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09.11.18 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 45-18 vom 09. November 2018

Leserforum

Bayern ist auch nicht mehr das, was es einmal war

Zu: Der tönerne Triumph (Nr. 42)

Bayern ist auch nicht mehr das, was es einmal war, ansonsten hätte eine dermaßen inländerfeindliche Partei wie die Grünen nicht 17,5 Prozent erreicht. Bedenken wir, welche Ungeheuerlichkeiten die Spitzenkandidatin, Frau Katharina Schulze, von sich gegeben hat.

Mit hasserfüllter Stimme spricht sie in einem Video von „alten, weißen Männern“, die ihr Europa, was immer sie darunter versteht, zerstören wollen. Ihr Feindbild ist offensichtlich neben dem weißen Mann auch noch die brave, deutsche Trümmerfrau, die wesentlich dazu beitrug, dieses Land wieder auferstehen zu lassen. Vor einigen Jahren verhüllte sie in München ein Denkmal für diese Trümmerfrauen und begründete dies mit hanebüchenen Argumenten. 

Angesichts dieses abgrundtiefen Hasses, den Vertreter dieser Partei auf das eigene Volk haben, muss konstatiert werden, dass ein Wahl­erfolg der Grünen nur im restlos umerzogenen, hirngewaschenen Deutschland möglich ist. Die Massenzuwanderung brachte eine gigantische Kriminalitätswelle und anarchistische Zustände, und 17,5 Prozent der Bayern wählen für noch mehr Asylmissbrauch, offene Grenzen und Islamisierung. 

Dieses Ergebnis sollte allen Völkern Europas eine Mahnung sein, wo es hinführen kann, wenn die eigene Jugend seit Jahrzehnten zum Selbsthass und Nationalmasochismus erzogen wird. 

Klaus Goldmann, Gallneukirchen/Österreich






Sehr begrüßenswert

Zu: Spaltpilz für die Südtiroler Volkspartei (Nr. 40)

Das Vorhaben der österreichischen Bundesregierung, den Südtirolern die österreichische Staatsangehörigkeit anzubieten, ist sehr begrüßenswert und nach 100 Jahren mehr als überfällig. Die Schandverträge von Versailles und St. Germain hatten nicht das Ziel, nach dem Ersten Weltkrieg einen gerechten Frieden herzustellen, sondern das Deutsche Reich in seinen Grundfesten auf Jahrzehnte hinaus zu erschüttern und die k.u.k. Donaumonarchie zu zerschlagen. Das Selbstbestimmungsrecht der Völker wurde dabei als Banner vorausgetragen, die Volksgruppen deutscher Nationalität waren selbstverständlich davon ausgenommen. So geriet auch Südtirol unter die Räder der Geschichte und wurde von Italien einverleibt, das im Ersten Weltkrieg geschickt sein Fähnchen in den Wind gehalten hatte.

Die Bestrebungen europäischer Politiker in den vergangenen 60 Jahren waren nicht  darauf ausgerichtet, auch dieses Unrecht zu beseitigen. Nein, man überzog all die geschlagenen Wunden nur mit einer dicken Paste „europäischen Einheitsbreies“. Es komme ja nicht mehr darauf an, wo man wohne und zu welchem Staat das Land, die Region gehöre. Es sei eh alles gleich und somit in bester Ordnung. Dies ist der grundlegende Denkfehler einer arrogant-abgehobenen Politikerkaste, die die Entstehung der europäischen Nationen völlig außer Acht lässt.

Wunden aber, die lediglich immer wieder überkleistert werden, haben keine Chance, von innen heraus zu heilen. Sie haben die unangenehme Eigenschaft aufzubrechen, und dies meist zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Solange diese Wunde, sprich das Unrecht, das an Volksgruppen deutscher Nationalität begangen wurde, nicht offiziell eingestanden und abgestellt wird, ist eine gesunde Weiterentwicklung, auch auf europäischer Ebene, nicht möglich. Das Vorhaben der österreichischen Bundesregierung kann daher nur ein erster Schritt in die richtige Richtung sein.

