16.04.2024

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30.11.18 / Strohunruhen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48-18 vom 30. November 2018

Strohunruhen

Strohunruhen wurden in der kalten Jahreszeit angefertigt aus Strohhalmen, Garn, Perlen und einer mir einer Nadel wie einer spitzen Schere. Diese hängenden Strohkronen, die auch oft mit Papier verziert waren, tanzen schon bei dem kleinsten Lüftchen. Natürlich sind sie nicht nur hübsch anzusehen, bereiten Freude in der Vorbereitung und auch der Duft nach Spätsommer ist nicht alleiniger Grund der Anfertigung solcher Strohgebilde, nein, sie sollen auch Unheil abwehren, ähnlich einem Traumfänger. Sie wurden an die Decke gehängt, weil man glaubte, dass Hausgeister ihren Schadenszauber von der Zimmerdecke aus hervorbringen.

Heutzutage, vielleicht mit etwas weniger Aberglauben, sind Bastelarbeiten mit Stroh eine schöne Beschäftigung in der Vorweih-nachtszeit, zugleich ein Blickfänger und Duftspender.

Strohunruhen werden aus ungedroschenen ganzen Strohhalmen gefertigt, die nur in der Länge variieren. Sie werden auf Garn aufgezogen und mit Perlen verziert. Eine Bastelanleitung finden Sie im Arbeitsbrief der Landsmannschaft Ostpreußen „Lebendige Volkskunst“, den Sie über die Zentrale, Telefon (040) 4140080 oder per E-Mail: selke@ostpreussen.de zum Preis von einem Euro zuzüglich Versandkosten von 

2 Euro bestellen oder sich im Internet kostenfrei herunterladen können. Sämtliche Arbeitsbriefe der Landsmannschaft Ostpreußen finden Sie auf der Internetseite www.ostpreussen.de/lo unter Mediathek und weiter unter Arbeitsbriefe. CRS