26.04.2024

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16.11.18 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 46-18 vom 16. November 2018

MEINUNGEN

Im Bayerischen Rundfunk (4. November) blickt der bekannte Philosoph Peter Sloterdijk auf den Charakter der Regierung Merkel:

„Frau Merkel hat es in einer jetzt knapp dreizehnjährigen Regierungszeit fertig gebracht, eine Stimmung der Alternativlosigkeit über das Land zu verhängen. Ich deute das als ein Mitbringsel aus ihrer DDR-Jugend, diese real existierende Parodie eines Einparteiensystems. Ich glaube, dass sie diese Aura der Ein-Partei-Wirtschaft um sich herum verbreitet und das Land mit einem Grundgefühl der Unmöglichkeit eines Wechsels infiziert hat.“





In der „Welt“ (8. November) erklärt Henryk M. Broder alle Erneuerungsversuche der SPD für gescheitert, denn:

„Die Wahrheit ist grausam, aber unüberhörbar: Die SPD hat fertig. Alle Modernisierungsversuche sind für die Katz ... Die SPD geht unter. Die CDU könnte die besseren Überlebenschancen haben. Sie hat das Programm der Grünen und die Rhetorik der SPD übernommen.“





Der deutsch-israelische Schriftsteller Chaim Noll verurteilt in der „Achse des Guten“ (12. November) den parteipolitischen Missbrauch des Gedenkens an die „Kristallnacht“ vor 80 Jahren am 9. November:

„Der Gedenktag für die Zerstörung der deutschen Synagogen wurde instrumentiert, um deutsche Parteipolitik zu machen ... Welche war gemeint? Die Linke mit ihrem von Marx und Bakunin übernommenen Antisemitismus? Die Sozialdemokraten, deren Vertreter in schöner Regelmäßigkeit den Judenstaat als „Apartheid-Staat“ oder ähnlich schmähen ... ? Keine Angst: ... Schuld an allem ist nur eine Partei, und sie erneut zu verteufeln, war der eigentliche Zweck der Übung.“





Die Bloggerin Manya Koetse erklärt der „Neuen Zürcher Zeitung (10. November) anhand sozialer Netzwerke in China, wie junge Chinesen Europa sehen:

„Verbreitet ist die Haltung, dass sich Europa mit der Flüchtlingskrise, den Terroranschlägen, der Polarisierung und den Protesten auf dem Weg in den Ruin befindet. Man ist dankbar, im sicheren China zu leben und nicht im unsicheren Europa.“





Ramin Peymani  prangert auf seinem Blog 2018 „Liberale Warte“ (12. November) die hessischen Wahlfälschungen an:

„Die Systematik, mit der fast durchweg Grüne und Linke von diesen ,Pannen‘ profitierten, macht es schwer, an menschliches Versagen auf breiter Front zu glauben ... Ein Staat, der selbst die Verfolgung von Falschparkern perfektioniert hat, sollte in der Lage sein, die fehlerfreie Ermittlung von Wahl­ergebnissen nicht erst Wochen später sicherzustellen.“





Reinhard Müller erklärt in der „Frankfurter Allgemeinen“          (13. November) die Einführung von Frauen- und anderen Quoten in Parlamenten zum Verstoß gegen die Demokratie:

„Quoten, gar die Vorgabe einer Parität in Parlamenten verstoßen gegen grundlegende demokratische Grundsätze. Hier wird nämlich ein bestimmtes Ergebnis vorgegeben.“