Hubert Geiger, Immendingen






Drei Korrekturen an gutem Beitrag

Zu: Ungarns Pendant zur deutschen Novemberrevolution (Nr. 43)

Als gebürtiger Ungar möchte ich zum sonst guten Beitrag von Dirk Klose drei Korrekturen hinzufügen: 1. Der ungarische Ministerpräsident vom 1903 bis 1905 und 1913 bis 1917, der am 31. Oktober 1918 ermordet wurde, hieß Graf István Tisza. 2. Kaiser Karl I. Habsburg, als ungarischer König IV. Károly, verstarb nicht im Schweizer Exil, sondern am 1. April 1922 im portugiesischen Exil in Funchal, auf der Insel Madeira. 3. Dem weißen Terror nach der Räterepublik 1919 ging ein ebenso grausamer dreimonatiger kommunistischer roter Terror voraus.

Dr. Ádám Sonnevend, Rostock






Wer noch an die EU glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen

Zu: EU-Staaten tief in der Kreide (Nr. 41)

Zu Ihrem obengenannten Artikel noch folgendes: Professor Sinn und andere namhafte Wissenschaftler haben unermüdlich in der Vergangenheit versucht, die Leute darüber aufzuklären, auf welchem finanziellen Pulverfass wir leben. Er sprach dabei immer wieder von den Target-Salden. Kaum einer weiß, was das ist. Hier der Versuch einer Erklärung: 

Ein deutsches Unternehmen liefert für 20 Mil­lio­nen Euro Maschinen nach Italien. Die italienische Regierung gibt daraufhin via italienische Bank den Auftrag, den Betrag auf das EZB-Italien-Konto zu zahlen. Die Europäische Zentralbank weist dann die Bundesbank an, diese Summe an den deutschen Lieferanten zu überweisen. Da fließt dann das erste Mal richtiges Geld. Der deutsche Lieferant hat also sein Geld von der Bundesbank bekommen. Im EZB-System selber fließt aber kein echtes Geld, sondern es wird nur notiert, dass Deutschland eine Forderung an Italien hat. Das wird mit den EU-Mitgliedern standardmäßig praktiziert. Daraus ergibt sich bis heute ein Target-Saldo von 900 Milliarden Euro, den die Mitgliedsländer der EU Deutschland schulden. 

Hinzu kommen die Verschuldungen der einzelnen Mitgliedsländer durch die hemmungslose Emission von Staatsanleihen, die auch wiederum von der EZB aufgekauft werden und mit hoher Wahrscheinlichkeit nie mehr zurückgezahlt werden können. Frankreich drängt Deutschland nicht umsonst in eine Transferunion, was nichts anderes bedeutet, als dass Deutschland für die Schulden der anderen haftet. 

Hinzu kommt der Euro, der für viele der Eurostaaten viel zu hoch bewertet ist, und den Ländern, dadurch dass sie keine nationale Währung mehr haben, die abgewertet werden könnte, die Möglichkeit nimmt, auf dem Weltmarkt wettbewerbsmäßig zu operieren. Wer noch an die EU glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen. Die Parlamentarier der EU sind ein Haufen hemmungsloser Millionäre, die inkompetent, verlogen, trickreich, verbrecherisch, heuchlerisch ihre Positionen ausnutzen, nur auf den eigenen persönlichen Vorteil bedacht. Die EZB und die EU gehören aufgelöst.

Alex Schnell, Steinau






Widukind

Zu: Plädoyer für die mutigen Sachsen (Nr. 38)

Zu den vielen geschichtlichen Beweisen für den Eigensinn und die Widerstandskraft der Sachsen eine kleine Korrektur: Vom tapferen Widukind wissen wir zwar weder Geburts- noch Todesjahr, aber ganz sicher, dass er sich 785 nach der Niederlage seiner Getreuen gegen Truppen Karls des Großen diesem unterwarf und Weihnachten in der Pfalz von Attigny an der Aisne taufen ließ. Er entging damit den schrecklichen Ermordungen von Gefangenen nach dem Sieg der Übermacht.

Peter L. Hahne, Kropp






Schinkels Plagiat

Zu: Weder neu noch eine Wache (Nr. 34)

Ihnen ist in Ihrem Artikel entgangen, dass nach neuesten Forschungen die Neue Wache, als Architekturentwürfe, vom jüdisch-preußischen Regierungsbauinspektor Salomo Sachs stammt. Schinkel adaptierte und schmück­­te die Pläne von Sachs einfach aus. Schon 1806 legte Salomo Sachs die preisgekrönten Architekturentwürfe vor, die durch den Napoleonischen Krieg verhindert wurden. Ihm blieb die große Anerkennung versagt, und Schinkel konnte, wie man heute sagt, mit einem Plagiat glänzen.

Ulrich Buhrow, Birkholz bei Bernau