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14.12.18 / Frei gedacht / UN-Migrationspakt: Finis Germania!

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 50-18 vom 14. Dezember 2018

Frei gedacht
UN-Migrationspakt: Finis Germania!
Eva Herman

Deutschland, Europa, die Welt stehen am Rande massiver Umwälzungen. Vergangenen Montag stimmte Angela Merkel bei der großen UN-Versammlung in Marrakesch dem weltweit höchst umstrittenen Globalen Migrations-pakt zu. Die deutsche Bundeskanzlerin ging damit offenen Auges einen zweifelhaften Deal ein. Er wird das Schicksal unseres Landes und Europas künftig stark verändern: Deutschland wird nun offiziell zum beliebtesten Einreiseland für nahezu jeden Migranten aus dem arabischen und afrikanischen Raum, weitere Regionen könnten folgen. Es gibt keine Bedingungen für diese „Flüchtlinge“, denn sie sollen gleichberechtigt sein mit ihren zahlenden Unterstützern, auch wenn sie noch keinen Beitrag in die sozialen Versorgungsnetze gezahlt haben und die meisten dies vermutlich auch künftig nicht tun werden. Frau Merkel hätte nicht zuzustimmen brauchen, so wie es auch die USA, Australien, Ungarn und viele mehr nicht taten. Doch Angela Merkel scheint wie besessen zu sein, unser Land mit Ausländern fluten zu wollen. Jede zurückliegende öffentliche Debatte darüber, alle Petitionsversuche zahlloser verzweifelter Bürger (es gab Dutzende der Anträge alleine in Deutschland, die jedoch nicht zum Zug kommen durften), jeder Aufschrei einzelner freier Medienvertreter wie zuletzt sogar von der Mainstreamseite, nehmen wir den hier bereits besprochenen „Welt“-Artikel von Stefan Aust, jeglicher Zwischenruf – alles war zwecklos. Auch der dadurch weiter ausufernde Rassismus gegen Einheimische wurde mit keinem Gedanken bedacht. Mit eiserner Härte und entschlossenem Blick zog Angela Merkel das Ding durch. Historische Vorgänge!

In ihrer Grundsatzrede in Marrakesch machte die Politikerin keinen Hehl aus ihrer Sicht. Sie sprach in diesem Zusammenhang von „fairen Entwicklungschancen für alle Länder“ dieser Welt, ohne jedoch auch nur mit einer Silbe die wahren Ursachen der Zerstörung vieler Lebensräume in den genannten Ländern zu erwähnen. Westliche mächtige Lebensmittelspekulanten, europäische und amerikanische reiche Erd-ölmagnaten, gewissenlose Ausbeuter von Rohstoffen und Res-sourcen sind es, die sich den riesigen Kontinent Afrika und auch den arabischen Lebensraum beharrlich aneignen. Sie berauben die immer ärmer werdenden Menschen des natürlichen Besitzes ihrer Heimat. Beispiele dafür gibt es genügend: Europäisches Militär überwacht den Rohstoffabbau in Mali, Somalia, Zentralafrika, dem Kongo, Libyen, dem Irak, Syrien, 

Afghanistan und so weiter. Offiziell wird laut tönend von notwendigen 

„Friedensmissionen“ gesprochen, von „Schlichtung“ und „aufbauenden Kräften“. Doch wer die Spuren betrachtet, welche von der NATO und den westlich geführten Eingreiftruppen hinterlassen werden, stößt in Wirklichkeit auf die totale Vernichtung: Kein Aufbau ist es, keine erfolg-reichen Veränderungen zum Wohle der Menschen in den betroffenen Ländern, sondern Zerstörung der natürlichen Lebensräume, Destabilisierung auf der ganzen Linie. Wie heuchlerisch die wohltönenden Worte der deutschen Kanzlerin doch klingen, wie menschenverachtend dieser ganze Spuk ist. Unterdessen waltet die selbsternannte Weltpolizei über die genannten Länder. Getarnt unter dem Regiment der „ordnenden“ NATO und der „Terrorismusbekämpfung“ trachtet man (wieder) nach der Herrschaft über weite Teile der ganzen Welt. Doch wird dabei wirklich Frieden gesät, oder ist es nicht in Wahrheit gärender Zorn und rücksichtsloser Hass? Wer will sich über die gefährlichen Wechselwirkungen jetzt noch wundern, über Millionen zum Teil aufgebrachter Einwanderer aus genau diesen Ländern, die heute nach Europa fluten?

