24.04.2024

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30.11.18 / Zeitzeugen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48-18 vom 30. November 2018

Zeitzeugen

Omar Suleiman – Der frühere Direktor des ägyptischen Geheimdienstes Muchabarat und Kurzzeit-Vizepräsident unter Husni Mubarak vom 29. Januar bis 11. Februar 2011 behauptete später wahrheitswidrig, die Gefängnisse in Ägypten seien nicht durch die Regierung in Kairo, sondern „durch ausländische Kräfte geöffnet“ worden, „die ihre ausländische Agenda verfolgen“.

Serge Boret Bokwongo – Am 8. Juli 2015 veröffentlichte die italienische Nachrichtenseite „JulieNews“ einen offenen Brief des Diplomaten aus der Republik Kongo. Darin hieß es: „Die Afrikaner, die ich in Italien sehe, sind der Abschaum und Müll Afrikas. Ich frage mich, weswegen Italien und andere europäische Staaten es tolerieren, dass sich solche Personen auf ihrem nationalen Territorium aufhalten … Ich empfinde ein starkes Gefühl von Wut und Scham.“

Bekir Bozdag – Nach dem gescheiterten Putsch gegen die Regierung von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan im Juli 2016 ordnete der türkische Justizminister die vorzeitige Haftentlassung von 38000 Kriminellen an, um in den total überfüllten Gefängnissen Platz für die Aufnahme an­geb­licher Umstürzler und Oppositioneller zu schaffen. Wohin die Ex-Häftlinge verschwanden, inte-ressierte dabei niemanden.

Antonio Simona – Anlässlich eines Interviews mit der „Weltwoche“ äußerte der langjährige Leiter des schweizerischen Empfangszentrums für Asylsuchende in Chiasso bereits im Dezember 2011: „Es ist ziemlich klar, dass unter den Asylbewerbern, die aus Tunesien kommen, auch Kriminelle sind, die … aus den Gefängnissen geflohen sind.“

Fidel Castro – Während der sogenannten Mariel-Bootskrise im Jahre 1980 ließ der kubanische Partei-, Staats- und Regierungschef um die 125000 Bürger seines Landes in die USA ausreisen. Dabei sorgte er dafür, dass sich unter die Flüchtlinge auch rund 15 Prozent Kriminelle mischten, welche zuvor zu genau diesem Zweck aus dem Gefängnis entlassen worden waren. Dieser Coup inspirierte offenbar viele Staatsführer in Asien und Afrika, Gleiches zu tun.