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04.01.19 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 01-19 vom 04. Januar 2019

Leserforum

Zu jedem Wortbruch bereit

Zu: Erstmals mit Seehofer (Nr. 50)

Auch wenn Innenminister Horst Seehofer in dem Beitrag gut davonkommt – mit seiner 180-Grad-Drehung zum Thema, ob der Islam zu unserem Land gehört, ist er für mich ein unglaubwürdiger Wendehals geworden.

Ich habe große Angst davor, dass die Salamischeibentaktik der aggressiven Islamisten aufgeht. Ein bisschen Kopftuch hier, ein bisschen Forderung kein Schweinefleisch da, über 2000 Moscheen im Land, ein „Führungshauptquartier“ in Köln, eine Arroganz gegenüber anderen Konfessionen und eine Arroganz gegenüber der noch größten Masse unseres deutschen Volkes, das von seinen eigenen Gutmenschen unterlaufen wird.

In meinem Bekanntschaftskreis gibt es etliche Muslime. Entweder sind sie neutral und möchten ihre Ruhe haben oder sie schämen sich für ihre radikalen Landsleute.

Ich bekomme Rückantworten aus dem Kanzleramt, von Kardinal Reinhard Marx, sogar von meinem politischen Gegner Hans-Christian Ströbele. Aber von unseren arroganten Verbänden der Islamisten darf man nichts erwarten. Das permanente Hofieren seitens unserer Regierung, der Medien und Gutmenschen lassen diese Vereinigungen zu einer schmerzhaften Herablassung gegenüber ihrem Wahlland Deutschland auflaufen.

Was für eine Peinlichkeit, wenn eine Frau Ates in unserem Land vor Extremisten ihres eigenen Glaubens geschützt werden muss. Es wäre ja nicht der erste Angriff auf ihre Familie.

Meine große Sorge ist, dass der Staat die Bekämpfung des Terrors in unserem Land schleifen lässt. Was ist, wenn der Geduldsfaden des Volkes reißt? Was, wenn alle Weichspülerberichte der Medien nicht mehr fruchten? Noch kann man mit positiven Integrationsmeldungen beruhigen, noch tritt der etwa 100-Milliarden-Aufwand für „Wir schaffen das“ noch nicht so sehr ans Tageslicht, noch läuft die Wirtschaft. Aber was geschieht im Moment der Offenbarungen? Bürgerkrieg?

Auch wenn Seehofer auf der Islamkonferenz seine positiven Gedanken versucht hat, an den Mann zu bringen – für seinen Machterhalt ist er zu jedem Wortbruch bereit.

Peter Karstens, Eckernförde







Flut aus dem All

Zu: Die verkannte Gefahr (Nr. 49)

Vielen Dank für den aufschlussreichen Artikel über Kontakt zu Außerirdischen. Tatsächlich kann der Traum vom Kontakt zu den „Aliens“ recht schnell zum Albtraum werden. In der Science-Fiction-Szene wurde ein solcher eventueller Albtraum schon mit den verschiedensten Inhalten simuliert. Aber die naiven Seelen dieser Welt scheinen auch in dieser Hinsicht mit einem „Willkommenskult“ zu dominieren.

Dabei wird ein Problem scheinbar selbst von soliden Wissenschaftlern völlig unterschätzt: Sollte es tatsächlich intelligente Welten geben, die für uns in einer unüberbrückbaren Ferne existieren (und davon gehe ich eigentlich aus), so könnte es sein, dass diese Wesen Technologien entwickelt haben, um sehr rasch diese Entfernungen zu überwinden.

Wie wir uns der Flut aus anderen Erdteilen nicht mehr erwehren können beziehungsweise wollen, so würde dann eine weitere peinliche Überraschung entstehen.

Manfred Kristen, Freital






Einfach dumm

Zu: „Über die Hintertür“ (Nr. 46)

Die Bürger sollten schon deutlicher darüber informiert werden, wer den UN-Migrationspakt alles nicht unterzeichnet: USA, Australien, China, Japan, Südkorea, Israel, Ungarn, Österreich, Belgien, Polen, Bulgarien, Slowenien, Tschechien, Dänemark, Italien, Kroatien, Holland, Schweden. 

