25.04.2024

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04.01.19 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 01-19 vom 04. Januar 2019

MEINUNGEN

In seinem Blog „Tapfer im Nirgendwo“ (27. Dezember) erklärt Gerd Buurmanns, was die Befürworter einer „Moscheesteuer“ analog zur Kirchensteuer nicht bedacht haben:

„Im Sudan, Jemen und Iran, sowie in Saudi-Arabien, Katar, Pakistan, Afghanistan, Somalia und in Mauretanien kann Abfall vom Islam noch heute mit dem Tode bestraft werden. Es ist somit für Menschen lebensgefährlich, eine in Deutschland ausgestellte Beglaubigung zu bekommen, die erklärt, sie seien aus dem Islam ausgetreten. Genau eine solche Beglaubigung wird aber in Zukunft jeder Muslim erhalten, der ebenso wenig die Moscheesteuer zahlen möchte wie ein Christ die Kirchensteuer ... Ich verstehe Katrin Göring-Eckardts Intention, aber der Islam ist nicht das Christentum. Diese einfache Wahrheit zu akzeptieren, ist der erste und vor allem nötige Schritt auf dem Weg hin zu einer ehrlichen Auseinandersetzung mit dem Islam.“





Stephan-Götz Richter, Chefredakteur der Zeitschrift „The Globalist“, nimmt in der „Welt“  (20. Dezember) die falsche Toleranz der Grünen aufs Korn:

„Das auf Seiten der Grünen anzutreffende, aktive Tolerieren von archaischen Familienstrukturen, welche Teile unserer Migrationsgesellschaft kennzeichnen, ist im Ergebnis ja weit mehr als nur konservativ. Es ist reaktionär und menschenverachtend. Mit Blick nach vorn untergräbt es den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“





Burkhard Ewert (Chefredaktion Medien der „Neuen Osnabrücker Zeitung“) greift den Skandal um erfundene Geschichten aus der Feder des „Spiegel“-Journalisten Claas Relotius in seiner „Facebook“- Seite (19. Dezember) auf und fragt sich:

„Aber kann es sein, dass ihm auch darum geglaubt wurde, da seine Texte vielen ins Weltbild passten? Dass zum Thema also auch die Frage zählt, ob es in Mode gekommen ist, erwünschtes statt reales Geschehen abzubilden? Um Haltung zu zeigen und so?“





David Berger meint zum Fall Relotius und „Spiegel“ auf „Philosophia Perennis“ (20. Dezember):

„Der Skandal kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Glaubwürdigkeit der deutschen Medien durch die weitgehende freiwillige Gleichschaltung mit dem System Merkel ohnehin auf einem einmaligen Tiefpunkt angekommen ist.“





Michael Wolski beschäftigt sich auf dem Blog von Vera Lengsfeld (21. Dezember) mit der Relotius-Affäre:

„Was 1983 für den ,Stern‘ die gefälschten Hitler-Tagebücher waren, sind heute im ,Spiegel‘ die Beiträge von Claas Relotius. Vielleicht wird man noch weitere Münchhausens finden, denn die Bedingungen für deren Gedeihen an der Ericus-Spitze in Hamburg scheinen optimal zu sein. Ein in sich geschlossenes Weltbild mit rechts stehenden Feinden, die das menschengemachte Klima leugnen und Gegner von Migration und Genderstudien sind – das bedient man mit Geschichten, die dieses Weltbild pflegen. Relotius hat das am subtilsten umgesetzt.“