27.04.2024

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16.11.18 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 46-18 vom 16. November 2018

MELDUNGEN / ZUR PERSON

Werteunion mobilisiert

Berlin – Die „Werteunion“, ein Zusammenschluss konservativer CDU- und CSU-Mitglieder, will innerhalb ihrer Partei Unterschriften zur Unterzeichnung des UN-Migrationspakts sammeln. Ziel sei es, Druck auf die Bundesregierung auszuüben, damit diese sicherstelle, dass aus dem Pakt keinerlei zusätzliche Verpflichtungen für Deutschland erwachsen. Die Grünen hatten solche Verpflichtungen bereits ins Spiel gebracht.  H.H.





Jagdverbot wegen NS-Taten 

Erfurt – Zum Gedenken an den 9. November 1938 hat Thüringens Agrarministerin Birgit Keller (Linkspartei) ein landesweites Jagdverbot erlassen. Weder Schießen noch das Führen von Jagdhunden sei künftig an jenem Tag erlaubt. Die gebiete die Pietät, so Keller. Kritiker fragen irritiert nach dem Zusammenhang von NS-Verbrechen und der jährlichen Herbstjagd.    H.H.





Jung, attraktiv, identitätslos

Dass Altparteien nicht nur aus altgedienten Politprofis bestehen müssen, zeigen die Grünen. Anders als bei CDU oder SPD mangelt es ihnen nicht an talentiertem Nachwuchs, der nicht nur verhältnismäßig jung, sondern auch weiblich und außerdem sogar attraktiv ist. In Bayern hat die 33-jährige Katharina Schulze ihrer Partei zum Wahlerfolg verholfen. Die Co-Vorsitzende der Bundes-Grünen, Annalena Baerbock, ist 37. So alt wird am 22. November auch Ska Keller, die jetzt zur grünen Spitzenkandidatin für den Europawahlkampf 2019 gewählt wurde.

Hält der Aufwind, den die Grünen gerade in Deutschland erleben, auch EU-weit an, dann kann Keller zu einer mächtigen Politikerin werden und ihren konformistischen grün-liberalen Standpunkt wie die ungehinderte Einwanderung von Asylsuchern oder den vorzeitigen Kohleausstieg als Dauerthemen vor dem EU-Parlament propagieren. Ihr rhetorisches Talent hat sie dort schon seit 2009 entfalten können, seit sie erstmals ins EU-Parlament gewählt wurde. In internen Machtkämpfen mit der altgedienten grünen Mitstreiterin Rebecca Harms ging Keller 2014 als Spitzenkandidatin der Europäischen Grünen Partei als Siegerin hervor und löste Harms 2016 als Fraktionsvorsitzende der Grünen/Europäische Freie Allianz im EU-Parlament ab.

Die in Guben an der polnischen Grenze aufgewachsene Ska Keller heißt eigentlich Franziska. Weil sie aber als früher jung-rebellische Punkerin mit bunten Haaren und Antifa-Mitläuferin nie verniedlichend Franzi genannt werden wollte, verzichtete sie auf die ersten beiden Silben ihres Vornamens. Die Leugnung ihrer Identität könnte sich für die studierte Islamwissenschaftlerin zur Methode fortsetzen, wenn sie in ihrer Mission für die bunte Vielfalt die europäische vor ihre deutsche Identität setzt.H. Tews