26.04.2024

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04.01.19 / Jan Heitmann: / Armes Land

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 01-19 vom 04. Januar 2019

Jan Heitmann:
Armes Land

Seit Jahrzehnten besteht im Bundestag Konsens, dass im Parlamentspräsidium alle Fraktionen vertreten sein sollen. Deshalb ist es Usus, dass die Fraktionen bei der Wahl der Vizepräsidenten auch den Kandidaten der politischen Gegner ihre Stimme geben. Es war Usus. denn seit dem Einzug der AfD gilt das nicht mehr. Deren Kandidatin Mariana Harder-Kühnel wurde von den anderen Fraktionen nicht gewählt.

Dafür sitzt im Präsidium die Grüne Claudia Roth. Dass man sie ekelhaft findet, darf man nicht sagen. Andernfalls wird man wegen Beleidigung verurteilt. Aber den Blick von ihr abwenden, um den Sehnerv zu schonen, das darf man. Bei Harder-Kühnel ist das nicht nötig. Bei diesem rein subjektiven Kriterium liegt die AfD-Frau also schon mal vorn. Und bei einem ganz objektiven Kriterium wie der Qualifikation? Deren Beschreibung fällt bei Roth weg. Sie hat nämlich keine. Hat nichts, ist nichts, kann nichts. Harder-Kühnel hat ein Prädikatsexamen in Rechtswissenschaften, ist Volljuristin, kann Anwältin, könnte aber auch Richterin, Staatsanwältin und mehr. Sie hat mit drei vielversprechenden Kindern etwas gegen den demografischen Wandel und zur Arterhaltung getan. Roth ist eine bevölkerungspolitische Nullnummer – was vielleicht auch besser ist. Dafür hat sie nach eigener Aussage praktische Erfahrungen mit Drogen. Außerdem sympathisiert sie unverhohlen mit dem Islam. Harder-Kühnel dagegen ist römisch-katholisch und kann nicht mit Drogenkonsum aufwarten. Sie ist auch eine aufrechte Patriotin, während Roth „nie wieder Deutschland“ fordert.

Wer ist nun wohl besser zur Repräsentantin der Legislative unseres Landes geeignet? Es könnte eine Harder-Kühnel haben und hat eine Roth. Armes Land!