27.04.2024

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07.12.18 / Bloß nicht grübeln

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 49-18 vom 07. Dezember 2018

Bloß nicht grübeln
Volker Wittmann

Die Weihnachtszeit war in Deutschland von jeher eine besinnliche Angelegenheit. Doch wer im Advent des Jahres 2018 ins Grübeln gerät, dem wird bald alles andere als feierlich zumute. Klobige Betonklötze und Verhaue allerorten schmälern das Behagen an Glühwein  und Lichterglanz. Auch patrouillierende Polizisten mit Maschinenpistolen heben die Festtagsstimmung eher nicht. Immerhin dürften Frauen unter den Augen des Gesetzes weniger begrapscht werden als in dunkler Silvesternacht zu Köln.

Doch Zuwanderer-Misere hin, Terrorismus her! Schließlich will man sich die Feiertage nicht verderben lassen. In den meisten Medien kommen ohnehin nur Leute zu Wort, denen es angeblich gleichgültig ist, ob Mitmenschen vergewaltigt, erschossen, zerquetscht, erstochen oder in die Luft gesprengt werden. Doch dazu gehört ein ausnehmend dickes Fell, wenn es denn wahr wäre, was sie sagen.

Mancherorts müssen sich Besucher der Weihnachtsmärkte durch enge Kontrollstellen zwängen, während die Außengrenzen der kunterbunten Republik sperrangelweit offen stehen. Wieder wird man daran erinnert, dass der unkontrollierte Zustrom wildfremder Menschen seit der verhängnisvollen Fehlentscheidung von 2015 andauert.

Beim Stöbern nach Geschenken für Kinder oder Enkel fragt sich mancher unwillkürlich, wie das enden soll. Schon jetzt krankt die Förderung des eigenen Nachwuchses in Schulen, Ausbildung und Beruf an allen Ecken und Enden. Dafür fehlen die Mittel. Angela Merkel hat keine Kinder. Darum kennt die Kanzlerin solche Sorgen nicht.

Politik und Medien kümmern sich anscheinend vor allem um den Unterhalt von derzeit 1,7 Millionen Asylsuchern im Land. Den Deutschen gedenken sie, ein Danaergeschenk in den Adventskranz zu winden. Es sollen nämlich noch mehr kommen. Jedenfalls will die Bundesregierung den Globalen Migrationspakt der UNO unterzeichnen.

Mit den Vereinten Nationen und der Europäischen Union hat die Frau an der Spitze des Staates viel im Sinn. Wir sind ja so ganz schrecklich international! Haben ihr doch beflissene Schmeichler bescheinigt, die mächtigste Frau der Welt zu sein. Entsprechend großzügig reiste sie unlängst mit der Gießkanne durch Afrika, um brennende „Fluchtursachen“ mit Milliarden von Euros zu löschen.

Eher gering achtet sie das kleine Deutschland, wo die braven Michel das Geld verdienen, mit dem die Chefin weltweite Lokalrunden schmeißt. Mancher Rentner rätselt unterdessen, ob es dieses Jahr noch für einen kleinen Weihnachtsbaum reicht, während er die Mülleimer am Rand eines Weihnachtsmarkts durchsucht.