Auf dem Höhepunkt der Asylkrise Ende 2015 wurde auch diese Erstaufnahmeeinrichtung in Dresden-Johannstadt aus dem Boden gestampft. Sie besteht aus 525 Containern (s. Bild), die insgesamt 700 Asylsuchern Obdach bieten sollten.
Allerdings zogen mangels Bedarf niemals „Flüchtlinge“ in das Objekt ein – trotz Baukosten von 6,6 Millionen Euro. Nun will der Freistaat Sachsen die mobilen Behausungen angeblich für andere Zwecke nutzen, so beispielsweise für den Ausbau der Landesfeuerwehrschule in Nardt bei Hoyerswerda und der Verwaltungshochschule in Meißen.
Aber vielleicht wartet nach der Unterzeichnung des Globalen Migrationspaktes ja auch eine Überraschung auf die Bürger der Landeshauptstadt, welche sich das Blechdorf zumeist wegwünschen. W.K.