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02.11.18 / Deutschland entlastet Israel / Bundesrepublik übernimmt Weißhelme vom Judenstaat

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 44-18 vom 02. November 2018

Deutschland entlastet Israel
Bundesrepublik übernimmt Weißhelme vom Judenstaat

Ende Juli hatte Israel 422 syrische Weißhelme und ihre Angehörigen bei Quneitra aus Syrien gerettet, um sie 50 Kilometer südlich an Jordanien abzugeben. Von dort aus werden sie jetzt in verschiedene westliche Länder gebracht, die meisten davon nach Deutschland. Mit den Weißhelmen kommen islamische Gefährder ins Land. 

Wohlweislich hatte Israel die Durchreise der Weißhelme durch sein Territorium nur erlaubt, weil ein direkter Zugang nach Jordanien wegen der Terroristen des Islamischen Staates (IS), die damals noch das Dreiländereck um den Ort Tasil beherrschten, unmöglich war. Aufgrund des schnellen Vormarsches der syrischen Armee und ihrer Verbündeten im Südwesten des Landes waren sie zuletzt in einem Gebiet der Provinz Quneitra eingeschlossen. 

Normalerweise wurden Rebellen und Weißhelme in solch einer aussichtslosen Lage immer nach Verhandlungen mit den Regierungstruppen in das letzte von Rebellen gehaltene Gebiet in Idlib in Nordsyrien abgeschoben, weil dort bereits Zigtausende von Rebellen und ihre Helfer aus ganz Syrien einen letzten Unterschlupf gefunden haben. Dass die Rebellen und Weißhelme damals nicht mehr nach Idlib, sondern lieber gleich in den Westen ausgeflogen werden wollten, lässt darauf deuten, dass die Rebellen in Idlib bereits im Sommer mit einem Angriff des Assad-Regimes rechneten. In der Vergangenheit hatten sich auch Tausende IS-Kämpfer zusammen mit den Weißhelmen und Rebellen nach Idlib abtransportieren lassen, oft mussten nur Uniformen kurzfristig ausgetauscht werden.

Es muss befürchtet werden, dass sich unter den über Israel nach Jordanien geflüchteten Weißhelmen auch getarnte IS-Kämpfer aus der IS-Enklave am Golan um den Ort Tasil befinden, die jetzt nach Deutschland ausgeflogen werden, mithilfe des Auswärtigen Amtes. Die Geiselnahme des asylberechtigten IS-Syrers im Kölner Bahnhof sollte eine Lehre sein. Jetzt müssen bald wieder Hunderte zusätzlicher Polizeistellen geschaffen werden, um die jetzt neu auf Staatskosten nach Deutschland einreisenden Gefährder rund um die Uhr zu überwachen. Es gibt sogar Gerüchte, dass auch der Weihnachtsmarkt­attentäter Anis Amri Verbindungen nicht nur zum IS, sondern auch zu den Weißhelmen hatte.

Doch wer sind diese Weißhelme, die mit ihrem Namen so positive Assoziationen an die Farbe der Unschuld und die überparteilichen Blauhelme der Vereinten Nationen wecken? Der „Syrische Zivilschutz“, so die vollständige offizielle Eigenbezeichnung der „White Helmets“ (Weißhelme), wurde zu Beginn des Syrienkrieges von dem britischen ehemaligen Offizier James Le Mesurier in der Türkei als Hilfsorganisation der syrischen Rebellen gegründet. Dabei profitierten sie von großzügiger Unterstützung durch das Vereinigte Königreich. Auch die Bundesrepublik gehört zu den Geldgebern. Sie unterstützte die Weißhelme in den vergangenen Jahren mit rund zwölf Millionen Euro. 2016 erhielt die Gruppe den Alternativen Nobelpreis. In jüngster Zeit haben die Vereinigten Staaten ihre Finanzierung der Weißhelme drastisch reduziert. Die „Private Limited Company“ mit Sitz in Großbritannien steht im Verdacht, mit Terrorgruppen in Syrien zu kooperieren. Dazu muss man wissen, dass das gesamte Rebellenspektrum in Syrien mit Ausnahme der Kurden von radikalen Moslems unterwandert ist. Das sagen seit Jahren alle ernstzunehmenden Beobachter des Konfliktes. Nur nicht das Auswärtige Amt.B.B.