Mit dem UN-Migrationspakt, bei dessen Absegnung in Marrakesch mitnichten über diese Tatsachen, die Urgründe vielen Elends der „armen Länder“, verhandelt wurde, nehmen die Verantwortlichen genau diese Eskalationen in Kauf, fast erscheinen diese vorsätzlich gewollt. Wem es gelingt, dass sich die Menschen im Lande gegeneinander als Feinde aufstellen, wer auf diese Weise unvermeidliche Bürgerkriege initiiert, der braucht keine Panzer, U-Boote und Kampfflugzeuge mehr einzusetzen, die Dinge erledigen sich wie von selbst. Frau Merkel geißelte in ihrer Rede, die als Schlusspunkt jeglicher deutscher Erfolgsgeschichte betrachtet werden darf, die „Gegner des Paktes“, die „Falsch-meldungen über diesen Pakt in Umlauf zu bringen“, die eine „multilaterale Zusammenarbeit“ damit zu verhindern suchten. Gegen Ende ihrer Rede dann ließ Angela Merkel die Katze aus dem Sack, nannte die wahren Gründe für ihre Entscheidung, dem UN-Migrationspakt ihren Segen zu geben: „Es lohnt sich, sich noch einmal daran zu erinnern, dass die Vereinten Nationen gegründet wurden als ein Ergebnis des Zweiten Weltkrieges. Und als deutsche Bundeskanzlerin stehe ich hier vor Ihnen als Repräsentantin eines Landes, das in der damaligen Zeit durch den Nationalsozialismus unendliches Leid über die Menschheit gebracht hat. Und die Antwort auf puren Nationalismus war die Gründung der Vereinten Nationen und das Bekenntnis zur gemeinsamen Lösung der Fragen, die uns bewegen. Und deshalb geht es bei der Auseinandersetzung um diesen Pakt – und deshalb bin ich auch sehr bewusst heute hier nach Marokko gekommen – um nicht mehr und nicht weniger als die Grundlagen unserer internationalen Zusammenarbeit.“ Und deshalb lohne es sich, „um diesen Pakt zu kämpfen, einmal wegen der vielen Menschen, die daraus ein besseres Leben bekommen können, aber zum anderen auch wegen des klaren Bekenntnisses zum Multilateralismus,“ so Merkel, deren persönliche Überzeugung deutlich erkennbar war. „Nur durch den werden wir unseren Planeten besser machen können. Und dem fühlt sich Deutschland verpflichtet. Wir haben eine umfangreiche Diskussion im Parlament geführt, es gab eine große Mehrheit im Parlament, diesen Pakt zu unterstützen. Deutschland wird sich auch bei seiner weiteren Umsetzung eng einbinden zum Wohle der Menschen auf unserem Planeten.“

Mir fallen bei diesen unbeschreiblichen Vorgängen die Äußerungen des britischen Politologen Anthony Glees ein, der 2015 angesichts der damals begonnenen Massenmigration in einem Interview mit dem Deutschlandfunk feststellte, Deutschland habe, „im Angesicht des Unbedingthelfenwollens nun den Verstand verloren“. Er warnte davor, dass gerade in der „Hals-über-Kopf-Politik die gesamte Europäische Union in Gefahr gerate: Es kann sein, dass in 2015 es immer noch ein Gedächtnis gibt von dem, was vor dem Zweiten Weltkrieg 1938/1939 passiert ist mit Flüchtlingen“. Doch wenn Deutschland sich nicht an die Regeln halte, falle die EU auseinander, sagte Glees. Deutschland gebe sich im Moment als „Hippie-Staat, der nur von Gefühlen geleitet wird“. Und der kanadische Top-Journalist Ezra Levant hatte 2015 in einem zornigen Fernsehbeitrag ebenfalls sein absolutes Unverständnis über Merkel zum Ausdruck gebracht, welche die gesamte muslimische Welt einlade, nach Deutschland zu kommen, damit diese Sozialleistungen, Krankenkarten und jeweils „tausende Euro“ kassierten. Hunderttausende muslimischer Männer seien bereits eingetroffen. Selbsthass sei ein spezielles deutsches Wort für die Abscheu vor sich selbst, so der jüdische Autor. Merkel hasse das heutige Deutschland „wegen des Deutschlands der 1930er und 1940er Jahre.“