Warum machen die das nicht? Erstens: Weil man nicht noch mehr Unruhe und Auseinandersetzungen mit wem auch immer haben will, und zweitens: weil man sich nicht von einem Gremium abhängig machen will beziehungsweise weil man seine Souveränität nicht noch weiter aufgeweicht sehen will, wie das bereits bei den EU-Ländern der Fall ist. Deutschland unter Merkel muss natürlich unterzeichnen. Das ist einfach dumm. Als wenn wir nicht schon genug Probleme hätten.

Alex Schnell, Steinau






Historisch versagt

Zum Leserbrief: Gerechtigkeit ist besser als eine neue Satzung (Nr. 49)

Weder Herr Fabritius noch sonst wer wird sich für eine Entschädigung (deutscher Vertriebener, d. Red.) einsetzen. Kommen doch deutsche Flüchtlinge und Vertriebene in der Öffentlichkeit nicht mehr vor. Und wenn doch einmal, dann suggeriert man ihnen, die Vertreibung sei ja ihre eigene Schuld. Und der Bund der Vertriebenen? Ist letztlich an sich selbst gescheitert – er war seiner historischen Aufgabe nicht gewachsen.

Rudi Helwing, Leipzig






Kann man politische Ziele nicht mehr offen beim Namen nennen, wird die Wahrheit unterdrückt

Zu: Belogen (Nr. 47) und zum Leserbrief: Ohne Merkel wäre es nicht zum Brexit gekommen (Nr. 47) 

Zu den Methoden dieser Art von Presse gehört nun einmal hauptsächlich neben der Unterdrückung von Nachrichten, ihrem Verschweigen auch die Diffamierung von Personen, die solches aufdecken. 

So soll der Ex-Vorsitzende der United Kingdom Party (UKIP) Nigel Farage gesagt haben: „Wenn Griechenland den Euro verlässt, würden alle Länder das machen und das wäre das Ende unseres europäischen Traumes. Es ist uns vollkommen egal, ob die Jugendarbeitslosigkeit 60 Prozent erreicht. Es ist uns vollkommen egal, ob 25 Prozent der privaten Unternehmen in den nächsten fünf Jahren zusammenbrechen. Frei heraus, es ist uns auch völlig egal, ob ganz Griechenland zusammenbricht, solange wir das europäische Projekt halten können.“ Der Unterschied zwischen einem Brexit und dem damals dis­kutierten Grexit bestand nun einmal darin, dass die Briten den Euro nicht eingeführt haben.

Das war vor fünf Jahren, man fasse einmal die Zahlen der Entwicklung der Jugend- und der sonstigen Arbeitslosigkeit sowie der Unternehmenszusammenbrüche, nicht nur dort, sondern auch in anderen südeuropäischen Ländern ins Auge. Glaubt irgendjemand in Deutschland oder Europa, dass sich für eine solche Politik eine parlamentarische Mehrheit finden lässt und, mit Blick auf Deutschland, dass Merkels „Flüchtlings- oder Migrationspolitik“, die ja zu einem großen Teil Wirtschaftspolitik ist, notwendig zur Sanierung oder Stabilisierung öffentlicher Kassen, der langfristigen „nachhaltigen Sicherung“ der Einnahmen von Arbeits- und Rentenversicherung dient? Glaubt irgendjemand, der Erhalt des deutschen Staates oder der deutschen Wirtschaft habe in den Plänen von Merkel und jenen, mit denen sie den „europäischen Traum“ träumt, eine umgekehrte Priorität? 

Was aber bleibt einer Kanzlerin, einer Regierung, die ihre wahren, nicht mehrheitsfähigen Prioritäten und Zielsetzungen nicht offen beim Namen nennen kann, anderes übrig als Unterdrückung, Lüge und Verleumdung solcher Nachrichten oder ihrer Verbreiter? Manche Fragen erledigen sich, wenn man sie zu stellen wagt.

Wolfhardt Krause, Bielefeld