moorkolonie „Bismarck“. Annemarie Hein, die Schwester von Walter Hein, verstarb am 19. Oktober 2017. Werner Störmer verstarb am 16. Juli. Wir werden unsere Heimatfreunde in dankbarer Erinnerung behalten; den Angehörigen und Freunden gilt unser aufrichtiges Mitgefühl.

Sabine Hummerich verlas Worte des Gedenkens an Ruth Geede, die am 17. April mit 102 Jahre verstarb. Sie war unermüdlich bis zuletzt tätig, schrieb Bücher und viele Jahre für die Preußische Allgemeine Zeitung.

Im Anschluss berichteten Friedhelm und Helga Karpowitz über ihre Reise nach Ostpreußen. An der Kirche in Coadjuthen sind die Bodenstrahler nun eingebaut. Die 2017 dorthin gebrachte Vitrine hat ihren Platz gefunden und beherbergt auch mehrere Urkunden sowie die beiden „zurückgekehrten“ alten Gesangbücher aus dem Nachlass der Familie Hofer.

Von dem 2017 bei unserem Treffen gesammelten Geld (rund 230 Euro) wurden in diesem Jahr 150 Euro als Spenden übergeben. Diese erhielten zu gleichen Teilen die Kirche, Giedre Armonienè und die Lukošiene (für die Pflege des Friedhofs). Der noch verbliebene Betrag von 80 Euro wird vorerst bis 2019 aufbewahrt. Dann soll durch eine erneute Sammlung dieser Betrag aufgestockt werden. 

Es gibt Überlegungen, die Spenden für Kinder aus Alkoholiker-Familien zu nutzen, um sie in geordnete Verhältnisse zu bringen. Dazu wäre allerdings der Kontakt zu verlässlichen Personen vor Ort notwendig.

Erika Milbrecht berichtete, dass in Willkischken und Nattkischken Ausstellungen zur Ortsgeschichte geplant sind. Da ihre Familie dort gelebt hat, ist sie in der Lage, diese Vorbereitungen umfangreich zu unterstützen. Sie hat bereits mit interessierten Personen vor Ort Kontakte geknüpft.

Nach einer Kaffeepause hörten wir das Referat „Die preussischen Litthauer“ von Günter Uschtrin, welches er für das Treffen 2016 fertig vorbereitet hatte. Leider verstarb er kurz zuvor. Nun wurde es durch seine Tochter Sabine vorgetragen, berührte auf ganz besondere Weise und wurde durch eine anschließende Gesprächsrunde ergänzt. – Danke, Günter.

Am Sonntag begaben sich die noch anwesenden Gäste nach dem Frühstück zur Abschlussrunde. Mit Bildern von Erika Milbrecht und einem Video wurden wir mitgenommen auf eine Reise durch das wunderschöne Land. Mit dem Lied „Land der dunklen Wälder“ beendeten wir unser Zusammensein.

Allen, die zum Gelingen dieser schönen gemeinsamen Stunden beigetragen haben, sei von Herzen gedankt. 2019 treffen wir uns am 24. und 25. August. G. Herrnberger


NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Wilhelm Kreuer, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Landesgruppe – Sonnabend, 27. Oktober, von 10 bis zirka 16 Uhr, Haus Union, Schenkendorfstraße 13, 46047 Oberhausen: Herbsttagung der Landesgruppe.

Bielefeld – Montag, 12. November, 14 Uhr, Haus der Diakonie, Kreuzstraße 19a, 33602 Bielefeld: Heimatnachmittag mit einem Film aus der Heimat.

Düren – Mittwoch, 7. November, 18 Uhr, Haus des Deutschen Ostens, Holzstraße 7a: Heimatabend „Totengedenken – Heimatgedenken“.

Bericht – Die Landsmannschaft Ost-Westpreußen hat am 10. Oktober ein Erntedankfest gefeiert.

Der Erntedanktisch war reichlich mit Erntegütern belegt, es war Obst, Gemüse, in Gläsern eingemachte Marmelade. Unser Imker stiftete ein paar Gläser Honig, ein großer Kürbis von unseren Landsleuten durfte auch nicht fehlen. Zum festlichem Schmaus haben wir traditionell unsere Zwiebel-Griebenschmalz Brote gereicht. 

Es wurden Erntedank Gedichte vorgetragen, gesungen und viel erzählt von der Ernte, wie sie in der Heimat war. Schöne Anekdoten wurden erzählt und Erinnerungen blühten auf. Es war wieder einmal ein schönes gelungenes Fest. Gerda Wornowski

Düsseldorf – Mittwoch, 31. Ok-tober, 19 Uhr, GHH: Vortrag von Professor Victor Dönninghaus „Vor 100 Jahren Gründung der Wolgarepublik“.

Neuss – Donnerstag, 1. November, 15 bis 18 Uhr, Ostdeutsche Heimatstube: Tag der offenen Tür mit Kaffee und Kuchen. 

Wesel – Sonnabend, 3. November, 15 Uhr, Heimatstube, Kaiserring 4: Ostdeutscher Kulturabend, die 30. Preußische Tafelrunde. Alle Landsleute und Heimatfreunde sind dazu herzlich eingeladen. Der Kulturreferent der Gruppe, Paul Sobotta, referiert über „Trakehnen, ein Pferdeparadies in Ostpreußen“. Informationen bei Paul Sobotta, Telefon (0281) 45657 oder Manfred Rohde, Telefon (02852) 4403.


