26.04.2024

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02.11.18 / Unbequemer Mahner

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 44-18 vom 02. November 2018

Unbequemer Mahner
Bodo Bost

Papst Franziskus hat sich jetzt bei vielen seiner heimlichen rotgrünen Verehrer in die Nesseln gesetzt. Er hat Abtreibungen in einer Ansprache auf dem Petersplatz mit Auftragsmorden verglichen. Der Papst bezeichnete es als „widersprüchlich“, Schwangerschaftsabbrüche mit dem Schutz anderer Rechte, etwa denen der Frau, zu begründen. Eine Schwangerschaft abzubrechen sei „wie jemanden zu beseitigen“. Der offiziellen Lehre der katholischen Kirche zufolge ist eine Abtreibung eine schwere Sünde. Dennoch hat der Papst im Jahr der Barmherzigkeit es den Priestern erlaubt, unter gewissen Bedingungen von dieser Sünde loszusprechen.

Es blieb ruhig im Vatikan. Das heißt, dass auch das Lehramt der Kirche dahinter steht. Ruhig blieb es auch von Seiten derjenigen, die den Papst gern für sich vereinnahmen wollen, und ihn, wie die Linkspartei, zuweilen sogar auf Wahlplakaten zeigen. Der Papst wird ein unbequemer Mahner bleiben, der nicht denen nach dem Mund redet, die auf politische Korrektheit aus sind.

In Deutschland ist trotz allen Wohlstands kein Platz für jährlich etwa 100000 menschliche Lebewesen, die abgetrieben werden, ohne dass sich eine starke Lobby für sie einsetzt. Aber unbegrenzt Platz ist seit Jahren für 200000 bis 700000 islamische Zuwanderer jedes Jahr. Für diese wurde sogar eine eigene Willkommenskultur inszeniert, so, als sollten wir zu unserer eigenen Abschaffung auch noch Beifall klatschen. Und wo bleibt die Willkommenskultur für Kinder?