SACHSEN

Vorsitzender: Alexander Schulz, Willy-Reinl-Straße 2, 09116 Chemnitz, E-Mail: alexander.schulz-agentur@gmx.de, Telefon (0371) 301616.

Landesgruppe – Am 6. Oktober trafen sich die Mitglieder der LM Ost- und Westpreußen Landesgruppe Sachsen im Freistaat Sachsen e.V. zu ihrem Tag der Heimat in der Gaststätte Platner-Hof im Sonnenschein liegenden und überaus friedlichen Chemnitz.

Nach der Begrüßung des Landesvorsitzenden Alexander Schulz nahm Landsmann Eberhard Grashoff eine beeindruckende Totenehrung vor. Es schlossen sich Berichterstattungen zu der in der Satzung festgelegten Rechenschaftslegungen an.

Die Wahl des neuen Vorstandes der Landesgruppe, der zahlreiche Wortmeldungen voran gingen, gab folgendes einstimmiges Ergebnis zu allen vorgestellten Kandidaten: Vorsitzen der Landesgruppe: Alexander Schulz / Chemnitz, Stellvertretender Vorsitzender: Eberhard Grashoff / Kreisgemeinschaft Wehlau, Schatzmeister: Joachim Loewe / Kreisgemeinschaft Schlossberg, Schriftführer: Barbara Tews-Grashoff / Kreisgemeinschaft Labiau.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen (natürlich „Königsberger Klopse“) wurde das Treffen bei Kaffee, Kuchen, dem Singen des Ostpreußenlieds und dem Auftritt einer zauberhaften Blechbläsergruppe aus Chemnitz beendet.

Alle freuen sich auf das Wiedersehen beim Jahresabschlusstreffen in Groß-Waltersdorf.

Barbara Tews- Grashoff


SACHSEN-ANHALT

Vors.: Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle,  Telefon privat (0345) 2080680.

Halle – Freitag, 9. November, 14 Uhr, Begegnungsstätte der Volkssolidarität, An der Marienkirche 4 (Marktplatz): Treffen.


SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Telefon (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Bad Oldesloe – Passend zum Oktoberthema Erntedank hatte die Vorsitzende den Kaffeetisch mit eigenen Äpfeln und dunklen Weintrauben dekoriert. Sie verteilte an die Teilnehmer den Beitrag einer Bauerntochter aus dem Kreis Köslin/Pommern – eine Schilderung, wie es vor gut 70 Jahren auch bei uns in der Ernte zuging. Ulrich Klemens sprach über die Trakehner Pferdezucht, das Gut Trakehnen und andere Gestüte, die Trakehner Pferde züchteten. Trakehnen, das ehemalige Hauptgestüt in Ostpreußen, war 1732 von König Friedrich Wilhelm I. gegründet worden. Es war eine Warmblutzucht. Die eleganten Renn-, Spring- und Dressurpferde und Reitpferde für die Kavallerie waren sehr begehrt. Der 1786 zum Oberstallmeister ernannte Graf Karl Lindenau führte die siebenzackige Elchschafel als Brandzeichen ein. Ab 1832 wurde die Armee von den Remontedepots mit eigener Zucht versorgt. In Trakehnen entstanden mustergültige Einrichtungen für Aufzucht und Auslese. Die Gestüte waren bis Kriegsende 1945 über ganz Deutschland verteilt (Georgenburg, Liesken, Braunsberg, Marienwerder, Neustadt/ Dosse, Celle und Warendorf). Am 17. Oktober 1945 musste das Trakehner Gestüt vor der Roten Armee flüchten.Nach 1945 wurde die Zucht in Westdeutschland und auch in der DDR mit einigen Einschränkungen wieder aufgebaut, zum Beispiel in Traventhal, Warendorf und Celle. 

Die Gruppe sprach auch über die Wiedereröffnung des Ostpreußischen Landesmuseums nach seiner Erweiterung und darüber, dass einige Redner in ihren Ansprachen die Ostpreußen als Migranten bezeichneten. Geburtstagskind des Monats war Annemarie Knopf. Gisela Brauer

Bad Schwartau – Donnerstag. 8. November, 14:30 Uhr, Vortragsraum AWO: Vortrag mit Einspielungen von alten Schallplatten „Das Leben von Hans Albers und Lale Andersen“ von Wolf Rüdiger Ohloff.

Neumünster – Mittwoch, 14. November, 15 Uhr, Stadthalle am Kleinflecken: monatliche Veranstaltung der LM der Ost- und Westpreußen. Aus dem Leben der „Anna Neander“ genannt „Ännchen von Tharau“ – Biografie in Wort und Bild, ein Lied mit 17 Strophen und weiteren Informationen rund um das Ännchen. Gäste sind herzlich willkommen.

Schönwalde a. B. – Donnerstag, 1. und 8. November, je 14 Uhr, Klönstuv, Alte Feuerwehr: Seniorenbegegnung.

Uetersen – Freitag, 9. November, 15 bis 17 Uhr, Haus Ueterst End, Kirchenstraße 7: Vorstandsmitglied Frank Farin berichtet über die wirtschaftliche und politische Situation auch bei unseren Nachbarn.